Fortsetzung von Guillermo del Toros Verbeugung vor dem Kaiju-Genre. In Pacific Rim 2 - Uprising wird dieses Mal jedoch nicht Del Toro die Regie übernehmen, sondern Steven S. DeKnight. Erneut muss die Menschheit sich auf die riesigen Jäger verlassen, um gegen die Monster aus dem Rift zu bestehen. Doch dieses Mal sind die Herausforderungen größer, denn die Außerirdischen besitzen nun Jaeger-Technik, mit denen die Monster verbessert werden.
Pacific Rim 2 - Uprising setzt 10 Jahre später nach den Ereignissen von Teil 1 wieder ein, der Ozean scheint still, aber ruhelos zu sein. Das Jaeger-Programm hat sich derweil zum größten und mächtigsten globalen Abwehrsystem entwickelt. Das PPDC ruft nun die Besten und Fähigsten dazu auf, via Uprising die nächste Helden-Generation zu werden. Sollte die Kaiju-Bedrohung wiederkehren, ist man gerüstet...
Vor allem dem Erfolg von Pacific Rim in China ist es zu verdanken, dass diese Fortsetzung überhaupt umgesetzt wird.
Dumm aber Bumm! Trotzdem, dass das ganze eine Beleidigung fürs logische denken darstellt, hat er mir irgendwie Spaß gemacht.
Der frühe Vogel fängt den Wurm, aber erst die zweite Maus bekommt den Käse. Und am Ende ist alles für die Katz.
Nach langer Zeit dann doch mal gesichtet, muss ich zugeben, dass er besser war als erwartet. Klar, eigentlich ergibt alles wenig Sinn. So läuft natürlich genau dann alles aus dem Ruder, als der "verlorene" Sohn zum Jaeger-Programm zurückkehrt. 10 Jahre ist ja nix passiert, außer dass man scheinbar genau bis zu diesem Moment wartete - von Seiten der Guten als auch von den Bösen.
Der Film hat leider auch definitiv zu wenig Kaijus, die Details wurden schon im Trailer gespoilert. Ansonsten wird der Film wie erwartet nicht im Gedächtnis bleiben, ist nun auch alles quietschbunt. Der Film präsentiert am Ende eine totale Bedrohung - bekommt dies aber in keiner Sekunde dem Zuschauer nahegebracht - alles ist zu banal und wird zu faul aufgelöst.
Und trotzdem macht der Film abseits aller Probleme irgendwie Sapß - ein knackiger Film für Zwischendurch. Boyega spielt quasi Fynn 2.0, die Wissenschaftler sind nochmals übertriebener und da es nun keine Regeln mehr beim Kampf gibt, wird alles schön platt gemacht. Das ist alles so herrlich bekloppt, dass es in Verbindung mit den knapp 100 Minuten irgendwie auch Spaß macht. Klassischer Hirn-Aus-Film, der das Franchis jedoch komplett begräbt ansatt einen Neuanfang darzustellen.
Schade, denn der Film ist an manchen Stellen tatsächlich besser als erwartet und würde man wie Zack Snyder einfach einen 4-Stunden-Film draus machen, wäre Pacific Rim 2 womöglich ein toller Film geworden.
"Pacific Rim 2 - Uprising - Der größte Kampf" fängt schon einmal sehr gut an, indem er nur ganz kurz anreist, was im ersten Teil geschehen ist, so kommt man sehr gut in die Geschichte wieder rein, ohne viel Zeit zu verschwenden. Sie ist auch vielversprechend und die Charaktere sind gut durchdacht, aber was die Plots angehen, hat er sich überhaupt keine Gedanken gemacht. Noch bevor etwas geschieht, weiß man immer, wie dieser Plot enden wird, da er eigentlich alles selber verrät und somit keine Spannung vorhanden ist. Auch ist die Begründung des Motives etwas dünn ausgefallen. Es ist soweit in Ordnung, aber wir erfahren etwas und man denkt sich, wie konnte dies nur möglich sein. Er findet zwar eine Antwort, aber diese hat leider keine Tiefgründigkeit.
Die schauspielerischen Leistungen haben mir gut gefallen und kommen auch überzeugend an. Die musikalische Begleitung passt gut zum gesamten Werk, aber der Film ist leider recht laut. Die Special Effects sehen richtig gut aus. Bei der Kameraführung hat man sich auch einige Gedanken gemacht, denn man nimmt die Szenen aus interessanten Blickwinkeln auf und können überzeugen.
Leider ist "Pacific Rim 2 - Uprising - Der größte Kampf" nicht ganz so gut geworden, wie der erste Teil, aber man kann sich diesen Streifen trotzdem anschauen und dient eher zur Unterhaltung.
Meine BewertungDieser Film sieht grauenhaft schlecht aus, klingt auch nicht besser, ist moralisch mal komplett fragwürdig, besitzt kein Charme, Story, Logik, oder auch nur ansatzweise Liebe zum Detail. Es gibt im diesen Universum weder Physik, noch irgendwelche Gesetze (mehr). Dieser Streifen ist komplett für die Tonne und macht einfach alles falsch was der Vorgänger noch so genial gemacht hat! Eine Zumutung und Beleidigung für jede Person die ansatzweise bei einen Film mitdenkt und sich ein bisschen Spaß von diesen Dreck erhofft hat! GELD und ZEIT sparen und das Leben nutzen. Es ist zu kurz für diesen Müll!!
Ein Film, den die Welt nicht brauchte, aber zu unterhalten weiß
Meine BewertungEmbargo ist weg und bis jetzt sammeln sich zu meiner großen Überraschung mehr positive als negative Kritiken auf RottenTomatoes .
Bin mit der Wahl von DeKnight nicht einverstanden.