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Zuletzt gesehen (Serien)?

ComicFan88 | 16.07.2013
So zu sagen der kleine Bruder vom "Zuletzt gesehen" Thread ;-)

Egal ob eine komplette Serie, eine Staffel oder eine Folge die ihr zuletzt gesehen habt, egal ob neu oder alt. Hier ist der passende Thread dazu...
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theduke : : Moviejones-Fan
30.10.2016 00:41 Uhr
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Dabei seit: 12.11.13 | Posts: 5.431 | Reviews: 12 | Hüte: 288

Hat hier jemand mal die neue Serie Shades of Blue mit Jennifer Lopez angeguckt? Ich ja, bin mir aber unsicher was ich davon halten soll. Irgendwie nichts Halbes und nichts Ganzes, und wenn in einer Folge es mal langweilig wird, zeigt man Lopez einfach mal in lockeren Shirt wo die Hupen fast rausfallen. Kommt mir so vor als hätte sie die Story auf sich zugeschnitten. Handlung korrupte Spezialeinheit bereichert sich durch Schmiergelder der bösen Jungs und J Lo soll ihre Einheit ans Messer liefern, oder sie geht selber in den Knast.

Wer denkt im Internet kann man Punkte erlangen um der Größte zu sein, der ist im realem Leben oft der Kleinste.
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sittingbull : : Häuptling
30.10.2016 10:42 Uhr
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Dabei seit: 22.06.13 | Posts: 2.587 | Reviews: 6 | Hüte: 61

@duke

Also ohne die Serie zu kennen, halte ich die Qualität von Jennifer Lopez Schauspielerei sowieso für fragwürdig. Ich will sie gar nicht schlecht reden aber an sich hat sie in meinen Augen noch nie wirklich Talent bewiesen. Es blieb bei den kitischig-romantisierenden Liebeskomödien mit allerlei Gedöns. Klar war das alles gut anguckbar aber jetzt so ne Hauptrolle in ner Serie...keine Ahnung.

Und wie du schon sagst...wenn es langweilig wird -> Titten! Wobei...war sie nicht eher bekannt für ein anderes Körperteil?! laughing

Kanalratte schmeckt vielleicht wie Kürbiskuchen, aber ich werds nie erfahren, denn ich fress die Viecher nicht
MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
04.11.2016 03:26 Uhr | Editiert am 04.11.2016 - 03:29 Uhr
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Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.411 | Reviews: 180 | Hüte: 635

Black Sails - Staffel 2 Episode 5

"Wer wahrlich liebt, muss sich nicht schämen."

Staffel 1 bestand aus Blut, Sex, ein bisschen Piratenaction und einem zu Beginn und gegen Ende spannenden, aber ansonsten unnötig langgezogenen Handlungsstrang. Auch wenn ich mich mit manchen der Charaktere mittlerweile doch ein bisschen angefreundet habe (Eleanor Guthrie, Long John Silver, Jack Rackham), änderte sich daran in Staffel 2 leider nichts. Bis zur Episode 5. Ich hätte nicht gedacht, dass die Serie zu so einer tiefschürfenden Charakterzeichnung fähig ist, wie es hier mit Captain Flint geschieht! Vielleicht geht es ja jetzt qualitativ langsam nach oben.

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
04.11.2016 18:33 Uhr | Editiert am 04.11.2016 - 18:33 Uhr
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Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.411 | Reviews: 180 | Hüte: 635

HANNIBAL


Staffel 1

Die erste Staffel leidet wie ich finde unter dem Problem, dass die Mordfälle und das FBI-Team zu sehr im Vordergrund stehen. Hannibal Lecter selbst fungiert nur als Psychiater und Ratgeber im Hintergrund, er ist eine Nebenfigur von vielen. Mads Mikkelsen spielt hier jeden seiner Kollegen an die Wand, den Serientitel "Hannibal" rechtfertigt aber erst die zweite Staffel. Die Mordfälle und Ermittlungen sorgen nichtsdestotrotz für ordentlich Spannung, auch wenn gefühlt jede Episode nach dem gleichen Prinzip abläuft. Ansonsten profitiert diese Staffel von der sehr morbiden und schwarzhumorigen Atmosphäre. Solche ekligen, real wirkenden Morde habe ich bisher nirgendwo gesehen (auch nicht in GoT, TWD, etc) und die Appetit anregenden Foodporn-Szenen sprechen eindeutig ihre eigene Sprache. 6,5/10 Punkten.


