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Kritik: Avengers - Infinity War von kermit80

kermit80 | 04.05.2018

Hier dreht sich alles um die Avengers - Infinity War von kermit80. Tausch dich mit anderen Filmfans aus.

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38 Kommentare
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Dude : : Moviejones-Fan
07.05.2018 14:34 Uhr
1
Dabei seit: 17.07.17 | Posts: 193 | Reviews: 0 | Hüte: 6

@kermit80

"Dito" Hatte fast das gleiche Erlebnis wie du. Aber unter dem Strich, war es doch ein besserer Film als die letzten paar. Was mir noch auf die Nerven ging, ist das die Black Order so einfach zu besiegen war. Am besten war es immer wenn Thanos auf der Bildfläche erschien. Mittlerweile habe ich aber das bunte, fröhliche, flach Witz reissende MCU satt. Es fehlt dadurch die Spannung und die Dramatik. Auch die Schurken waren bisher blass. Wenn die Vorlagen auch so wären, dann würde ich nicht seit den 70iger ein Marvel und DC Fan sein. Klar auch bei den Comics gibt es hie und da einen Fehlschlag. Aber das MCU gibt es erst seit 10 Jahren. Traurig ist auch das Vorgehen bei Warner/ DC. Der Ansatz ernster und düsterer würde mir gefallen aber mir scheint es, dass sie nicht wissen was sie tun. Christopher Nolan hat es vorgemacht, wie man es machen könnte. Schlussendlich ist es aber reine Geschmackssache.

Wenn Phase 3 beendet ist schaue ich die Filme nur noch zu Hause an, wenn überhaupt.

Gut das es auch ausserhalb der grossen 2, noch andere Comics und Verfilmungen im Kino oder TV gibt. (Watchmen, Kingsmen, Preacher etc.)

P.S. Spiderman sollte tot bleiben, denn das ist der dämlichste und nervigste Spidey aller Zeiten. Wird aber nicht der Fall sein.

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MobyDick : : Moviejones-Fan
07.05.2018 14:59 Uhr
1
Dabei seit: 29.10.13 | Posts: 7.688 | Reviews: 254 | Hüte: 620

kermit:

Gute und durchdachte Kritik, und auch wenn ich weitaus höher bewertet habe, komplett nachvollziehbar. Ich gehe daher davon aus, dass dir relativ wenig Gegenwind mit dieser Kritik entgegenschwappen dürfte wink

Dünyayi Kurtaran Adam
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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
07.05.2018 16:53 Uhr
1
Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 11.532 | Reviews: 45 | Hüte: 775

Ehrlich gesagt hätte ich bei der Hälfte der Kritik fast aufgehört. Einerseits hat man das Gefühl, dass du den Film nicht wirklich geschaut hast (Hulk/Banner, Kämpfe gegen Thanos, Motivation von Thanos), andererseits liest man daraus: "Mimimi, das ist anders als in den Comics, ich lese die Comics seit ich 3 Jahre alt bin" Fanboy-Gemecker.
Ich verstehe wenn man als Comic-Fan die Vorlage mag, sie kennt und dann unnötig was verändert wird. Ich verstehe aber nicht, dass dies nach 10 Jahren MCU und gefühlt 20 Jahren Superhelden-Verfilmungen immer noch ein Kritikpunkt ist. Gerade Kenner müssten doch kein Problem damit haben, in die Handlung hineingeworfen zu werden oder mehrere Settings zu erleben?

MJ-Pat
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Kayin : : Hollywoodstar
07.05.2018 17:18 Uhr
1
Dabei seit: 11.10.15 | Posts: 3.051 | Reviews: 2 | Hüte: 345

@duck, du musst mal lernen, andere Meinungen, neben deiner, zu akzeptieren. Wenn er das so sieht und es gut erläutern kann, dann ist das doch in Ordnung. Sobald jmd nicht deiner Meinung ist, besonders wenn es ums MCU geht, dann schießt du dagegen als gäbe es keinen Morgen mehr.

"I’ll do my best."

"Your best! Losers always whine about their best. Winners go home and fuck the prom queen."

