Der junge Mike kommt schon seit Wochen nicht mehr aus seinem Zimmer. Umgekehrt lässt er aber auch niemanden rein. Fassungslos steht seine Familie vor der verschlossenen Tür. Nicht mal zu seinem 18. Geburtstag setzt Mike einen Fuß vor die Zimmertür. Sein Vater Thomas (Bjarne Mädel) rastet aus, während seine Mutter Susanne (Bibiana Beglau) versucht, ihn mit Essen und Gefühl zu locken.
Doch die Eltern dringen nicht zu ihm durch. Lediglich seine Schwester Miriam (Emma Bading) scheint zu erkennen, was ihr Bruder durchmacht und so ist sie die einzige, mit der er noch Kontakt pflegt. Unter seiner Zimmertür schiebt er immer wieder Nachrichten durch, in denen er weltweite Regenphänomene näher beschreibt. Und Regen scheint in seiner Familie eine große Rolle zu spielen, wie sich immer mehr herausstellt, als die Familie mit der verschlossenen Tür einen Spiegel vors Gesicht gehalten bekommt.
Ein ganz nettes Drama, das die unterschwelligen zwischenmenschlichen Probleme einer Familie zeigt und die verschiedenen Bewältungsstrategien, der einzelnen Familienmitglieder, die so vielfältig sind, wie die im Titel beschriebenen Regenarten. Kommunikation ist ein ganz großes Thema, aber auch Akzeptanz und Selbstfindung.
Ganz ordentlich, wenn gleich hin und wieder ohne roten Faden. Die Nebenfiguren waren nicht immer glaubhaft. Außerdem hat der Film keinen ersten Akt, was etwas komisch wirkte. Kann man mal anschauen.
Meine Bewertung