Staffel 2
Nach der okayen Staffel 1 wird es nun richtig interessant, weil sich die Serie speziell auf die Aufdeckung Hannibals, die Psychospielchen und die durchaus auch sexuell konnotierte Hass-Liebe zwischen Will Graham und Hannibal Lecter konzentriert. Morde geschehen nicht mehr einfach so, sondern sind Teil der Handlung und treiben diese voran. Dementsprechend emotional und verstörend fällt schließlich auch das Staffelfinale aus. Ähnlich wie es schon bei Sherlock Staffel 2+3 der Fall war, halte ich eine Auseinandersetzung mit den Charakteren für bedeutend spannender als die Aufklärung von wöchentlichen Morden. Hier können jetzt glücklicherweise auch die anderen Schauspieler mit Mads Mikkelsen mithalten, die Atmosphäre bleibt gewohnt morbide und schwarzhumorig.

Was mir dagegen misfällt, ist die Tatsache, dass viele der Morde nicht gerade logisch erklärt werden können. Das fing schon in Staffel 1 an und verstärkte sich in den Staffeln 2+3. Die Morde selbst werden stets sehr "hübsch" und aufwendig arrangiert, sodass es mir schwerfällt zu glauben, dass niemand die Mörder dabei entdeckt hat. Auch Hannibal selbst hat dabei des Öfteren mehr als nur Glück. 8/10 Punkten.


Staffel 3
Staffel 3 will zu viel und liefert zu wenig. Das fängt schon damit an, dass den Drehbuchschreibern bezüglich der Jagd nach Hannibal wohl die Ideen ausgingen und man deswegen noch die "Roter Drache"-Handlung hineingepresst hat. Dieser Bruch in der Mitte der Staffel schadet dem Fluss und der Atmosphäre der Geschichte finde ich sehr. Des Weiteren erhebt Bryan Fuller "Hannibal" hier zu einer Form von Arthouse-Kunstprojekt und verliert dabei gelegentlich die Handlung aus den Augen. Die Absetzung der Serie war mMn abzusehen, denn mit dieser Art von Inszenierung kann man im normalen Fernsehen kaum jemanden ansprechen. Solche Serien funktionieren weitaus besser auf VoD-Portalen.

Die erste Hälfte der Staffel verlegt den Ort des Geschehens nach Italien und gräbt in Hannibals Vergangenheit (soll sich wohl an "Hannibal Rising" orientieren), kann aber nicht mehr die Spannung der vorherigen Staffel aufbauen. Das italienische Setting bzw. dessen Kultur stellt sich als Trumpf heraus, denn mich erinnerten diese Episoden angenehm an die Robert Langdon Romane. Die zweite Hälfte der Staffel beschäftigt sich wie gesagt mit dem "Roten Drachen" und ohne die großartige Charakterisierung Francis Dolarhydes (Richard Armitage!) wäre sie wahrscheinlich ebenso langweilig ausgefallen wie die erste Hälfte. Zum Schluss findet Bryan Fuller glücklicherweise einen hervorragenden und perfekten Abschluss für die Beziehung zwischen Hannibal und Will Graham. Nach ihrem ersten richtigen "sexuellen Akt" treten sie die Reise in eine ungewisse Zukunft an, das Ende ist auf zwei Weisen interpretierbar. 5/10 Punkten.

