Ein Autounfall befördert das junge Ehepaar Maitlands direkt vom Diesseits ins Jensseits. Dort wird ihnen verkündet, dass sie 120 Jahre in einem Haus spuken müssen, in dem erst kürzlich die Familie Dietz eingezogen ist. Die Dietz sind nervig und die Tochter ist erfüllt von Todessehnsucht. Doch egal was die Maitlands tun, sie schaffen es nicht, die Familie zu vertreiben. Da holen sie sich Hilfe vom Ekelgeist Beetlejuice...
Ich habe mir den Film am 13. Oktober 2024 mal wieder angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Ein sympathischer Klassiker, passt gut zur Halloween -Zeit.
Meine BewertungEndlich gibt es den Film zum Streamen.
Geschaut hab ich ihn nur weil die Fortsetzung dieses Jahr erschienen ist, wirklich Interesse hatte ich am Film ansonsten nicht.
Hat mir aber ganz gut gefallen und war auch ziemlich anders als erwartet. Ich mochte die Story sowie die beiden Hauptcharaktere, die waren der Anker des Films. Hab Alec Baldwin noch nie so jung gesehen, hab ihn fast nicht erkannt. Geena Davis war richtig hübsch im Film. Keaton als Beetlejuice war amüsant wie erwartet, hatte aber viel weniger Screentime als ich dachte. Die Effekte sind natürlich sehr gealtert, daher bin ich auf die Fortsetzung echt gespannt. Der Film war schon ein bissel weird, aber weitaus weniger als ich dachte und auch nicht in einer Art, die mir nicht gefallen hat.
Insgesamt hat mir der Film also besser gefallen als erwartet.
Meine BewertungLink zu meinem Letterboxd-Profil /// (ehem. FlyingKerbecs)
@Duck-Anch-Amun
Mit dem normalen Beschwörungsritual (dreimal den Namen sagen) bleibt Betelgeuse an das Haus gebunden und muss nach erledigtem Auftrag wieder ins Jenseits zurückkehren. Erst durch die Heirat mit einem Menschen würde er befreit, könnte das Jenseits verlassen und sich frei in der irdischen Welt bewegen.
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
@luhp92
Humor ist halt was sehr subjektives, in dem Fall leider.
Betelgeuse´ Motivation ist es letztendlich, sich von seinem Beschwöwrungsritus zu befreien, um dann ungehindert die Welt und die Menschen ins Chaos stürzen zu können.
Ich meinte damit, dass über den Film lang geredet wird, dass es reicht ihn 3 Mal zu rufen. Stattdessen stellt er dann plötzlich Forderungen und möchte die junge Lydia plötzlich heiraten. Wirkt heute gesehen natürlich creepy, aber ergibt ehrlich gesagt auch wenig Sinn, da er ja so oder so frei gewesen wäre.
Diese Kombination aus Poltergeist mit losem, frechen Mundwerk und Slapstick, das wäre in den "Harry Potter"-Filmen der ideale Peeves gewesen.
Bin mal gespannt wie man ihn in der kommenden Serie umsetzen wird und wer ihn darstellen darf.
Wichtige Wortmeldung.
"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."
-Vern
Ich kann zwar nicht mitreden, doch ich habe mir mal den Trailer angesehen. Das ist absolut nichts für mich, und ich bin mir zu 95 % sicher, dass mir der Film ebenfalls nicht gefallen würde. Sowas ist einfach nicht meins. Auch der Trailer zur Fortsetzung ist einfach nur merkwürdig.
Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.
@Duck-Anch-Amun
Schade, dass dir der Film nicht so gefallen hat.
Betelgeuse´ Motivation ist es letztendlich, sich von seinem Beschwöwrungsritus zu befreien, um dann ungehindert die Welt und die Menschen ins Chaos stürzen zu können. Im Vergleich mit den anderen Geistern unterscheidet sich Betelgeuse dahingehend, dass er über keinerlei "Anstand" und "Skrupel" verfügt. Was sich zum einen durch seine perverse Art bemerkbar macht und zum anderen dadurch, dass er es allgemein auf die Menschen abgesehen hat und über Leichen geht, während die anderen Geister lediglich die neuen Bewohner aus ihrem Haus vertreiben wollen.