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Silencio : : Moviejones-Fan
07.05.2018 17:32 Uhr
1
Dabei seit: 17.08.17 | Posts: 2.417 | Reviews: 54 | Hüte: 290

@Kayin:

In dem Fall hat der Duck aber nicht ganz Unrecht. Viele Sachen, die hier bemängelt werden, werden einfach im Film erklärt. Wenn ich dann sowas lese:

"Das wird zwar durch die Vorgängerfilme erklärt, wirkt aber unglaubwürdig in einem UNENDLICHGROßEN Universum. "

kann ich auch nur mit dem Kopf schütteln. Mit dem Argument kann man JEDE Form der SciFi tot reden, denn in einem unendlich großen Universum ist es auch unwahrscheinlich, dass sich zwei intelligente Rassen treffen. Und wenn es dem Kermit wirklich hierum ginge:

"Meiner Meinung nach muss man jeden Film auch immer für sich allein betrachten und dann beurteilen. "

warum verweist er dann ständig zurück auf die Vorlage? Entweder steht der Film für sich alleine (was meine Ansicht ist), oder er muss sich an der Vorlage messen. Beides geht nicht. Das klingt alles nach saurem Fanboy, nicht nach jemandem, der den Film wirklich fair bewerten will.

"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."

-Vern

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MobyDick : : Moviejones-Fan
07.05.2018 17:58 Uhr
2
Dabei seit: 29.10.13 | Posts: 7.688 | Reviews: 254 | Hüte: 620

Silencio, Duck ( und Kayin nur, weil du auch in dieser Diskussion beteiligt bist):

Das mag alles stimmig sein, aber er schreibt auch, dass er ein jahrelanger Fan ist, und sich einige Punkte bei ihm aufgestaut haben. Auf der anderen Seite sagt er auch, dass der Film ganz klar seine Qualitäten hat und er dem Film und seinen Zuschauern auch nur das beste wünscht, selbst wenn er von dem Film etwas enttäuscht ist und dies auch völlig legitim erläutert. Nur weil es euch nicht gefällt, wie er argumentiert, heisst es ja nicht, dass er das falsch sieht. Er kann es so sehen, wie er möchte. Ich bin auch nicht seiner Meinung in allen Punkten, aber gerade als Fanboy verstehe ich seinen Frust nur zu Gut. Ich glaube ich bin mit der größte X-Men Fan (die Comics) und bin zuweilen über die meisten Verfilmungen massig frustiert, selbst die wohlwollend aufgenommenen letzten beiden Wolverine Filme finde ich sehr sehr ärgerlich und kann sie nicht halb so gut bewerten wie der Großteil hier, und ich kann es meines Erachtens auch alles argumentativ untermauern. Das wird vielen nicht gefallen und ist vielleicht auch nicht objektiv richtig, aber das heisst nicht, dass ich es nicht so sehen darf. Daher bin ich eher bei Kayin, schließlich bleibt er bei allem Fan-Getue immer sachlich und fair.

Dünyayi Kurtaran Adam
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Silencio : : Moviejones-Fan
07.05.2018 18:46 Uhr
1
Dabei seit: 17.08.17 | Posts: 2.417 | Reviews: 54 | Hüte: 290

@Moby:

Es geht mir nicht im Geringsten um Kermits Sicht der Dinge, die mir ja grundsätzlich ziemlich egal sein kann - wenn er den Film hasst oder liebt, kratzt das nicht an meiner Meinung. Es geht um eine stringente Argumentation, die hier eben NICHT gegeben ist. Man darf sich zB an Änderungen stören (ich halte das für absolut zwecklos, aber das ist ein anderes Thema), dann kann man aber nich im nächsten Absatz behaupten, dass der Film für sich selbst stehen soll. Das widerspricht sich einfach. Dazu werden dann Dinge, die im Film explizit geäußert werden, nicht verstanden oder falsch dargestellt (Stichwort: Hulk, Natascha und Banner), die mich dann auch an einer fairen Herangehensweise zweifeln lassen.

Und hier sagt auch keiner, er könne das nicht sehen, wie er möchte, aber wenn er seine Review online stellt, muss er eben damit rechnen, dass man zu der auch ein paar Worte verliert.

"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."