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
07.11.2016 15:53 Uhr
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Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 11.532 | Reviews: 45 | Hüte: 775

Gotham Staffel 2 Folge 13 - 22

Nachdem ich Gotham Staffel 2 bis zur Folge 12 geschaut hatte (Kommentar vom 13.10.2016), war nun die zweite Hälfte meiner aktuellen zweitliebsten Superheldenserie dran.
Leider konnte die Staffel das hohe Niveau der ersten Hälfte nicht mehr halten, was allerdings schon bei Staffel 1 der Fall war. Das liegt allerdings ganz klar daran, dass es in Gotham mittlerweile so chaotisch ist, dass Batman als Retter schon fast Pflicht wäre.
War die erste Saisonhälfte noch sehr bodenständig, überschreitet die zweite Hälfte eine Grenze die irgendwann kommen musste. Schaut man Batmans Schurkengallerie, so fällt auf, dass neben "normalen" Gegnern auch immer wieder Metawesen, Mutanten oder Monster vorkommen. Durch den Indian Hill-Plot wird dies in Gotham nun vorangetrieben, wobei es vielleicht zu früh scheint, wenn man das Alter der zentralen Figuren bedenkt. Denn das Übernatürliche passt irgendwie nicht zur Serie, auch wenn man es durch Wissenschaft, Arkham und dem Fakt, dass Gegner eben auch abgedrehte Schurken hat, sinnvoll ist.
Interessanter ist da schon eher der weiterhin bodenständige Plot, mit Bruce, der weiterhin den Mörder seiner Eltern sucht und Gordon, auf den es Nigma abgesehen hat. Gerade Nigma macht einen großen Sprung Richtung Riddler und löst den Pinguin als bisher gefährlichsten Gegner Gothams schnell ab. Verrückt und irre will sich Nigma an Gordon rächen und erinnert schon sehr an den späteren Riddler - schön auch immer mit der grünen Farbgebung. Am Ende laufen der Gordon und der Bruce-Plot mehr oder weniger zum Indian Hill-Plot zusammen, wo der bisher im Hintergrund agierende Hugo Strange zur zentralen Figur wird.
Am Ende von Staffel 2 ist nichts mehr wie es war und man sehnt sich zurück nach Zeiten, als Pinguin, Falcone und Riddler die Schurken der Stadt waren. Denn nun tritt ein neues Kaliber auf. Dabei kehren immer wieder Charaktere überraschend zurück, was auch nicht immer positiv zu bewerten ist ( Fishmooney -.- ). Alles in allem scheint die Zeit gekommen, dass Bruce als Batman aufräumt. Immer mehr Szenen erinnern an den eigentlichen Grund dieser Serie, der verpasste Zeitsprung durch das zu geringe Alter der Hauptperson lässt mich deshalb fragen: wie will Gordon diesmal Gotham retten.

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MrBond : : Imperialer Agent
14.11.2016 09:51 Uhr
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Dabei seit: 03.12.14 | Posts: 3.607 | Reviews: 23 | Hüte: 586

Schon jemand die Amazon-Serie "Startup" gesehen? Bin momentan dran... irgendwie total krank das Ganze - die Darsteller sind alle total kaputt, aber ich will trotzdem wissen wie`s weiter geht, da es mich interessiert, wohin die Serie will.

Sehe ich so aus als ob mich das interessiert?!"

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sittingbull : : Häuptling
21.11.2016 11:51 Uhr | Editiert am 21.11.2016 - 11:51 Uhr
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Dabei seit: 22.06.13 | Posts: 2.587 | Reviews: 6 | Hüte: 61

The Grand Tour (der inoffizielle Nachfolger von Top Gear)

Das aktuelle Top Gear der BBC läuft ja schon etwas länger ohne Clarkson, May & Hammond. Ich habe mir 1 Folge komplett und 2 Folgen in Ausschnitten angeguckt. Und es tut einem fast schon weh wie sehr die 3 ehemaligen Herren fehlen. Ich will gar nicht mal sagen, dass das neue Team schlecht ist. Sie sind alle sehr sehr bemüht...und da liegt vllt das Problem. Sie versuchen zwanghaft witzig zu sein und damit wird das Ganze seelenlos & künstlich. Da passt es ins Bild dass Chris Evans (aktueller Hauptmoderator) bereits zurücktritt...mal abwarten ob der Friends-Bekannte Matt LeBlanc das Ruder rumreißen kann. The Stig funktioniert immernoch einwandfrei und auch Eddy Jordan und die Deutsche Sabine Schmitz fand ich okay!

