Ein Kind entdeckt seine Vorstellungskraft wieder.
Wie zu erwarten eine Pixar-eske Fantasy-Tragikomödie mit entsprechendem Drama, Witz und Knuffigkeit, dabei aber mehr auf ein jüngeres Publikum zugeschnitten. Für Kinder und Familien perfekt geeignet, davon bin ich überzeugt (in meiner Vorstellung saßen abseits von mir auch nur Familien mit Kindern und diese hatten sichtlich ihren Spaß), an mir als kinderlosem Erwachsenen ging "IF" aber leider oft vorbei. Eine formalhafte, bereits x-mal gesehene Geschichte mit einfach gehaltenen Konflikten und Lösungen sowie einer kitschig zu dick aufgetragenen Inszenierung.
Der Cast hat mir allerdings große Freude bereitet: Mit Cailey Fleming (Judith Grimes, "TWD") hat man hier eine starke Kinderhauptdarstellerin am Start, John Krasinski charmant und witzig wie eh und je als Vater, ein sich angenehm zurücknehmender und daher ebenso witziger Ryan Reynolds als IF-Vermittlungsagent, Fiona Shaw (Tante Petunia, "Harry Potter") als liebenswürdige Großmutter sowie ein niedlicher Alan Kim ("Minari") in einer kleinen Nebenrolle, den ich sehr gerne in einem Coming-of-Age-Abenteuer von Wes Anderson oder Taika Waititi sehen wollen würde.
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
Für alle Fans von "The Office", Asian John Krasinski
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."