-Vern

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ChrisGenieNolan : : DetectiveComics
07.05.2018 19:24 Uhr
1
Dabei seit: 19.08.12 | Posts: 17.148 | Reviews: 19 | Hüte: 398

Also ich habe mir bei IW sehr gut amüsiert. Aber ich muss auch ehrlich sein. Ich findet IW eher der schwächere Arbeitswerk der Russo Bruder und die beiden Autoren. Wenn mann nur an WS v CW denken, war WS Inhalt stärker und hätte Action, emotional und Dramaturgie geboten. Klar muss IW nicht alles erklären. Aber nichtsdestotrotz darf man den Film auch kritisieren. Hulk/Banner Part, fand ich nur belanglos. Und war auch nichts zu gebrauchen, außer als Postbote. Aber unrecht hat @Kayin: nicht. Man darf mcu v Disney nicht kritisieren, sonst bekommt man ne‘ Dachlatte ins Kreuz. Und das muss auch nicht sein. Man muss auch in der Lage Kritik der anderen zu akzeptieren. Auch wenn man nicht die selbe Meinung ist .

MJ-Pat
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Kayin : : Hollywoodstar
07.05.2018 19:31 Uhr
1
Dabei seit: 11.10.15 | Posts: 3.051 | Reviews: 2 | Hüte: 345

@Silencio

Ich gebe dir da schon recht. Aber nicht jeder hat auch deine sprachlichen Fähigkeiten, um sich in einer Kritik so zu äußern, wie er es sich auch tatsächlich in seinem Kopf ausgedacht hat. (Ich spreche da aus eigener Erfahrung). Er hat es ja auch gesagt, dass es seine erste Kritik ist und er vllt sachliche Fehler machen könnte. Da ich den Film noch nicht gesehen habe, habe ich auch nicht alles gelesen, um mich nicht zu spoilern. Aber was ich gelesen habe, war mMn relativ schlüssig und gut argumentiert. Dass er vllt etwas durcheinander gekommen ist, kann man ihm verzeihen und muss nicht gleich die Marcel Reich Ranicki Keule rausholen. Ansonsten, wie gesagt, kann ich dir da schon recht geben.

"I’ll do my best."

"Your best! Losers always whine about their best. Winners go home and fuck the prom queen."

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WiNgZzz : : Moviejones-Fan
07.05.2018 19:32 Uhr | Editiert am 07.05.2018 - 19:40 Uhr
1
Dabei seit: 14.01.11 | Posts: 2.363 | Reviews: 0 | Hüte: 83

Ein Problem dürfte eben sein, das im großen markierten Spoiler - Teil dieser Kritik einfach Fragen aufgeworfen werden, die entweder direkt oder indirekt im Film beantwortet werden, man sich diese den jeweiligen Situationen entsprechend selbst ohne groß nachzudenken selbst beantworten kann ( Hulk + Banner/Natasha ) oder für wahrscheinlich viele eher irrelevant/vielleicht sogar ärgerlich sein könnten ( Thanos Kraft/Entmystifizierung ).

Der Film hat ganz sicher diverse Macken und nennen wir es "logische Freiheiten", aber mMn sind die oben gestellten Fragen eben auch einfach die falschen.

Hier gibt es nichts zu sehen!

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Silencio : : Moviejones-Fan
07.05.2018 19:48 Uhr
1
Dabei seit: 17.08.17 | Posts: 2.417 | Reviews: 54 | Hüte: 290

@Kayin:

Du, das hat nichts mit sprachlichen Fähigkeiten zu tun (aber danke für das Komplimenttongue-out), sondern einfach mit dem logischen Aufbau. Sprachlich meckere ich eigentlich recht selten, das ist ja alles auch recht verständlich geschrieben, da sind mir Tippfehler, Grammatik etc. eigentlich ziemlich egal. Wenn der kermit sich von mir falsch verstanden fühlt, kann er das äußern und ich werde meine Bemerkungen dann natürlich zurücknehmen bzw. relativieren. Meine Kritik an der Kritik soll auch nicht "vernichtend" verstanden sein (wie gesagt, seine Meinung ist seine Meinung, alles cool damit), sondern einfach einen konstruktiven Denkanstoss darstellen. Wir machen das ja alle zum Spaß,ich seh deswegen "Hilfestellungen" (auch bei meinen Reviews) immer ganz gerne. Sollte das mal ein bisschen bissiger klingen, einfach nicht zu persönlich nehmen. ;)

Das Problem ist aber auch, dass du dich nicht spoilern lassen willst (was ich verstehe), weil gerade da auch die offensichtlicheren Probleme liegen. Die Fragen da sind entweder nicht besonders wichtig (das Kraftlevel bestimmter Figuren), oder werden eben beantwortet, wie WiNgZzz schon anmerkte. Dass dann zu bekritteln ist dem Film gegenüber halt nicht besonders fair, weil der "Fehler" da beim Zuschauer liegt.