Nun aber zu The Grand Tour. Man könnte eigentlich sagen, dass es wie Top Gear ist. Nur mit mehr Budget und wesentlich aufwendiger produziert. Amazon hat sich das was kosten lassen!

Die 3 Herren reisen mit ihrem Partyzelt um die Welt und gastieren jede Woche in einem anderen Land. Inhaltlich gibt es wieder Vergleiche (Porsche 918, LaFerrari, Mclaren P1), Challenges und natürlich die Fahrzeugtests...dazu noch viele viele Promis (Jeremy Renner & Armie Hammer schießen den Vogel ab in der ersten Folge hahaha ich musste richtig lachen)

Ganz ganz klare Emfpehlung für alle die Top Gear gut fanden. Der Unterhaltungswert und vor allem die Faszination wirkt aber bei nahezu allen Zielgruppen! Eine wirklich tolle Auftaktfolge. Bin sehr gespannt was da noch alles kommt.

...and on that bombshell its time to end. smile

Kanalratte schmeckt vielleicht wie Kürbiskuchen, aber ich werds nie erfahren, denn ich fress die Viecher nicht
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MrBond : : Imperialer Agent
21.11.2016 12:21 Uhr | Editiert am 21.11.2016 - 12:22 Uhr
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Dabei seit: 03.12.14 | Posts: 3.607 | Reviews: 23 | Hüte: 586

@sittingbull

Cool, bin auch drauf und dran, mit The Grand Tour zu beginnen. Das war der größte Fehler den die bei Top Gear hatten machen können: Jeremy Clarkson zu kicken und ich gehörte zu den Petitionsunterstützern, die ihn wieder drin haben wollten laughing.

Meine aktuellen Serien: Habe die Amazon Serie Stratup bereits seit einiger Zeit durch. Ist jetzt nicht der absolute Brüller, aber konnte mich trotzdem gut unterhalten - gut genug, um alle 10 Folgen zu schauen und gespannt auf eine 2. Staffel zu sein (sollte es sie jemals geben). So kaputte Protagonisten sieht man selten in einer Serie smile.

Die letzte Serie, die ich gestern beendet habe war die ABC Serie Secrets and Lies, die ebenfalls zu unterhalten wußte. Ein Kind wurde ermordet und während der Ermittlungen und der erdrückenden Beweislast gegen den Hauptcharakter, werden immer mehr dunkle Vergangenheiten der Nachbarschaft aufgedeckt. Als Zuschauer hat man schlussendlich jeden mal verdächtigt und die Auflösung spannend. Einzig manche dumme Handlungen einiger Personen nerven zwischendurch, machen die Serie aber dennoch nicht weniger sehenswert.

Sehe ich so aus als ob mich das interessiert?!"

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sittingbull : : Häuptling
24.11.2016 14:47 Uhr
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Dabei seit: 22.06.13 | Posts: 2.587 | Reviews: 6 | Hüte: 61

@MrBond

Ja ich würde dir ganz klar empfehlen, wenn du eh schon ein Petitionsunterschreiber bist, da reinzugucken. Wie Top Gear - nur opulenter. Was kann da denn schon schief gehen? tongue-out

Kanalratte schmeckt vielleicht wie Kürbiskuchen, aber ich werds nie erfahren, denn ich fress die Viecher nicht
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eli4s : : Moviejones-Fan
28.11.2016 23:53 Uhr
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Dabei seit: 22.02.12 | Posts: 2.703 | Reviews: 31 | Hüte: 115

True Detective Staffel 1

Find es schade, dass es nicht mit den Figuren weitergeht, auch wenn es durchaus Sinn macht, die Story hier zu beenden und nicht unnötig breitzutreten.

