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Midsommar (2019)

Ein Film von Ari Aster mit Florence Pugh und Will Poulter

Kinostart: 26. September 2019147 Min.FSK16Drama, Horror, Mystery
Meine Wertung
Ø MJ-User (23)
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Alle 5 Trailer

Midsommar Inhalt

Dani und Christian sind ein junges amerikanisches Paar, dessen Beziehung vor dem Aus steht. Doch eine Familientragödie hält sie zusammen, und die trauernde Dani begleitet Christian und seine Freunde auf einem Trip zu einer Sonnenwendfeier in einem abgelegenen schwedischen Dorf, wie man sie nur einmal im Leben erlebt. Was als sorgloser Sommerurlaub in einem Land des ewigen Sonnenscheins beginnt, nimmt eine finstere Wendung, als die engstirnigen Dorfbewohner ihre Gäste dazu einladen, an den Feierlichkeiten teilzunehmen, die das ländliche Paradies immer nervenaufreibender und verstörender machen...

Cast & Crew

Wer ist der Regisseur von Midsommar und wer spielt mit?

OV-Titel
Midsommar
Format
2D
Box Office
27,87 Mio. $
Der Film erhielt die FSK-Freigabe "Freigegeben ab sechzehn Jahren".
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25 Kommentare
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MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
21.11.2020 18:53 Uhr
0
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.340 | Reviews: 180 | Hüte: 634

Den Film habe ich noch nicht gesehen, aber das ist lustig^^

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

MJ-Pat
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Parzival : : Kakashi
23.08.2020 11:06 Uhr | Editiert am 23.08.2020 - 11:07 Uhr
0
Dabei seit: 24.11.15 | Posts: 7.966 | Reviews: 56 | Hüte: 422

@MB80

und der Film macht mehrfach den Punkt, dass es sich hier um eine komplett isolierte Kommune handelt.

Hm dann hab ich das wohl überhört. Da die erste Stunde eher langweilig war, war ich da auch nicht besonders aufmerksam.^^

Warum der Film "krank" ist, bzw. das in einem Horrorfilm nicht erlaubt sein sollte, ist mir nicht ganz einleuchtend.

Dass es nicht erlaubt sein sollte, hab ich bestimmt nicht geschrieben.^^ Generell gesehen hab ich ja nix dagegen, nur ist sowas für mich dann eher nix.

Was denke ich genau das Ziel des Filmes war! Also, nicht das Ende des Satzes.

Ja..wers mag.^^ Für mich nix.^^

Ich schaue sowas ja auch eher selten und konnte mir halbwegs denken, worauf ich mich einlasse. War dennoch teilweise schockiert.^^

Link zu meinem Letterboxd-Profil /// (ehem. FlyingKerbecs)

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MB80 : : Black Lodge Su
23.08.2020 11:03 Uhr
0
Dabei seit: 01.06.18 | Posts: 2.910 | Reviews: 44 | Hüte: 261

@FlyingKerbecs:

Oje, jetzt hast du mir nen Hut gegeben bevor ich meine Kritik an deinem Kommentar geschrieben habe ;)

Aber wenn der Film so gar nichts für dich war, meine Meinung unabhängig davon, dann mach wirklich nen Bogen um den DC...

"Fanatical legions worshipping at the shrine of my father’s skull."

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MB80 : : Black Lodge Su
23.08.2020 11:01 Uhr
0
Dabei seit: 01.06.18 | Posts: 2.910 | Reviews: 44 | Hüte: 261

@MisfitsFilms:

Ein sehr verwirrter Kommentar... Sehr viel subjektive Wertung, sehr viele Unterstellungen. Liest sich eher wie "ich habe keine Lust mehr, mich mit Themen zu befassen, und male die sog. Arthouse-Schublade einfach negativ an".

