Dass Will Ferrell und John C. Reilly ein urkomisches Duo abgeben, konnte man in Ricky Bobby - König der Rennfahrer und Stiefbrüder sehen und kann es demnächst auch in Holmes & Watson. Die beiden als Sherlock Holmes und Dr. Watson, das wird sicher witzig. Was sich viele Fans aber am meisten wünschen, ist ein Stiefbrüder 2.
Die mögliche Story hat Ferrell bereits kurz angerissen, ohne allerdings große Hoffnungen machen zu können. Nun ist es an Reilly, uns den nächsten Dämpfer zu verpassen. Sie hätten praktisch darüber gesprochen, seit der erste Teil erschienen sei, sagt er. Für die meisten Künstler seien Sequels nicht die attraktivste Sache der Welt, während Fans da natürlich ganz anders ticken. Wenn man Pizza möge, wolle man mehr Pizza, so Reilly. Daher verstehe er diejenigen, die sich auf diese Idee versteifen, doch hätten sie nichts dergleichen auf dem Tisch.
So lustig Stiefbrüder auch sei, im Kern des Ganzen seien diese sehr realen Familienprobleme, und er denke, dass das den Film in gewisser Weise regelrecht subversiv mache. Er habe einen langen Atem. Und sie hätten es auch wirklich so gemeint, als sie ihn gedreht haben, erklärt Reilly. Sie wollten die Leute nicht nur zum Lachen bringen, sondern zeigen, wie es wäre, 40 Jahre alt zu sein und immer noch bei den Eltern zu wohnen. Reilly hofft deshalb trotz seiner Sequel-Abneigung, dass er nicht aus der Möglichkeit "herausaltert". Es könnte sehr traurig sein, wenn sie um die 60 wären und es dann machen würden, meint er.