Ich fands einfach super! Ganz oben dabei bei den Serien, die mir richtig Spaß gemacht haben. Neben dem spannenden Polizeikrimi, stehen vor allem die Figuren im Vordergrund. Perfekt gecastet und brillant gespielt von Harrelson und McConaughey. Deren Beziehung fand ich super unterhaltsam. Hätte den intelektuellen Aussschweifungen von McConaughey ewig zuhören können. Schon interessant einfach nur zuzuhören. Tolles Ende.

Begeistert.

Beim Blick auf Staffel 2 erhoffe ich mir aber nicht sehr viel. Allein die Schauspieler verheißen einen ordentlichen Niveausturz... kann das jemand bestätigen oder zerstreuen?

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WiNgZzz : : Moviejones-Fan
29.11.2016 09:01 Uhr
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Dabei seit: 14.01.11 | Posts: 2.363 | Reviews: 0 | Hüte: 83

True Detective Staffel 2 (@Eli4s)

Nunja, mir hat auch Staffel 2 sehr gut gefallen (grad letzte Woche angefangen/beendet). Erstmal ist Staffel 2 sehr anders als die erste. Ansich irgendwie "bodenständiger", hier gibt es keinen Philosophen wie McConaughey, was für mich irgendwie realistischer rüberkam.

Für mich waren es am Anfang allerdings doch erstmal zu viele Puzzleteile, die mich erst so ab Folge 5 langsam einen Überblick verschaffen ließen, was denn jetzt genau Sache ist.

Schauspielerisch konnte ich jetzt keinen "ordentlichen Niveausturz" feststellen. Alle Darsteller machen ihre Sache sehr gut. Vor allem Vince Vaughn hat mich sehr überrascht, da man ihn ja hauptsächlich aus mal mehr, mal minder lustigen Komödien kennt (was für mich seine Rolle anfangs etwas unglaubwürdig erscheinen ließ, gab sich dann aber).

Die Story (wie ich erwähnte für mich anfangs etwas holprig) bleibt aber trotzdem spannend.

Also ich würde die Serie trotz, oder gerade auch wegen der Unterschiede zu Staffel 1 eigentlich uneingeschränkt empfehlen.

Hier gibt es nichts zu sehen!

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Shalva : : Moviejones-Fan
29.11.2016 09:17 Uhr
0
Dabei seit: 04.06.11 | Posts: 4.513 | Reviews: 2 | Hüte: 128

@eli4s

Ja die erste Staffel war genial! Auch bezüglich McConaughey sind wir einer Meinung. Bei der zweiten Staffel habe ich nur 2 oder 3 Folgen geschaut und kann mich kaum noch erinnern was da war, habs einfach nicht mehr weitergeguckt.

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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
29.11.2016 11:50 Uhr
0
Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 11.532 | Reviews: 45 | Hüte: 775

Luke Cage

So, es hat etwas gedauert, nun hatte ich trotzdem endlich Zeit mir die neueste Netflix-Serie von Marvel anzusehen. Und auch hier folgt eine kleine Review. Spoiler!!

