Raumfahrt-Ingenieur Roy McBride kam nie darüber hinweg, dass sein Vater vor 20 Jahren zum Neptun aufbrach, um dort nach intelligentem, außerirdischen Leben zu suchen, und nie zurückkehrte. Bis heute weiß Roy nicht, weshalb sein Vater nie zurückkehrte oder ob er fand, was er suchte.
Ich habe mir den Film am 04. Mai 2023 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Sehr gelungenes Psychogramm, gut gespielt Mr. Pitt
Meine BewertungGentleman, heben wir unsere Gläser auf unsere Ehefrauen ... und die Geliebten - mögen sie sich nie begegnen!
Ein toller Sci-Fi Film mit gutem Cast, sehr guten Effekten und Bildern und tollem Soundtrack. Auch die Story hat mir gefallen. Warum viele Zuschauer ihn so abgestraft haben, kann ich nicht wirklich nachvollziehen.
Was ich höchstens zu bemängeln habe oder einfach fraglich finde ist, wie diese "Wellen" so eine große Reichweite haben können...und was war das bitte mit den Mond-Räubern? Wie kamen die dahin? Woher haben die ihre Fahrzeuge? Wo leben sie?? Also den Part fand ich echt dämlich.
Ansonsten ein guter Film, wenngleich ihm das gewisse etwas zum Fantastischen fehlt. Aber die Sichtung ist er wirklich wert, auch wenn es bei mir vermutlich nur bei dieser einen Sichtung verbleibt. Denn es gibt einfach bessere Space-Filme, die ich stattdessen schauen würde.
Meine BewertungIch glaube an zwei Dinge. An Disziplin und an die Bibel. Wir werden euch beides lehren. Ihr vertraut dem Gott, aber euer Arsch gehört mir... willkommen in Shawshank.
Nachdem der Film mich im Kino umgehauen hat nun die zweite Sichtung auf Blu Ray zuhause. Es bleibt ein Film, der nicht für alle gemacht ist sondern auf einen kleinen Zuschauerkreis abzielt. Denn es ist teilweise ein sehr introvertierter Streifen, welcher diese Reise durchs Ich mit dem Weg zum Rande des Sonnensystems verbindet.
Brad Pitt trägt diesen Film auf seinen Schultern und liefert eine oscarreife Darstellung ab, in einer durchaus nicht einfachen Rolle. Zudem schaut Ad Astra einfach wunderschön aus und bringt uns auf faszinierende Weise unser Sonnensystem näher, zeigt uns, wo wir in 50 oder 100 Jahren sein könnten.
Ich habe mir den Film am 18. April 2020 mal wieder angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Heute zweite Sichtung, dieses Mal auf Blu-Ray. Die deutsche Tonspur hat zwar nur dts 5.1, jedoch ist die Abmischung und die Qualität auf allerhöchstem Niveau und übertrumpft sogar so manche Dolby Atmos- oder HD Master-Tonspur.
Was den Film angeht, so bleibe ich bei meiner ursprünglichen Bewertung. Ein außergewöhnlich starker Film über Verantwortung, Familie und Selbsterkenntnis, dazu ein starker Brad Pitt und eine wahnsinnig gute Musikuntermalung und unglaubliche Bildgewalt.
10/10 Punkte - Mittlerer Wiederschauwert
Meine BewertungEin Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.
Ich habe mir den Film am 22. Februar 2020 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Habe mir mehr von dem Film erhofft. Letztendlich war Ad Astra ein höchstens durchschnittlicher Science Fiction Streifen. Auch visuell empfand ich ihn jetzt nicht als überragend, wobei der Neptun durchaus schön anzusehen war und die Anfangsminuten es schon in sich hatten. Gestört hat mich die sehr langsame Erzählweise und generell diese depressive Grundstimmung. Dadurch war der Film für mich eher anstrengend als unterhaltsam. Auch die Vater-Sohn Thematik hat mich emotional nicht wirklich abgeholt und ließ mich eher kalt. Zudem empfand ich einige Szenen in ihrer Darstellung als nicht wirklich nachvollziehbar. Brad Pitt als Hauptdarsteller war dagegen überzeugend und zeigt hier eine hervorragend, authentische Darbietung. Schlussendlich schau ich mir aber lieber richtige Sci-Fi Knaller, wie z.B. Gravity oder Interstellar an. Für Ad Astra gibt es von mir 5 von 10 Pkt.
