1862, der einfache Farmer Newton Knight kämpft im Amerikanischen Bürgerkrieg als Sanitätssoldat an der Front für die Südstaaten gegen die Union. Doch mit den Werten der Konföderierten, Sezession und Sklavenhaltung, will er sich nicht identifizieren. Für ihn sollte jeder Mensch gleich behandelt werden. Er wendet sich ab, desertiert und ruft eine Rebellion ins Leben. Zusammen mit entflohenen Sklaven und Deserteuren gründet er den "Free State of Jones", in dem alle gleichberechtigt leben und zusammen gegen die Südstaaten kämpfen. Die Liebe zur Sklavin Rachel ist dabei eine zusätzliche Motivation. Einer seiner stärksten Mitstreiter ist der entflohene Sklave Moses Washington, dessen Frau und Sohn in Texas in Sklaverei leben.
Ich habe mir den Film am 10. August 2019 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Ein weiteres Stück amerikanischer Geschichte, die einmal mehr zeigt, zu welch Grausamkeit und Irrsinn die menschliche Rasse fähig ist. Warum der Film letztendlich so sehr an den Kinokassen gefloppt ist, kann ich nach Sichtung nicht wirklich nachvollziehen. "Free State of Jones" ist trotz seiner recht langen Laufzeit durchgehend spannend, dramatisch und sehr authentisch festgehalten, mit tollen Bildern vom Sumpfgebiet in Louisiana und präsentiert bereits zu Beginn sehr heftige Szenen. Auch der brillanten Darstellerriege um Matthew McConaughey und Mahershala Ali nimmt man ihre Rollen zu jederzeit ab und könnten passender kaum gewählt sein.
Meine Bewertung