Geflüchtet aus dem Knast will Carl Lucas unter neuem Namen einfach nur ein ruhiges Leben führen und seine Vergangenheit hinter sich lassen. Dies ist aber gar nicht so einfach, wenn man kugelsicher und superstark ist und eigentlich tief im Innern ein guter Mensch ist. Wenn man dann noch in einer Stadt voller Superhelden, Kleinkriminellen und Gangsterbossen lebt, ist das Verstecken nicht so einfach.
Luke Cage reiht sich in die starken Netflix-Marvelserien ein und gehört sicher zu den besseren Serien, die man betrachten kann. Doch schnell wird einem klar, dass etwas anders ist, dass es Probleme gibt, die man bei Daredevil und Jessica Jones so noch nicht kannte. Dies liegt zum einen am Charakter Luke Cage selbst. Zwar wird er (wie eigentlich auch alle anderen Charaktere) super gespielt, man versteht seine Motivation und man merkt sofort, wieso er sich versteckt halten will. Er ist einfach ein Typ, der seine Ruhe haben will. Dadurch dass er kugelsicher ist, ist er aber auch unantastbar. Ja so gesehen schon langweilig. Denn in der Serie kann ihm einfach niemand was anhaben. Es fehlt ein übermächtiger Gegner à la Hand oder Killgrave. Zwar kommt etwas Spannung auf durch die Judas-Kugeln (auch hier wird der Plot von den Avengers-Ereignissen getrieben) und dem Endgegner, trotzdem quält sich die Handlung zu diesem Punkt hin. Wie schon bei den anderen Netflix-Serien muss man kritisieren, dass sie eine gewisse Länge entwickeln und auch die Handlung von Luke Cage hätte in 10 Folgen abgearbeitet werden können.
Es liegt auch daran, dass der interessante Gegner Cottenmouth ziemlich überraschend nach der Hälfte ermordet wird und ich persönlich den Plan der ihn mit seiner Cousine Mariah Dillon verbindete, nie verstanden habe. Die Handlung wird dann sogar nahezu lächerlich, wenn der Endgegner auftaucht in Person von William Stryker. Als Diamondback fungiert er ähnlich wie Fisk in Daredevil anfangs als Hintermann im Schatten. Die Aufklärung wer er denn ist erfolgt recht unspektakulär und wird dann sogar unglaubwürdig, da es sich um Lukes Halbbruder handelt, der ihn damals in den Knast brachte. Die Handlung ist ab diesem Punkt einfach schlecht geschrieben, da Diamondback soviele Jahre auf die Rache wartete. Es wird dann noch dämlicher, wenn man bedenkt, dass Luke sich einfach hätte raushalten können aus dem Bandenkrieg auf der Straße...ergo Diamondback wäre niemals auf Cage getroffen.
Die Entscheidung eine persönliche Note einzubringen halte ich für komplett unnötig und so ensteht ein neues Problem: die Welt der Netflix-Serien erscheint einfach unfassbar klein. Dabei stört es nicht mal, dass einfach jeder Bewohner von Harlem Pop kennt oder Harlem wie ein kleines Dorf wirkt. Es wird unglaubwürdig, wenn Cages Bruder (der natürlich noch Rache will) ausgerechnet in Harlem ein Gangsterboss wird. Es ist unglaubwürdig, dass Shades und cage sich bereits im Knast über den Weg liefen. Verrückt, dass Claire Temple schon auf Cage traf. Unglaubwürdig wenn ihre Familie natürlich aus Harlem kommt und sie ausgerechnet zu dem Zeitpunkt wieder auf Cage trifft. Und auch Turk, der tollpatschige Gangster aus Daredevil, treibt sich genau dann in Harlem auf, wenn sein Charakter gebraucht wird. Andererseits fehlt eine Jessica Jones dann komplett, obwohl Luke in den News auftaucht. Ist es wirklich so üblich, dass ausgerechnet in New York, einer Millionenstadt, einfach jeder sich mal über den Weg läuft und dann natürlich Personen, die entweder Kräfte haben oder zur Handlung betragen müssen. Es störte mich schon bei Jessica Jones und fand es nun wirklich übetrieben.
Luke Cage ist sicher keine schlechte Serie, sie ist aber einfach auch schwächer als die bisherigen Netflix-Produkte von Marvel. Es ist meckern auf hohem Niveau (siehe meinen zweiten Beitrag), aber bei den Ansprüchen die man sich bei Marvel stellt, ist es normal und richtig so. Ich denke ohne den Plottwist wäre die Serie einfach besser gewesen und logischer, so wirkt es einfach, als hätte man aus allen Ideen irgendwie etwas zusammen geschustert.

