Justice League (2017)

Wie Zack Snyder nochmal anmerkt, ging es bei Man of Steel um Väter, bei BvS um Mütter und nun bei Justice League wird es um "Familie" gehen! :ani-laugh:

Nach dem "tiefgründigen" Martha Momentum (Marthamentum?^^)...

erwartet uns nun die epische Thomas Saga!

Es kribbelt schon

Mir persönlich gefällt das DC Extended Universe. Besonders der neue Batman und Wonder Woman gefallen mir sehr. Ich bin extrem gespannt.

Justice League möchte ich sehen, weil ich die bisherigen Filme des DCEU sehr mochte und das Zusammentreffen meiner Lieblingshelden zum ersten Mal auf der großen Leinwand will ich mir nicht entgehen lassen.

wird es eine deutschlandpremiere mit den filmstars geben? kann nichts ueber die google suche finden.

Man merkt schon, welche Aufgabe Joss Whedon mit den Nachdrehs hatte: Witz reinzubringen, gerade im Zusammenspiel der Protagonisten. Das ist nämlich nicht Zack Snyders Ding, da der lieber nüchtern bedeutungsschwanger erzählt. So wär der Film nämlich deutlich ärmer dran als die Marvel-Comicfilme, da die Steppenwolf/Paradämonen-Geschichte halt auf einmal da ist. So unterhält er dann doch ganz gut und dann freut man sich vor allem auf die Soloauftritte von Aquaman und Flash. Cyborg blieb leider erstaunlich blaß und was ich nie versteh, was einige an Ben Affleck als Batman zu meckern haben, der spielt den doch ganz ordentlich.

Der Film hat mir gut gefallen, da ich genau diese Art Film erhofft habe.

Nach dem eher mittelmäßigen Batman v Superman und der vermutlichen Kurskorrektur von "oben", geht der Film für mich völlig in Ordnung.

Natürlich hat man so gut wie immer Beanstandungen aber damit rechne ich stets, sodass ich mit 4 Punkte sehr zufrieden bin.

Ein Film der irgendwie einfach da ist, schade, da war wieder mal deutlich mehr drin. Und man muss es sagen: ein Justice League-Film hat auch etwas besseres, epischeres verdient. Den Film kann man wohl mit 2 unterschiedlichen Sichtweisen betrachten, als Filmkritiker und als Genrefan.
Negativ: Vorsehbar, keine Zeit zur Entfaltung und zu kurze Laufzeit, deshalb immer nur Andeutungen, sprunghafte Szenenwechsel, ein sehr blasser langweiliger Schurke, teilweise schlechtes CGI und der typische letzte halbe Stunde Prügel-Orgie-Stil, Soundtrack, und Momente, die nur wegen dem Drehbuch funktionieren
Positiv: die Charaktere, Regisseurwechsel nicht so auffallend, die Teamchemie, kein bescheuerter Humor, Szenen wie aus dem Comicbuch, neue Settings und ein Versprechen für die Zukunft.

Die Kürze des Streifens hat den Film einfach das genick gebrochen, MJs banal ist das passende Wort. Was man Marvel vorwirft ist auch hier passiert: die einzelnen Handlungseindrücke hat man bereits nach dem Film wieder vergessen. Da war deutlich mehr drin, als Superheldenfan erhält er von mir 3,5 Hüte.

Es ist mir völlig egal was die ganzen Haters und Fanboy´s and Girl´s sagen, aber ich hatte mein Spaß mit der Justice League, und darauf kommt es im Endeffekt an.

Es der Film zweifelsfrei gut und sauber durchgedacht? Nein! Aber er ist ein wunderbar anzusehender, cheesy B-Movie Trashfilm. Es braucht auch nicht immer eine grandiose Comicverfilmung, aller Dark Knight, Watchmen, Iron Man oder Avengers, manchmal passt (mir) auch ein High End Trash Film. Und wir als (Film-) Fans sollten uns freuen, dass es überhaupt zu ein Justice League Film gekommen ist, das sah Jahrzehnte nicht so aus. Also: reingehen, kein Kunstwerk erwarten und einfach Spaß haben.