@FlyingKerbeks:

"Der Film ist total krank. Er stellt die Schweden als krankes, hirnverbranntes, abscheuliches Volk dar und zieht zudem das Midsommar-Fest in den Dreck, welches sicher nicht so abläuft wie in dem Film."

Bis jetzt halten sich Massenproteste aus Schweden in Grenzen, und der Film macht mehrfach den Punkt, dass es sich hier um eine komplett isolierte Kommune handelt. Warum der Film "krank" ist, bzw. das in einem Horrorfilm nicht erlaubt sein sollte, ist mir nicht ganz einleuchtend.

"Trotz dessen muss ich aber sagen, dass der Film einfach echt gut gemacht war."

Na immerhin -)

"Die regen mich zu sehr auf bzw. sind zu verstörend und einfach nichts für mich..."

Was denke ich genau das Ziel des Filmes war! Also, nicht das Ende des Satzes.

"Fanatical legions worshipping at the shrine of my father’s skull."

MJ-Pat
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Parzival : : Kakashi
23.08.2020 10:57 Uhr
0
Dabei seit: 24.11.15 | Posts: 7.966 | Reviews: 56 | Hüte: 422

@MB80

Danke für deine Ergänzung. So brauch ich mich also nicht ärgern, nicht gleich den DC gesehen zu haben.^^

Link zu meinem Letterboxd-Profil /// (ehem. FlyingKerbecs)

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MB80 : : Black Lodge Su
23.08.2020 10:37 Uhr | Editiert am 23.08.2020 - 10:39 Uhr
1
Dabei seit: 01.06.18 | Posts: 2.910 | Reviews: 44 | Hüte: 261

Ein paar Gedanken zum gesichteten "Directors Cut":

Es wird ja oft gesagt, der Directors Cut (DC) von Film XY wäre besser, weil er "mehr zeige" usw., und ich war nie ein großer Fan dieser Behauptung. Wenn der Film vorher funktioniert hat, waren die Szenen offensichtlich nicht nötig, und es besteht die Gefahr, dass Pacing und Schnittfolge durch die neuen Szenen gestört werden.

Bei einigen Filmen werden dafür grobe Lücken geschossen, bestes Beispiel wäre hier wohl "Königreich der Himmel", dessen Kinoversion niemanden so richtig überzeugte, der DC brachte dann genug Fleisch an den Knochen damit das Epos überzeugen konnte. Gilt nicht umsonst als einer der besten DCs. Auch gutes Beispiel: der DC von "Alien", der einige gute Szenen enthält UND dabei auch noch kürzer ist, ohne dass die Handlung irgendwie merklich beeinflusst wurde. Beide von Ridley Scott, der nicht umsonst als König des DC bezeichnet wurde.

Und dann gibt es Filme wie "Midsommar", denen der DC keinen Gefallen tut. Nicht falsch verstehen, der Kern des Filmes und seine Themen sind unberührt, es ist weiterhin ein (sehr) guter Streifen, aber hier wurden die Ambitionen des Regisseurs an der richtigen Stelle beschnitten.

Der DC steht nun bei knapp drei Stunden, und leider wir dem Film nicht wirklich etwas neues hinzu gefügt. Ein Kritikpunkt des Filmes war ja, dass er mit seinen langen Kamerafahrten und Szenen allzu selbstverliebt deherkommt, und dieser Kritikpunkt wird durch den DC verschärft. Die beiden Szenen, die definitiv neu sind, sind schlecht gewählt: einmal wird die Kontinuität unnötig gebrochen, indem eine Nachtszene eingefügt wird, welche das unheimliche Halbdunkel (oder kompletter Helligkeit) des Filmes bricht, ohne einen wirklichen Beitrag zu haben. Die andere Szene ist problematischer: Dani streitet mit Christian, was eigentlich ein guter Beitrag zu dem zentralen Beziehungsdrama der beiden ist, aber Dani buchstabiert hier leider offen aus, weshalb die vier schleunigst einfach abhauen sollten. Nämlich, dass diese Gemeinde mit ihren heidnischen Opferritualen absolut auf Geheimhaltung angewiesen ist, und die Thesis von Christian niemals das Dorf verlassen kann. Das die Charaktere dies zumindest nicht klar sehen ist in der Kinoversion tatsächlich besser für den Film.