Netflix-Serien im MCU
Generell ist dann auch der Zeitpunkt gekommen, ein Fazit zu tätigen, da die Zusammengehörigkeit der Netflix-Serien im MCU oft stark kritisiert wird. Sowohl die Handlung von Daredevil (Neuaufbau von Downtown) als auch die Story von Luke Cage (Kugeln aus Chitauri-Metallen) werden maßgeblich vom MCU beeinflusst. Immer wieder kommen Easter Eggs vor, fast alle Avengers werden sogar namentlich genannt. Bei soviel Fanservice kann man dann auch davon absehen, dass in Luke Cage z.B nie der Hulk/Abomination in Harlem erwähnt wird - was passen wäre bei Lukes Kräften. Schlimmer ist eigentlich, dass Shield nie auftaucht oder erwähnt wird. Bei Daredevil ist dies noch logisch, da dieser im Untergrund, verdeckt arbeitet und so gesehen ein Mythos auf den Straßen ist (wobei Tony Spidey ja ebenfalls ziemlich einfach finden konnte). Bei Jessica Jones war es schon unlogischer, da sie eigentlich ihre Kräfte nicht versteckt und es zudem mit einem Gedankenkontrolleur zu tun hat. Luke Cage ist aber komplett in der Öffentlichkeit untewegs und beherrscht die News. Es ist einfach unglaubwürdig, wenn dies nur in Harlem so wäre, denn ich denke in NY ist er überall ein Thema. Shield hat womöglich zu diesem Zeitpunkt anderes zu tun, eine Erwähnung wäre aber nett gewesen.
Denn damit taucht schon das zweite Problem auf: wann finden die Netflix-Serien in der Chronologie statt? Sowohl in Luke Cage als auch in Jessica Jones wird mehrfach davon gesprochen, dass es immer mehr Superhelden gibt - eine Anspielung auf die Inhumans aus AoS? Womöglich könnte dies ne Erklärung sein, da Shield mit den Inhumans und Hive genug zu tun haben. Allerdings wäre eine fliegende Frau, ein kugelsicherer Riese und eine auferstehende Armee nicht doch ein Fall für Shield? Das Problem ist, dass wir uns vorstellen können wann die Serien unter sich spielen: Beginn Daredevil, dann Jessica Jones, dann Luke Cage, welche zeitgleich mit Daredevil 2 spielt (wurde so von den Machern bestätigt). Allerdings wissen wir nicht, was im größeren Universum so abgeht. Der Sokovia-Akkord und Civil War würde genau passen in die Storlyline von Cage und Jones, wird jedoch nicht erwähnt. Zwar kann man durch die Aktivität von Politikern, Staatsanwälten und der Polizei die Verunsicherung spüren, durch die ungewisse Timeline ist die Verortung zu diesem Zeitpunkt unsicher. Wenn man bedenkt wie akribisch Marvel da noch in Phase 1 war, wurde man mit den Serien und Doktor Strange einfach etwas faul.
Noch ne Anmerkung zum Schauplatz der Geschichten. Es ist natürlich auch Comicbedingt, dass ein Großteil des MCU in New York spielt. Auch aus diesem Grund verlegte man Handlungen von AoU und CW nach Europa/Afrika/Asien. Trotzdem wimmelt es in NY mittlerweile von Superhelden: Daredevil, Cage, Jones, Spider-Man, Strange und die Avengers. Dazu unzählige Inhumans...NY ist das Mekka der Superhelden. Verständlich, aber es wäre auch im Sinne des MCU, sich auch auf andere Regionen der Welt zu konzentrieren. Black Panther ist da ein erster Schritt, gerne dürfen aber in Zukunft auch asiatische Helden (Tokio/Shanghai müssten doch locker mit NY mithalten können) in den Fokus rücken.

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DirtyMary : : Moviejones-Fan
30.11.2016 14:59 Uhr
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Dabei seit: 07.08.13 | Posts: 175 | Reviews: 33 | Hüte: 6

@Eli4s

„Staffel 2“ von True Detective ist genießbar, wenn man „Staffel 1“ nicht als Maßstab nimmt. Gemein haben beide Staffeln die Erzählweise, welche eher an einen Roman, als an eine TV-Serie erinnert. Dies hat auch hier seinen Reiz, die Geschichte nimmt gefangen, die Charaktere sind ambivalent genug und gut gespielt, um bis zum Schluß bei der Stange zu bleiben.