Gesehen und gemocht. Ich hatte meinen Spaß an Justice League.

Trotz einem CG- Steppenwolf, der für mich einfach grottig aussah.

Deswegen:

Meine Bewertung

PS: Was den Frust der Snyder- Anhänger betrifft, die meinen, WB hätte ihrem Lieblingsregisseur den Film weggenommen und ihn verunstaltet, ich empfehle jedem von ihnen, der der englischen Sprache mächtig ist, die Website von "Batman on Film". Der Betreiber hat gute Kontakte zu WB, ist auch anderweitig gut vernetzt und zeigt in mehreren Berichten, dass Snyder schon vor seinem offiziellen Ausscheiden als Regisseur nicht mehr der Boss bei JL war, und offensichtlich bereits eine Schnittfassung angefertigt hatte, die als "nicht aktzeptabel" galt.

Der Film ist ganz okay. Für mehr reicht es für mich nicht. Ich habe nicht vieles gefunden, was mir am Film gefallen hat und doch ist es kein schlechter Film.

Meine sechs Hauptkriterien sind:

Flash

Barry Allen wird als seltsamer junger Typ eingeführt, der dem Team nur beitritt weil er alleine ist. Er ist jung und lebensfroh ohne jedoch wirklich irgendeinen Grund dafür zu haben. Dafür, dass Flash ein mächtiger und intelligenter Superheld sein soll, wird Barry zu sehr als Comic Relief dargestellt und bewirkt dadurch, dass er nicht wirklich zum Rest des Teams passt.

Cyborg

Warum Cyborg im Film ist, konnte ich mir irgendwie nicht erklären. Anstelle anderer Gründungsmitglieder wie eines Lanterns oder J’onn wurde auf Cyborg zurückgegriffen, der dann auch irgendwie zum Taktiker und "Brain" der Truppe wird. Dies führt nur dazu, dass Batman noch weniger zu tun hat. Für mich hätte der Charakter nicht im Film sein müssen.

Batman

Im Film geht es eigentlich darum, dass Batman die Justice League versammelt. Sobald er dies gemacht hat, ist Batman eigentlich nicht mehr für den Film relevant.

Aquaman

Die Unterwasser Sequenz zeigt uns, dass Kämpfe unter Wasser nicht besonders interessant sein müssen. Ausserdem muss Mera unter Wasser eine Luftblase erschaffen, damit die beiden sprechen können. Wird das im Aquaman Film auch so sein? In jeder 3. Minute stehen sie dann in irgend einer Blase und reden kurz miteinander?

Superman

Die Wiederauferstehung von Superman ist langweilig und sobald er ins Kampfgeschehen eingreifft, wird Steppenwolf noch einmal schwächer dargestellt als er es vorher bereits wurde.

Steppenwolf

Zu keiner Zeit im Film kam bei mir das Gefühl auf, dass Steppenwolf tatsächlich eine Bedrohung sein könnte. Ob es nun daran liegt, dass keiner der Charaktere sowieso sterben konnte (Franchise Pläne) oder dass sein Ziel nur mal wieder die komplette Auslöschung des Planeten ohne wirkliche Motivation war, kann ich nicht sagen.

Natürlich gibt es auch positives über den Film zu sagen. Im Gegensatz zu anderen Filmen fühlte ich mich trotz all der Kriterien niemals gelangweilt. Die Musik ist meiner Meinung nach gelungener im Film eingegliedert als noch bei BvS und vor allem Everybody Knows von Sigrid hat mir sehr gut gefallen. Auch die Einführung eines weiteren DC Schurken ist gelungen und Jeremy Irons gefiel mir wieder mit seinen bissigen Kommentaren.