Update 3: Jetzt ist hochoffiziell, was sich schon abgezeichnet hatte. Im April 2019 beginnen die Dreharbeiten zu Indiana Jones 5, bestätigt hat dieses Datum Steven Spielberg selbst bei den Empire Awards.
Die begnadeten Leute in der Filmindustrie Großbritanniens seinen immer eine Reise wert, sagte Spielberg. Ob es die Schauspieler oder die Crewmitglieder seien - über jeden, der ihm geholfen habe, seine Filme dort zu drehen, und ihm auch weiterhin dabei helfen werde, wenn er für Indiana Jones 5 im April nächsten Jahres dorthin zurückkomme, freue er sich.
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Update 2: Eine geheime Leseprobe mit hochkarätiger Besetzung, die Steven Spielberg am letzten Mittwoch veranstaltet hat, gibt Rätsel auf. Wer teilgenommen hat, ist unbekannt, da sich alle Teilnehmer vertraglich zur Verschwiegenheit verpflichtet haben und bislang auch daran halten.
Dieses geheime Projekt soll ein Biopic über den legendären Dirigenten und Komponisten Leonard Bernstein sein - ausgerechnet den Mann, der die West Side Story komponiert hat, die Spielberg ja neu verfilmen möchte. Auch den Autor des Drehbuchs kennt man noch nicht, jedenfalls war es nicht das Bernstein-Skript, das Josh Singer (Spotlight) für Paramount Pictures geschrieben hat. Aber egal, wie gut die Leseprobe lief, Spielbergs nächster Film ist und bleibt Indiana Jones 5, sagen Insider. Was danach kommt, bleibt offen.
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Update: Die Reihenfolge ist geklärt. Steven Spielberg will 2019 zuerst Indiana Jones 5 drehen und danach seine West Side Story. Was ihn jedoch nicht daran hindert, schon aktiv an seiner Neuverfilmung des Broadway-Musicals zu arbeiten.
Das Casting hat frühzeitig begonnen (siehe den Aufruf unten), da Spielberg unbedingt die richtigen Schauspieler finden und ein zweites The Kidnapping of Edgardo Mortara vermeiden will. Trotz mehrjähriger Suche gelang es ihm bei diesem Projekt nicht, den geeigneten Darsteller für die Rolle eines jüdischen Jungen zu casten, der 1858 in Italien mit Gewalt und auf Anweisung der Kirche seinen Eltern entrissen und als Katholik aufgezogen wurde. Deshalb schwenkte er auf Die Verlegerin um.
Bei West Side Story kommt hinzu, dass Spielberg offenbar großen Wert auf ethnische Authentizität legt. So sollen die Latino-Hauptrollen auch von Latino-Darstellern gespielt werden, frische, unverbrauchte Gesichter sollen es sein.
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Steven Spielberg ist keiner dieser Regisseure, die sich ewig Zeit lassen, bevor sie sich auf ihr nächstes Projekt festlegen. Bei ihm geht es Schlag auf Schlag, seit 2015 war es pro Jahr ein Film. Nun plant er für die Zeit nach Ready Player One und grübelt darüber nach, welches seine nächsten beiden Regiearbeiten werden könnten.
Hoch im Kurs steht nach wie vor Indiana Jones 5 mit Harrison Ford, von Disney ja schon auf den 16. Juli 2020 datiert. Vorher oder nachher - das ist noch nicht raus - würde Spielberg gerne noch schnell einen anderen Film drehen. Dabei könnte es sich um ein langjähriges Wunschprojekt von ihm handeln, ein Remakes des Musical-Klassikers West Side Story. Tony Kushner, sein München- und Lincoln-Autor, werkelt am Drehbuch.
Allerdings soll auch immer noch die Möglichkeit bestehen, dass sich Spielberg in ein anderes Skript verliebt und es verfilmt, bevor Indiana Jones 5 in Gang kommt, wenn es ihn so heftig erwischt wie das für Die Verlegerin. Weniger akut scheint derzeit The Kidnapping of Edgardo Mortara zu sein, eine Romanadaption aus Kushners Feder, die er bereits mit Mark Rylance und Oscar Isaac besetzt hatte. Spielberg gab Ready Player One den Vorzug, da er solche Probleme hatte, den jungen Hauptdarsteller zu casten. Unter über 2.000 Bewerbern fand er nicht den Richtigen, woraufhin sein Interesse abgekühlt ist.
Exciting Harris/Kushner household news: Something's coming. Something good. (h/t @marciliroff) pic.twitter.com/IlCV4VnGt6
— Mark Harris (@MarkHarrisNYC) 26. Januar 2018