Aber es ist kein „Kult“, es ist einfach nur überdurchschnittliche TV-Ware, die mit Fortdauer etwas arg dick aufträgt, bis hin zur „griechischen Tragödie“. Auch die Focussierung auf „starke Frauen“ ist etwas zu penetrant geraten. Trotzdem: Insgesamt akzeptabel

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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
05.12.2016 11:03 Uhr
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Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 11.532 | Reviews: 45 | Hüte: 775

Agents of Shield 3

Hab dann jetzt auch endlich die dritte Staffel von AoS geschaut und ja, anders wie Gotham konnte sie ihr hohes Niveau halten. Die Handlung folgt konsequent dem nach, was man in der ersten Saisonhälfte begann. Dabei wird Hydra immer mehr vom Inhuman-Plot verdrängt, der durch den Charakter Hive natürlich sehr spannend ist. Mittlerweile ist es genial, was man bei der ersten Hälfte der ersten Staffel machte. Viele können die Serie deshalb nicht leiden, doch inzwischen zeichnet sich dieser langsame, behäbige Aufbau aus, da man mit allen Charaktern mitleiden kann. Es wirkt oft so, als würde Shield nur aus dem einem Team bestehen, dies erklärt sich durch den Fokus der Story und durch die Charakterstudien. Einfach jeder der Figuren ist gut gezeichnet und ich kann mich mit den Charakteren besser identifizieren als mit dem cast von Arrow z.b. Dabei verbleiben die Charaktere nicht auf ihrem Ausgang wie bei den CW-Serien, sondern haben sich bis zum Staffelfinale von Staffel 3 sehr weiterentwickelt, allen voran sogar die "stereotypischsten" Charakter wie Fitzsimmons, die am ehesten an CW-Charaktere erinnern. Auch wenn das Finale sich etwas zu lang hinauszögert, erleben wir dadurch noch mal ein emotionales Ende und Erinnerungen an Captain America 1 werden wach.
Bei aller Lobhuldelei muss man aber auch kritisieren: dieses Hinauszögern passiert eigentlich nur, da ein Hauptcharakter der ersten Staffelhälfte zur absoluten Nebenfigur verkommt. Zwar kommt Lash immer mal wieder vor, als er dann die Lösung des Problems zu sein scheint, wird dies sehr langweilig gelöst - nur um etwas mehr Herz/Schmerz zu bekommen. Hier hätte man konsequent bleiben sollen und ein Hive v Lash wäre deutlich geiler gewesen.
Kritisiert habe ich schon beim Midfinale, dass die Avengers plötzlich nicht mal mehr ne Option waren. Halfen sie Shield in AoU noch indem sie von Strucker attackierten, war dies bei gleichem Szenario nun nicht mehr der Fall. Dies zieht sich dann auch in der zweiten Hälfte so weiter. Zwar wissen wir, dass Cap auf der Suche nach Bucky war, doch hätte er diese Suche nicht unterbrochen um Shield zu unterstützen und Hive zu stoppen? Klug hat man es fürs Staffelfinale geregelt, da dies sich nach den Events aus Civil War abspielt. Zuvor konnte Hive kein Thema sein wegen Lagos und der Klopperei am Flughafen und danach wird sogar erwähnt, dass Cap auf der Flucht ist. Team Iron Man ist zudem gehandicapt. Fraglich jedoch, ob die Avengers sich nicht berappelt hätten, wenn sie von Hive gewusst hätten...verständlich aber, dass man sich für so ein Szenario die Leinwand und Thanos aufsparen wollte.
Besser gelöst wird der Umstand des Sokovia-Akkords, der eine Rolle spielt und vor allem die Inhumans betrifft. Hier wird dann auch normal schön die Entwicklung Shields und die Ansichten aller Mitglieder und Aussenstehender gezeigt und gerade Coulson (Index- und Regelverfechter) zeigt seine Wandlung.
Alles in allem ist AoS die beste Superhelden-Serie mit Ausnahme der Netflix-Folgen. Im Gegensatz zu CW macht man vieles richtig. Monster-of-the-Week ist eigentlich nicht mehr vorhanden, Soap-Elemente werden dosiert eingestreut und dominieren nicht die Handlung. Ich freue mich bereits auf Staffel 4.

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