Es wirkte schon etwas merkwürdig: In Pacific Rim stand Charlie Hunnam als Jaeger-Pilot Raleigh Becket noch im Zentrum des Geschehens, und in Pacific Rim - Uprising fehlte er dann gänzlich (Rinko Kikuchis Mako Mori erging es ja auch nicht sooo viel besser...). Was war da los? In der Vergangenheit sprach Hunnam schon darüber, warum er das Sequel sausen lassen musste, und jetzt führt er es näher aus.
Die Netflix-Anime-Serie Pacific Rim - The Black ist völlig an ihm vorbeigegangen: Er habe nicht mal gewusst, dass sie komme, gibt Hunnam zu. Niemand habe ihn je gefragt, ob er ihr seine Stimme leihen wolle. Als er das Sequel nicht gemacht habe, habe dies das Kapitel Pacific Rim für ihn wahrscheinlich geschlossen. Dabei sollte er es ursprünglich machen, als Guillermo del Toro noch damit beschäftigt war. Er sei definitiv Teil dieser Gespräche gewesen und glaube, del Toros Vision für Pacific Rim - Uprising habe ihn eingeschlossen, so Hunnam.
Doch als nach einiger Zeit beschlossen wurde, es mit einem anderen Regisseur zu machen, habe man mit ihm zwar ein Gespräch darüber geführt, aber er sei bereits ausgebucht gewesen (etwa mit Papillon). Laut Hunnam gab es geschäftliche Elemente, die es erforderten, mit Pacific Rim - Uprising zügig in Produktion zu gehen. Legendary Entertainment sei gerade von der chinesischen Wanda Group erworben worden, und dort habe man den Film sehr schnell haben wollen. Er sei jedoch nicht verfügbar gewesen.
So laufe es nun mal, meint Hunnam. Er beklage sich nicht zutiefst darüber, da er schon seit einer Weile im langfristigen Storytelling gearbeitet und ja auch schon einen Pacific Rim-Film hinter sich gehabt habe. Deshalb habe er sich gedacht: "Geht mit Gott, macht ruhig euer eigenes Ding!" Tatsächlich habe er das Sequel noch gar nicht gesehen, um sich selbst keine Gelegenheit zu geben, darüber nachzudenken, ob er diese Entscheidung bedauern sollte oder nicht.