Meine BewertungMeine Meinung steht fest » Hier ist meine "Ad Astra - Zu den Sternen" Kritik
Meine Bewertung@Raven: kann ich dir gar nicht sagen welche Erwartungshaltung ich hatte. Im Bereich der emotionalen Tiefe und der Metaebenen ist Interstellar mindestens wenn nicht besser. Interstellar = Vater / Trochter Drama.
Ich habe vermutlich erwartet neue / innovative Elemente zu sehen, vermutlich. Daher empfand ich den eher als Durschnitt. Visuell natürlich top.
@ Kal-El
"Ja ich wurde ganz nett unterhalten, aber das wars auch schon. Leider nichts besonderes. Eher Durchschnitt."
Klarer Fall von falschen Erwartungen an den Film. Nicht böse gemeint. Geht bei dem Film ja vielen Menschen so.
Im Bereich der emotionalen Tiefe und der "Metaebenen", wie viele gern sagen, ist er grandios. Im Grunde ein Vater-Sohn-Familien-Drama, verpackt in einem Sci-Fi-Setting.
Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.
Ja ich wurde ganz nett unterhalten, aber das wars auch schon. Leider nichts besonderes. Eher Durchschnitt.
Meine BewertungIch habe mir den Film am 10. Oktober 2019 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Ist definitiv viel weniger generisch als die Trailer vermuten lassen. Die Trailer vermitteln größtenteils ein falsches Bild (Action en masse, Weltuntergangsszenario). Vom Stil ist Ad Astra aber viel mehr vergleichbar mit Aufbruch zum Mond. Optisch definitiv absolut klasse, vergleichbar mit Gravity, wenn nicht sogar interessanter durch viele interessante Einstellungen, oft aus Brad Pitts Sicht. Man kann den Film eher als Drama in einem Scifi-Setting definieren. Quasi Gosling als Pitt mit Vaterkomplex. Von Pitt auch klasse gespielt. Trotzdem kommt Ad Astra für mich nicht ganz an die emotionale Wucht von Aufbruch zum Mond ran. Dafür wirkt der Film häufig zu kalt und teilweise fast hypnotisch (auch aufgrund interessanter Settings und dem Spiel von Licht und Farben). Das passt teilweise auch wieder zu Pitt’s Charakter, der am Anfang der Geschichte eingeführt wird als jemand, der emotinal abgestumpft ist. Schwierig einzuordnen, aber interessant auf alle Fälle und wird definitiv noch einmal geschaut.
Meine BewertungQue la loi soit avec toi!
@eli4s
Ok, schade. Aber schön, dass du dir den angesehen hast.
Als Science-Fiction-Film ist "Ad Astra" ja weniger Genrefilm sondern mehr ein klassisches Drama. Und dieses SciFi-Drama enthält zudem noch Action- (die Verfolgungsjagd mit den Mondpiraten) und Horrorelemente (die Szene mit den wild gewordenen Pavianen im Raumschiff). Das dürfte wohl mit dem "Genrewechsel" gemeint sein, von dem du gelesen oder gehört hast.
Dass der Film altbekannte Themen verhandelt, schrieb ich auch schon in meinem Review. Oft wird "Ad Astra" als "Heart of Darkness (Apocalypse Now) in Space" bezeichnet, dem stimme ich definitiv zu. Ich sah da zudem auch viel von Scotts "Alien", der kapitalisierte Weltraum und die Dominanz einer Firma. Dieses Altbekannte wurde für mich auf jeden Fall inszenatorisch, musikalisch und schauspielerisch von Brad Pitt überragend umgesetzt. Hochspannend und atmosphärisch, die 120 Minuten füllte der Film für mich inhaltlich voll aus.
