In einer kalten, stürmischen Nacht in New York City fällt ein mysteriöses Objekt vom Himmel und zertrümmert das Fenster eines heruntergekommenen Wohnhauses. Es ist ein Ei, und aus diesem Ei schlüpft eine seltsame kleine Spinne... Die Kreatur wird von Charlotte entdeckt, einem rebellischen 12-jährigen Mädchen, das von Comics besessen ist. Trotz der Bemühungen ihres Stiefvaters Ethan, durch die gemeinsame Comic-Kreation Fang Girl eine Verbindung zu ihr aufzubauen, fühlt sich Charlotte isoliert. Ihre Mutter und Ethan sind durch ihr neues Baby abgelenkt und haben Mühe, damit zurechtzukommen, so dass Charlotte eine Bindung zu der Spinne aufbaut. Sie hält sie als heimliches Haustier und nennt sie Sting. Mit Charlottes Faszination für Sting wächst auch dessen Größe. Sting wächst in einem monströsen Tempo und sein Appetit auf Blut wird unersättlich. Die Haustiere der Nachbarn beginnen zu verschwinden, und dann die Nachbarn selbst. Bald wird Charlottes Familie und den exzentrischen Bewohnern des Hauses klar, dass sie alle in der Falle sitzen, gejagt von einer gefräßigen, überdimensionalen Spinne mit einer Vorliebe für Menschenfleisch - und Charlotte ist die Einzige, die weiß, wie man sie aufhalten kann.
Gestern war ich in einer Sneak-Kinovorstellung. Als der Film begann und mir klar wurde, dass es sich um "Sting" handelt, war ich skeptisch, denn bereits der Trailer sprach mich nicht wirklich an, und ich bin auch kein großer Horror-Fan. Auf Grund meiner geringen Erwartunghaltung hat der Film mich am Ende dann doch ein klein wenig unterhalten. Er war aber auch extrem vorhersehbar. Fast alle Schlüsselszenen sind exakt so eingetreten, wie ich es erwartet habe. Das beste am Film waren eigentlich die Hauptdarstellerin Alyla Browne (auch gerade neu bekannt als junge Furiosa, in dessen Rolle sie ebenfalls schon wirklich überzeugen konnte) und der Humor an manchen Stellen. Ich habe mehr gelacht als mich zu fürchten.
Letztendlich aber kein guter Film, eher pures Mittelmaß im Horrorsegment.
Bewertung: 5/10 Punkte
Wiederschauwert: Keiner
Nachhaltiger Eindruck: Keiner
Emotionale Tiefe: Gering (ein wenig Humor und ganz wenig Grusel)
Meine BewertungEin Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.