Der Name Winchester ist in ganz Amerika bekannt, gehört er doch dem Großunternehmer, der mit qualitativ hochwertigen Gewehren Reichtümer angehäuft hat. Als der Unternehmensgründer William stirbt, beginnt für seine Witwe Sarah (Helen Mirren) allerdings der Spuk erst. Im wahrsten Sinne des Wortes. Sie glaubt, von den Seelen all jener verfolgt zu werden, die durch eine der Waffen ihres Mannes den Tod fanden. Um die Geister der Opfer zu verwirren, lässt sie außerhalb von San Francisco ein Haus mit Räumen um Räumen errichten. In eben jenem führen Türe in Wände oder Treppen in die Decke statt in die nächste Etage.
Als das Bauprojekt immer stärker hinterfragt wird, soll Dr. Eric Price (Jason Clarke) den Geisteszustand von Sarah bewerten und er besucht sie in eben jenem Anwesen. Als er die Nacht in dem Haus verbringt, stellt sich der mutmaßlich wirre Geisteszustand der älteren Dame allerdings als mehr heraus und plötzlich ist sich Eric nicht sicher, ob er, Sarah und deren Nichte Marion (Sarah Snook) die Nacht überhaupt überleben.
Ich habe mir den Film am 02. März 2020 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Von Grusel keine Spur. Anfängliche Jump Scares jedoch sitzen. Nicht perfekt, aber doch ein kleiner Film der unterhalten hat. Wenn man ihn aber nicht gesehen hat, hat man nichts verpasst
Meine Bewertung"Winchester - Das Haus der Verdammten" ist ein recht gut gelungener Horrorfilm geworden. Die Geschichte ist gut und soll auf einer wahren Begebenheit beruht haben. Das es dieses Haus gibt, wurde auch erwähnt. Die Schockeffekte sitzen tief, wenn man sie nicht kommen sieht, was dem Film an sich gut gelungen ist, aber manchmal will er es übertreiben und setzt mehrere Schockeffekte hintereinander ein, was wiederum nicht so gut funktioniert hat. Manchmal agiert er auch mit ganz klassischen Kamerafahrten, wodurch sich schon abzeichnet, dass der Schockeffekt nicht aus der Richtung bewegt, wie sich die Kamera bewegt. Was ich sehr gut fand, dass es welche gab, die super angetäuscht worden sind und man hat die Vermutung, dass es gleich passiert, aber dann kommt der Schocker auch, aber aus einer anderen Richtung.
Die schauspielerischen Leistungen haben mir gut gefallen. Die Schauspieler, die hier mitspielen, würde man in einem solchen Genre nicht vermuten, aber sie haben die Aufgabe sehr gut erfüllt. Die musikalische Begleitung hat mir sehr gut gefallen. Es gibt keine Szene, bei der man sagen könnte, dass die Musik einen spoilert. Die Kamera kommt sehr gut zur Geltung, nur bei den beschriebenen Szenen hätte man eine andere Kameraführung einsetzen müssen, sodass man nicht auf die Idee kommt, dass gleich etwas passiert.
Diejenigen, die Horrorfilme mögen, den kann ich den Griff zu "Winchester - Das Haus der Verdammten" nur empfehlen.
Meine Bewertung