Inspiriert von wahren Begebenheiten und vor dem Hintergrund eines gespaltenen Deutschlands, das sich nach dem Weltkrieg wieder finden muss, erzählt der Film über drei Epochen deutscher Geschichte von den dramatischen Lebenslinien des Künstlers Kurt, seiner leidenschaftlichen Liebe zu Elisabeth und dem folgenschweren Verhältnis zu seinem undurchsichtigen Schwiegervater Professor Seeband, dessen wahre Schuld an den verhängnisvollen Ereignissen in Kurts Leben letztlich in seiner Kunst und seinen Bildern ans Licht kommt.
"Werk ohne Autor" findet erst im letzten Drittel zu sich, seinen Figuren, der Kunst und der Philosophie, wenn der Film die Kapitel über die NS-Zeit und die DDR mit biederem und plakativem Vergangenheitsbewältigungs- und Opferkitsch hinter sich gelassen hat.
Leider zu spät.
Bemerkenswert Oliver Masucci als fiktive Version von Joseph Beuys.
Meine Bewertung"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."