Ähnlich wie beim "Apocalypse Now" DC (der Redux ist gemeint) ist die Langfassung hier nicht die überlegene Version. Leider.

"Fanatical legions worshipping at the shrine of my father’s skull."

MJ-Pat
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Parzival : : Kakashi
15.08.2020 18:29 Uhr
0
Dabei seit: 24.11.15 | Posts: 7.966 | Reviews: 56 | Hüte: 422

Ich weiß nicht wie ich anfangen soll...

Der Film ist total krank. Er stellt die Schweden als krankes, hirnverbranntes, abscheuliches Volk dar und zieht zudem das Midsommar-Fest in den Dreck, welches sicher nicht so abläuft wie in dem Film. Was die da mit den Menschen gemacht haben ist einfach nur abartig, das hat schon ab der Stelle angefangen, als sich die Alten von dem Felsen gestürzt haben . Spätestens da wäre ich abgehauen, aber die dämlichen Hauptcharaktere waren einfach viel zu dämlich dazu.

Die erste Stunde des Films war total langweilig. Ich hatte schon überlegt, abzubrechen und den Rest morgen zu schauen. Aber nach ner Stunde gings dann irgendwie und es war dann doch halbwegs spannend bzw. interessant, so verstörend es auch war. Das mit dem Selbstmord war schon abartig, das mit der absichtlichen Inzucht ist wiederwärtig, dass die anscheinend aus den Menschen Pasteten gemacht haben ist ekelhaft und zu der Sex-Szene will ich gar nicht erst was sagen, an diesen Mist kommt ja nicht mal 365 Tage ran. Das Ende war auch einfach nur krank.

Trotz dessen muss ich aber sagen, dass der Film einfach echt gut gemacht war. Der Cast war gut, die Charaktere allerdings doof, die Effekte waren vor allem für das Budget gut, der Soundtrack war echt stark, die Kulissen und Kostüme waren klasse, der Film hatte tolle Kameraaufnahmen und Bilder zu bieten, Spannung war dann auch da, wenn auch nicht überwiegend.

Großer Minuspunkt ist aber, dass ich nicht verstehe, wieso das ein Horror-Film sein soll. Geht sowas echt als Horror durch???? Der Film war null gruselig. Verstörend und abartig, ja, aber nicht gruselig.

Midsommar weißt ein paar Ähnlichkeiten zu mother! auf, den ich ja erst kürzlich gesehen habe. Ein gut gemachter Film, dessen Inhalt zum Kotzen ist. Nur stört es mich bei Midsommar nicht so wie bei mother!, weswegen ich ihm eine bessere Bewertung gebe.

Aber auch dieses kranke Machwerk, bei dem ich nicht verstehe, wieso überhaupt erlaubt wurde, es zu machen und wo ich mich frage, was der Regisseur sich dabei gedacht hat, muss ich nicht noch mal sehen.

Und ich glaube ich sollte solche Filme überhaupt gar nicht mehr sehen. Die regen mich zu sehr auf bzw. sind zu verstörend und einfach nichts für mich...

Meine Bewertung
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Link zu meinem Letterboxd-Profil /// (ehem. FlyingKerbecs)

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MisfitsFilms : : Marki Mork
06.05.2020 08:03 Uhr
0
Dabei seit: 09.07.13 | Posts: 4.458 | Reviews: 0 | Hüte: 126
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TiiN : : Goldkerlchen 2019
05.05.2020 22:52 Uhr | Editiert am 05.05.2020 - 22:53 Uhr
0
Dabei seit: 01.12.13 | Posts: 8.995 | Reviews: 173 | Hüte: 605

Der letzte Horrorfilm, den ich auf meiner Todo-Liste abgearbeitet habe.