Der Kritik am redundanten, das Visuelle wiederholenden Voice Over stimme ich zu.
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
Gesagt getan. Aber leider @luhp92 konnte mich der Film nicht so begeistern, wie dich.
Nicht schlecht, aber besonderes konnte ich auch nicht finden. War allerdings stringenter als gedacht. Hatte irgendwo aufgeschnappt, er würde viel durch Genre wechseln.
Die vater-sohn Thematik und das füllen dieser Lücke war ganz okay, aber nun auch nichts neues und konnte auch nicht die laufzeit tragen. Ansonsten der übliche Weltraumkram mit gängigen Klischees. Wie so oft in diesem Genre. Zu beginn wieder Gerede der Generäle, das wenig interessiert und Komplikationen auf der Reise, wobei sich das glücklicherweise im rahmen hielt. Was jetzt da genau diese "wellen" ausgelöst hat und wie, war mir sofort recht egal. Zu viel Voice over. Hätte man nicht alles in Worten erklären müssen. Auch visuell fand ich es wenig spektakulär. Die sonstigen Nebenfiguren blieben alle sehr blass.
Fands einerseits gut, dass sich Vater und Sohn nicht happy end mäßig in die arme fallen, sondern Tommy lee Jones Figur direkt knallhart sagt, wie es ist und damit den antihöhepunkt unterstreicht, der die Aussage am.Schluss unterstützt andererseits erschien es mir ein wenig trivial und etwas seltsam, dass die kaum fünf Sätze wechseln nach so einer langen Zeit.
Meine Bewertung@Raven13
In Cliff Booth steckt meiner Meinung nach mehr als nur Oberflächlichkeit, Machogehabe und stetiges Grinsen. Seine Freundschaft zu und berufliche Zusammenarbeit mit Rick, in der er ständig zurückstecken muss und das auch freiwillig tut, er als Mädchen für alles. Und er als Stuntman, was in Hollywood und unter Filmfans ein leider sehr unbeachteter Job ist. Sicherlich ist Cliff ein Draufgänger und Macho, aber eben auch einer, der sich von Frauen den Ausweis zeigen lässt, bevor es ernst werden kann.
Aber gut, das ist jetzt vollkommen off topic und gehört nicht wirklich hierher.
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
@ luhp92
"Pitt spielt hier natürlich klasse, in OUATIH fand ich ihn aber noch besser."
Naja, die Rolle in OUATIH war meiner Meinung nach ziemlich oberflächlich und flach. Pitt musste einen von sich selbst überzeugten und coolen Macho spielen, der meistens am grinsen ist. Für mich ist das schauspielerisch keine große Leistung. Nichts gegen Pitt in der Rolle, denn ich mag ihn allgemein sehr und finde, dass er seine Rolle gut spielt, nur eben ist das in dieser Rolle eben keine große Herausforderung für ihn gewesen. Da habe ich dieses Jahr aber schon wesentlich bessere und anspruchsvollere schauspielerische Leistungen gesehen. Z. B. James McAvoy oder Michael Fassbender in "X-Men: Dark Phoenix" oder Sasha Luss, Helen Mirren, Luke Evans und Cillian Murphy in "Anna" oder Leonardo DiCaprio in eben OUATIH oder eben Brad Pitt in Ad Astra.
Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.
@CINEAST
Der Regisseur ist James Gray, nicht F. Gary Gray^^
@Raven13
Pitt spielt hier natürlich klasse, in OUATIH fand ich ihn aber noch besser. Für die letztere Performance dürfte eine Nominierung bei den Oscar o.Ä. meiner Einschätzung nach auch wahrscheinlicher sein. Ich befürchte, "Ad Astra" wird da unter dem Radar laufen und höchstens bei den technischen Awards vertreten sein...
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."