Die Kult-Videospielreihe Street Fighter von Capcom bekommt einen neuen Anstrich für die Kinoleinwand. Nachdem der Film zunächst bei Sony geplant war, aber im März 2025 von der Veröffentlichungsliste gestrichen wurde, hat Legendary Entertainment nun einen neuen Verleihpartner gefunden: Paramount Pictures.
Der Film, der unter der Regie von Kitao Sakurai (Bad Trip) entsteht, soll am 16. Oktober 2026 in die US-Kinos kommen. Da neue Filme in den USA traditionell freitags starten, dürfte der deutsche Kinostart voraussichtlich bereits am Donnerstag, den 15. Oktober 2026, erfolgen.
Begleitet wird diese Bekanntgabe von ersten Postern, die mit Retro-Design und Pixel-Optik Erinnerungen an die frühen 90er Jahre wecken und auf denen die Schauspieler ihren jeweiligen Gaming-Pendants gegenüberstehen:
Die Story setzt demnach im Jahr 1993 an, passend zur Ära von Street Fighter II. Im Mittelpunkt stehen die Rivalen und Brüder im Geiste Ryu und Ken Masters. Verkörpert werden sie von Andrew Koji (Bullet Train) und Noah Centineo (The Recruit). Beide finden durch die Kämpferin Chun-Li (Callina Liang) erneut zueinander, um am berüchtigten World Warrior Tournament teilzunehmen. Doch hinter den Kämpfen, die vom finsteren M. Bison (David Dastmalchian, Oppenheimer) organisiert werden, verbirgt sich eine größere Verschwörung.
Die Besetzung liest sich wie ein wildes, aber spannendes Ensemble. Neben Koji, Centineo und Liang treten Jason Momoa als Blanka, Country-Sänger Orville Peck als Vega, Andrew Schulz als Dan Hibiki sowie die Wrestling-Stars Cody Rhodes (Guile), Roman Reigns (Akuma) und Hirooki Goto (E. Honda) auf. Vidyut Jammwal verkörpert den spirituellen Dhalsim, während Curtis „50 Cent“ Jackson eine Rolle übernimmt, die noch nicht enthüllt ist.
Die Produktion entsteht eng in Zusammenarbeit mit Capcom. Regisseur Sakurai, der das Projekt von den Philippou-Brüdern übernahm, verspricht eine Mischung aus packenden Kämpfen, nostalgischem Flair und einer modernen Erzählweise. Der Wechsel von Sony zu Paramount markiert zudem den Beginn einer dreijährigen Partnerschaft zwischen Legendary und dem Studio, was weitere spannende Projekte in Aussicht stellt.
Vieles spricht dafür, dass Street Fighter diesmal dem Geist des Spiels deutlich gerechter wird als der berüchtigte Film von 1994 - ob Regisseur und Cast die Mischung aus Kampf-Action, Nostalgie und Story wirklich überzeugend umsetzen, wird sich im nächsten Jahr zeigen.