Es fängt richtig gut an, mir gefiel der Schnitt und die Grundstimmung, die Idee nach Schweden zu reisen und den Mittsommer zum Thema zu machen.
Im Dorf angekommen kann sich jeder denken was dann passiert und so ist es dann auch. Aber die Art und Weise der Erzählung ist eine andere. Teilweise sehr klasse, teilweise auch viel zu lang gezogen für mich. Die 2,5 Stunden Laufzeit hätte es nicht gebraucht. Der Film wäre auch in 90 - 120 Minuten möglich gewesen.

@MisfitsFilms
Nen Hut für deinen Gedankenfluß

Meine Bewertung
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MisfitsFilms : : Marki Mork
22.03.2020 16:24 Uhr
1
Dabei seit: 09.07.13 | Posts: 4.458 | Reviews: 0 | Hüte: 126

Ich habe mir den Film am 22. März 2020 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)

Wieder ein Film dessen überschwänglichen positiven Kritiken nicht ganz nachvollziehen kann. Ich bin ein leidenschaftlicher Filmfan, und auch wenn ich genauso großartige Kunst liebe, so mag ich am meisten den Punkt wie sehr mich etwas unterhält, förmlich mitreißt und/oder fordert, sowie entsprechendes gut verpackt und als Metapher oder Botschaft aussendet. Mit Arthouse Filmen ziehe ich seit 15 Jahren aufgrund ständiger Vernissagen und Kunstpartys mittlerweile einen ziemlich passenden Vergleich zu eben jenen Werken, Künstlern und ihren Betrachtern. Ähnlich wie jene die Trash Filme machten, bevor es den Begriff überhaupt gab, zu denen die das heute mit voller Absicht tun. In jeder Ausstellung gibt es eine Vielzahl derer, die sich etwas belesen haben und dann mit Begriffen um sich hauen die sie selbst nicht einmal schreiben können. Heute gibt es Arthouse Filme, und es gibt richtig kunstvolle Filme. Es gibt Filme, denen man ihre tiefen Bedeutungen und Botschaften kaum ansieht, und es gibt welche die hämmern einen was sie sagen wollen ins Gesicht und schreien dabei "ich bin Künstler! Ich bin wichtig!". Nun hat Aster zwar einen nettes Debüt gegeben, aber mit einem bereits zu häufig genutzten Thema. Selbst die Abläufe waren einigen Perlen oder bekannten C Movies zwischen den 70ern und 90ern gleich. Und hier kann man dann sehen, wer Ahnung hat und wer sich einfach mitreißen lässt. Asters Erster war gut, keine Frage. Aber genauso wie GetOut den Hype nicht wert den man darum macht. Midsommar gehört zweifellos dazu, plus das er auch nicht wirklich gut ist. Die aus Psychologie Büchern entnommenen Spielereien für Kamera Spielerei in Gleichstand mit Gesagten und Wahrnehmenden sind für die Masse ganz klar Juwelen die sie in einer dunklen Höhle finden. Es funkelt nur so raus vor Anspielung, aber es bleibt platt da sich Aster nicht die Mühe macht etwas zu erklären. Grundsätzlich ist das vollkommen in Ordnung, da man auch nicht immer was erklären muss. Viele Dinge sind eben so, wie sie sind. Und Aster ist schlau genug das zu kopieren umd zu erweitern, was mit seinem Debüt super geklappt hat. Es ist das, was man schon oft bei Jarmusch und Co sehen kann. Und etwas was man immer wieder in einer Kunstausstellung wie auch Kunstmuseum sehen kann: einer scheisst auf die Leinwand, die Kunststudentin sieht darin den Beschiss des Kapitalismus an der schwachen Frau die immer noch unterdrückt