Zwar ist Summit Entertainment bereits seit über 20 Jahren im Geschäft und zu den ersten Erfolgen gehörten Filme wie American Pie. Doch größtenteils produzierte Summit Flops, was sich erst änderte, als das Studio die Rechte an der Twilight-Saga ersteigerte. Seitdem ist der Name unverwechselbar mit dieser erfolgreichen Filmreihe verwoben.
Und auf den Erfolg sind auch andere scharf. So kaufte Lionsgate jetzt Summit Entertainment für nur 412,5 Mio. $. Fast ein Schnäppchen, bedenkt man, dass Breaking Dawn - Biss zum Ende der Nacht - Teil 2 dieses Jahr noch erscheint und Einnahmen von über 700 Mio. $ generieren dürfte.
Das ist offenbar auch der Grund, warum die Summit-Investoren den Deal noch vor Ende der Twilight-Saga über die Bühne bringen wollten, bevor der Wert des Unternehmens fällt. Doch nun kommt raus, dass Lionsgate-CEO Jon Feltheimer noch ganz andere Vorstellungen hat.
Wenn Breaking Dawn - Biss zum Ende der Nacht - Teil 2 am 22. November in unsere Kinos kommt, sollte dies das Ende der Romanverfilmung sein. Eigentlich... Für Fans ein trauriger Tag, für andere Kinogänger, die die ständige Twilight-Beschallung nicht mehr ertragen, fast ein Freudenfest. Doch ist es wirklich das Ende?
Sieht nicht danach aus. Denn gegenüber der LA Times antwortet Feltheimer auf die Frage, ob die Franchise weitergeführt wird, dass es schwer vorstellbar ist, dass ein Film, der 700 Mio. $ einspielen könnte, keinen weiteren Wert für ein Filmstudio hätte. Es sei eine unglaubliche Reihe, sagt Feltheimer, und Summit hat einen tollen Job gemacht, das Level zu halten und dass es keine Abnutzungserscheinungen gab. Für ihn ist die Antwort daher klar, er hofft, dass Twilight nicht endet.
Was das im Klartext bedeutet, ist Interpretationssache. Wenn aus vier Büchern fünf Filme gemacht werden können, dann kann sicher noch mehr erreicht werden. Wenn ein Spider-Man nach knapp zehn Jahren einen Reboot bekommt, warum sollte das nicht auch bei Twilight klappen? Warum die Reihe nicht auch ins Fernsehen verlegen? Die Möglichkeiten sind vielfältig.