Der Film und viele Figuren sind vollkommen drüber, ja. Es ist halt Slapstick^^ Aber meisterhafte Slapstick in meinen Augen.
Diese Kombination aus Poltergeist mit losem, frechen Mundwerk und Slapstick, das wäre in den "Harry Potter"-Filmen der ideale Peeves gewesen.
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
Ich habe mir den Film am 15. September 2024 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Lustige Jenseits-Geister-Komödie von Tim Burton, mit tollen praktischen Effekten, viel Liebe zum Detail im Setbild und einem herrlichen Michael Keaton als Beetlejuice, der ruhig mehr Screentime hätte bekommen können.
Meine Bewertung"One movie a day, keeps the doctor away."
Hab den Film im November 2023 gesehen und ihm damals 2,5 Hüte gegeben. Scheinbar hab ich diese Hüte aber nie erklärt, naja, wohl weil mir der Film es mir damals nicht wert war? Oder weil ich schon wusste, dass ich da ziemlich alleine dastehe. Ein Film, bei dem ich die positiven Meinungen nicht verstehen und bei dem ich den Hype und Kult nicht nachvollziehen kann.
Die Idee der Handlung des Films gefällt mir an sich, vor allem die erste Hälfte ist da sehr nett und strotzt von Kreativität. Der Film nimmt anders als viele Horrorfilme die Perspektive der Poltergeister ein und kann da mit kreativen Einfällen punkten. Auch die Darstellung des Jenseits und die Bürokratie des Afterlifes sind tolle und frische Ideen.
Für mich kippt der Film tatsächlich dann aber in dem Moment, wo der titelgebende Beetlejuice auftaucht. Seine Motivation ist seltsam und nicht verständlich, diese notgeile Darstellung wird zwar von Keaton toll porträtiert, ist für mich aber einfach unlustig und nervig. Beetlejuice wird damit zum Quälgeist - für mich als Zuschauer.
Wenn ich an Burton denke, dann denke ich tatsächlich u.a. an diesen Film. Der Film punktet halt vor allem mit seinen Einfällen, der Maske und dem Stop-Motion. Aber zu viele Figuren sind innerhalb des Films einfach nur nervig und völlig drüber, die Handlung passt leider auch nur auf einen Bierdeckel, gerade das Finale wirkt einfach dahin geworfen und der Humor zündet für mich persönlich einfach mal gar nicht.
Vorhin zum ersten Mal gesehen und ich kann mich Silencios Kurztext da nur anschließen.
Wenn man lange keinen Tim Burton mehr gesehen hat und dann auch noch deutlicher seine neueren Filme im Kopf hat, fällt beim Sehen von zum Beispiel "Beetlejuice" erst wieder auf, auf welchem Niveau Tim Burton in Sachen Kreativität, Morbidität und (schwarzem) Humor agieren kann bzw. früher konnte.
Das Genre des Haunted-House- und Poltergeist-Horrors stellt Burton hier wunderbar auf den Kopf, selten habe ich soviel gelacht bei einem Film. Darauf war ich ehrlich gesagt gar nicht eingestellt^^ Die jugendliche Winona Ryder und der junge Michael Keaton sind eine Entdeckung, wenn Keaton nicht Batman geworden wäre, hätte er auch als Joker performen können, haha.
"Beetlejuice" hat sich in meine Top 3 der Burton-Filme katapultiert.
(Mir fehlen aber noch "Edward Scissorhands", "Ed Wood" und "Corpse Bride".)
8,5 von 10 Punkten
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
Immer noch ein recht spaßiger Film, der an jeder Ecke mit abstrus-morbiden Einfällen punktet. Burtons Stil ist hier schon ziemlich ausgeprägt, gerade die Querverweise zum deutschen Expressionismus fallen bereits stark ins Auge. Ich hab bei so ziemlich jedem Auftritt von Keaton Tränen gelacht (die "Credentials"-Szene <3) und Elfman soll bitte irgendwann mal wieder so einen komplett überbordenden Score wie damals schreiben. Abzüge gibt’s für das fast schon dahingeschluderte Finale.
Meine Bewertung"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."
-Vern