Falling Skies
Veröffentlicht am 30.06.2015 - 2 Kommentare
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Eine verheerende Alienattacke hat die Menschheit drastisch dezimiert und die globale Energieversorgung komplett lahmgelegt. Während die außerirdischen Invasoren, deren Absichten völlig unklar sind, die Erde seit sechs Monaten besetzt halten, haben sich die Überlebenden zusammengeschlossen, um sich der Bedrohung gemeinsam zu stellen. So auch die zweite Massachusetts, eine Gruppe von Zivilisten und Kämpfern, die aus dem postapokalyptischen Boston zu fliehen versucht und unter dem Kommando von Militärveteran Capt. Daniel Weaver (Will Patton) steht. Weaver ernennt Tom Mason (Noah Wyle), einen ehemaligen Geschichtsprofessor an der Bostoner Universität, zu seinem Stellvertreter und tüftelt mit ihm einen Plan aus, der es ermöglichen könnte, zum einen die wenigen verbliebenen Menschen zu schützen und zum anderen einen Gegenschlag gegen die haushoch überlegenen Aliens - die spinnenartigen Skitters und ihre Mechs, riesige zweibeinige Roboter - auszuführen. Aber Tom plagt noch eine ganz andere Sorge, denn sein Sohn Ben (Connor Jessup) befindet sich in der Gewalt der Außerirdischen. Die haben es aus irgendeinem Grund besonders auf Teenager abgesehen, die sie versklaven, indem sie ihnen Parasiten ins Rückgrat pflanzen. Sie mit Gewalt zu entfernen, endet in aller Regel tödlich. Starregisseur Steven Spielberg produziert Falling Skies zusammen mit einigen Anderen.
Was kommt dabei heraus, wenn Steven Spielberg sich wieder eine Serie überlegt? Genau…. Eine Serie über eine Alien Invasion gepaart mit einer gehörigen Portion Patriotismus.
Manchmal habe ich das Gefühl das der Pate Hollywoods selbst ein Alien ist und uns auf etwas vorbereiten will.
Die Serie setzt kurz nach der Invasion ein. Vor dem nahenden Abgrund der Auslöschung müssen sich eine Handvoll Militärs und eine Handvoll Zivilisten zu einer Einheit zusammen raufen um dem Kampf ums Überleben bestehen zu können. Die Militärs unter der Führung von Captain Dan Weaver und die Zivilisten unter der Führung von Tom Mason, einem ehemaligen Professor für militärische Geschichte.
Mason hat sich zudem um 2 seiner Söhne zu kümmern während er auf der Suche nach dem dritten ist, der sich unter der Kontrolle der Aliens befindet.
Die Serie startet mit einer starken ersten Staffel in der es nicht nur um den Konflikt Mensch gegen Aliens, sondern auch um der Konflikt Militär gegen Zivilist geht. Wenn man ganz genau hinsieht bemerkt man auch eine leichte Kritik am Menschen.
Einige Handlungen diverser Charaktere sind zwar nachvollziehbar zeugen aber auch von der Grausamkeit und der Rachsucht die uns Menschen innewohnt.
In den folgenden Staffeln baut die Serie meiner Meinung nach immer weiter ab und man verliert sich in Klischees und überbordendem Patriotismus bis hin zu einem absurdem Finale das wenig später von Roland Emmerich für ID4- Wiederkehr recycelt wurde.
Die Charaktere bleiben in der Regel starr und entwickeln sich so gut wie gar nicht.
Warum ich die Serie dennoch in meine Sammlung aufgenommen habe und sie bis zu ihrem Ende gesehen habe ist ganz einfach.
Erstens stehe ich einfach auf so einen Alien Invasion Kram und zweitens ist es der darstellerischen Leistung von Colin Cunningham zu verdanken. Dieser spielt in der Serie den Anti- Helden John Pope, einem kleinen fiesen Bad Ass als Antagonist zu Tom Mason.
Pope ist der einzige Charakter in der Serie der eine Entwicklung durch macht und du weißt nie wirklich ob er für den Widerstand oder für sich selbst arbeitet.