Red Tails wird in die Geschichte eingehen. Sicherlich nicht als der beste Film aller Zeiten, sondern weil es der wohl letzte große Film ist, an dem George Lucas aktiv mitgewirkt hat. Denn wie der legendäre Filmemacher und Schöpfer der Star Wars-Reihe bekanntgab, sei es Zeit für den Ruhestand, weswegen er sich von der Branche, seiner Firma und allem, was dazugehört, zurückzieht. Rente mit 67 sozusagen.
Dennoch wirft diese überraschende Meldung eine Menge Fragen auf, denn was wird nun aus Indiana Jones 5? Bisher hatten wir immer Sorge, dass der Film wegen Harrison Fords Alter eines Tages nicht mehr gedreht werden kann. Doch dass Lucas als wichtiges Element wegbricht, damit hätte wohl niemand gerechnet. Glücklicherweise hat sich Lucas jedoch eine Hintertür offen gehalten. So meint Produzent Rick McCallum, dass Lucas alles erreicht hätte, was er immer machen wollte - sobald Indiana Jones 5 vollbracht wäre.
Doch was macht Lucas nun im Ruhestand? Auf der faulen Haut liegen? Die Finger von Star Wars-Überarbeitungen lassen? Sicherlich nicht. So bleibt er Filmen weiterhin treu, verlagert seine Aufmerksamkeit aber auf solche, die in den 70er Jahren von Cineasten als "persönliche Werke" bezeichnet wurden. Es sollen kleine Filme werden, teils esoterisch, und sie könnten dem entsprechen, was Lucas in den 60ern bereits an seiner Filmhochschule drehte, experimentelle Filme. Böse Zungen behaupten, Howard - Ein tierischer Held gehöre dazu.
Viel Spaß im Ruhestand George, du hast ihn dir verdient! Nur wenige andere haben uns während ihrer Schaffenszeit mit so prägendem Filmbombast versorgt!