wird, Sören-Malte sieht den braunen Sumpf des Rassismus, das Paar Anne-Kathrin und Leonardo-Peter entdecken den Welthunger. Und das mitvierziger, Anfang fünfziger Paar versteht darin das 50/50 Problem des Rockefeller bzgl warum nie alle Menschen Reich sein werden. Gut, es ist scheisse zu sagen, dass jemand, dem der Film sehr gut gefällt, keine echte Ahnung hat. Die Dinge sind und werden immer subjektiv erlebt. Aber von vielen lässt man sich doch unbewusst lenken. Es sind die kleinen Taschenspielertricks erfolgreichwr NLP Trainer die sich dazu bringen etwas zu sehen und zu mögen, was du normal nicht oder mit keiner gleichwertigen Aufmerksamkeit anschauen würdest. Es sind Verkaufstricks, besser gesagt Psychotricks. Und heute kann man das besser verkaufen als noch vor zehn Jahren. Warum ich jetzt mal ausnahmsweise mehr schreibe und das so ausufernd? Weil es manchmal einfach raus muss. Ich verstehe, wenn Leute sagen sie mögen etwas oder sehen etwas, obwohl sie eigentlich bewusst oder unbewusst was anderes denken. Bei manchen Werken die sich selbst Kunst nennen ist das auch toll verpackt, wie zB DRIVE. Ein sehr geiler Film, und visuell deutlich höhere Kunst als die Mainstream Lieblinge heute. Und da liegt das Problem: stehe ich jemanden gegenüber sehe ich ihm Gesicht bereits an, wenn er sagt "war total fett, die Meta Ebene und die kompensierung der bla bla bla", dass er eigentlich sagen will "das war so ätzend langweilig, 3 stunden ist der Mann Patient und redet nur." Um zum Fazit zu kommen: 3,5 Hüte für das was Aster geschafft hat, hier hat jemand ordentlich aufgepasst und gibt den Leuten Zucker. Mit langen ruhigen Einstellungen und dem plötzlichen Bruch der Ruhe durch zB Gewalt, schockst du jeden! Das hat auch Reffn zuletzt mit DRIVE bei mir geschafft. Midsommar hat mich kalt gelassen was die Szenen betrifft. Hier wurde auf die Leinwand geschissen, um möglichst "kunstvoll" die Leute zu schocken, und bei Zwischensequenzen noch ein paar Psychologie Studiums Kurse einstreuen, um den Leuten was zum nachdenken zu geben. Klar hätte das auch geil sein können, wenn Aster seine Figuren und den Film lieben würde. Tut er aber nicht, und das spürt man fast drei Stunden lang durch. Ich würde danach sogar behaupten, dass nach dem Erfolg von seinem Debüt Film für enen schnellen zweiten ähnlichen Film Druck aufgebaut wurde, typischer Erfolg über Nacht Fall. Aster hat kein Bock, kokst sich zu und scheißt dann auf jede Seite des Skripts. Die Leute flippen aus. Dafür bekommt der Film seine 3,5 Hüte. Alles andere, sogar die doch sehr gewalttätigen Szenen und die durchgeknallte Gangbang Szene, sind zu vorhersehbar wie die Punkte einer Arthouse-ToDo-Liste. Nur weil behauptet wird, das ist Kunst, muss es das noch lange nicht sein. Zumindest für mich nicht, was auch einfach den Kenntnissen geschuldet ist. Hab mich damit selbst vielen beraubt, aber von sowas gelöst. Schade, den da wäre mehr drin gewesen. In der Zeit packen andere die ihre Figuren und Arbeit lieben wichtige Charakterentwicklung ein, oder schaffen wenigstens Sympathie mit den Figuren. Noch nicht einmal das wurde gemacht. Der Film selbst liegt ohne den Strategischen Hype bei 2,5 Hüten.

Meine Bewertung
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Sleeper29 : : Moviejones-Fan
11.02.2020 13:08 Uhr
0
Dabei seit: 09.02.16 | Posts: 665 | Reviews: 1 | Hüte: 14

Ich habe mir den Film am 10. Februar 2020 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)

Midsommar hat mich leider nicht so abgeholt. Der Film war an sich interessant und man war schon neugierig auf seine Entwicklung, aber während das Erstwerk von Ari Aster "Hereditary" noch mit beständiger, düsterer und absolut bedrückender Atmosphäre überzeugen konnte, dem man sich zu keinem Zeitpunkt zu entziehen im Stande vermag, war diese in "Midsommar" leider nicht gegeben. Zum einem war mir der Film etwas zu lang geraten, hatte dadurch zu viele Passagen mit zu wenig Spannung und zum anderen wollte der Funke einer furchterregenden Stimmung, wie bei "Hereditary", nicht bei mir überspringen. Wie gesagt, er war auf einer gewissen Weise schon ansprechend, dazu mit einigen ziemlich heftigen Schock- und Ekelmomenten, teilweise auch sehr überraschend inszeniert und einem großartigen Cast (vor allem Hauptdarstellerin Florence Pugh ist hier absolut grandios). Aber im Gesamten einfach zu langatmig und vielleicht auch einen ticken zu abgedreht und skurril. Trotzdem hoffe ich auf weitere Werke von Ari Aster, denn seine Filme heben sich definitiv von der breiten Masse ab und stehen für etwas eigenständiges. Bei Hereditary hat es blendend funktioniert, bei Midsommar meiner Ansicht nach eher weniger.

Meine Bewertung
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DrStrange : : Moviejones-Fan
10.02.2020 10:10 Uhr
0
Dabei seit: 07.05.12 | Posts: 3.100 | Reviews: 53 | Hüte: 114

Ich habe mir den Film am 09. Februar 2020 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)

Etwas vorhersehbar, aber starke Bilder, interessante Figuren und sehr gelungene Atmosphäre.

Meine Bewertung
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"The Wheel weaves as the Wheel wills"

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PrequelFan : : Moviejones-Fan
28.01.2020 19:03 Uhr
0
Dabei seit: 25.01.20 | Posts: 168 | Reviews: 15 | Hüte: 17

Meine Meinung steht fest » Hier ist meine "Midsommar" Kritik

Meine Bewertung
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"Mir gegenüber im Nachteil zu sein, ist ein Vorteil, den ich Dir gegenüber behalten will."

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eli4s : : Moviejones-Fan
08.11.2019 13:24 Uhr
0
Dabei seit: 22.02.12 | Posts: 2.700 | Reviews: 31 | Hüte: 115

@MB80

habe mir gerade mal die Analyse von dem Herrn Schmitt angesehen. Sehr spannend. Gerade, was auch er zum Thema Spannungsarmut sagt, die ich ja am Film kritisiert habe. "The Wicker Man" könnte ich mir auch mal wieder geben...

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MB80 : : Black Lodge Su
07.11.2019 21:20 Uhr
0
Dabei seit: 01.06.18 | Posts: 2.910 | Reviews: 44 | Hüte: 261

eli4s:

Das der Film nicht für jederman ist unterschriebe ich, ich habe mir danach sogar nochmal The Wicker Man angesehen, und der ist ähnlich nicht wirklich gruselig, eher unnerving, mir fehlt gerade das richtige deutsche Wort.

zu dem Spoilerbreich: da war was... es gab einen Grund warum die bleiben, ich komme aber nicht mehr drauf was genau das war. Wie gesagt, da steckt ne menge drin in dem Film,ich muss den auf jeden Fall nochmal sehen. Ich würde den derzeit etwas unter Hereditary verordnen, weil er ein bisschen weniger fokussiert und teilweise recht selbstverliebt ist (die endlosen Szenen unter Tee-Einfluss).

Achso, verstörend, da ist das Wort...

"Fanatical legions worshipping at the shrine of my father’s skull."

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