Nichtsdestotrotz finde ich auch gut, dass kermit trotz aller Enttäuschung positives aufgezählt hat, das lässt seine Kritik ein wenig ausgewogener erscheinen, als der Anfang vermuten lässt.

"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."

-Vern

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kermit80 : : Moviejones-Fan
08.05.2018 00:15 Uhr
3
Dabei seit: 23.11.15 | Posts: 27 | Reviews: 1 | Hüte: 3

Zuerst einmal vielen Dank für die Kritik meiner Kritik. =) Da ich aus beruflichen Gründen selber jemand bin der kritisch sein muss, kann ich damit sehr konstruktiv umgehen und nehme nichts persönlich.

Mittlerweile habe ich den Film noch zweimal geschaut. Einmal auf deutsch mit meiner Freundin (sie kann nur rudimentär englisch^^) und dann nochmal im OT.

Mir ist durchaus bewusst, dass ich Fehler in meiner Kritik gemacht habe. Und ganz sicher habe ich nicht all meine Standpunkte zu den Dingen die mir einfach bei dem Film negativ "aufstoßen" erklären können. In meinem Kopf hatte ich soviele schlüssige Formulierungen während ich den Film sah, aber sobald ich mit dem Tippen anfing überschlugen sich all die Eindrücke und dadurch ist dann vielleicht etwas der "Schmerz" den ich an vielen Stellen im Film hatte nicht richtig rübergekommen.

Für das Große Ganze im Film betrachtet ist die Szene Banner/Natascha belanglos. Ein Film der 2,5 Stunden lang ist, dem hätten hier zum Beispiel ein bis zwei Minuten nicht geschadet zu zeigen wie die beiden sich unterhalten und sie sich eventuell wieder näherkommen. Das ist nur ein Beispiel.

Ein bis zwei weitere Minuten und die Russos hätten die Bedrohung durch Thanos greifbarer machen können. Besonders noch ganz am Anfang des Filmes. Ich sag nur "...wir haben einen Hulk." Und dann kommt das was da eben kam? Ich erinnere an Surtur. Hulk hat sich mit dem Typen angelegt der ganz Asgard zerlegt hat und das als er durch die ewige Flamme in seiner Enrage-Form anwesend war. Oder in Avengers 1 als er dieses fliegende Wurmviech mit einem Schlag einfach mal dem Erdboden gleich gemacht hat.

Ich habe mich vom ersten Tag an auf das MCU komplett eingelassen. Habe wirklich keine Probleme künstlerische Änderungen die der Dramaturgie dienen zuzulassen und zu akzeptieren. Aber dann muss man auch konsequent bleiben. Könnt ihr euch noch an die Szene erinnern im zweiten Avengers Film. Erstes Drittel, die versammelte Truppe darf mal versuchen Thors Hammer Mjölnir hochzuheben. Keiner schafft es auch nur einen Attometer zu bewegen. Dann kommt Cap und Thor schläft für ein bis zwei Sekunden das Gesicht ein als sieht das Cap den Hammer wirklich nur kurz, für ein bis zwei Millimeter anhebt. Hulk schaffte es im Kampf gegen Thor nicht. Ist also Cap stärker als Hulk? Thor besiegt Hulk bei Ragnarök. Ist Thor stärker als Hulk? Ist Thor stärker als Cap? Wieso kann Natascha, auch wenn sie so gut trainiert wurde, die Black Order besiegen? Vision kann Thors Hammer locker hochheben (siehe Avengers 2) aber stinkt gegen die Black Order komplett ab? Oder andersrum? Fragen über Fragen. Und das sind nur ein paar Bespiele was ich dann meine mit "unlogisch". Warum erklärt man das nicht mal richtig. Ich kenne die Comics und habe Schränke voll damit zu Hause. Meine Freundin nervt es, aber da muss sie durch wenn sie mich liebt. wink :-D Ich meine nur, ich kann mir vieles aus den Vorlagen herleiten und verstehen. Und das können auch viele andere. Aber eben nicht der Zuschauer der über die Jahre nur das MCU kennengelernt hat.

Der Film macht ja vieles gut und bedient genau das worauf nicht nur ich seit 10 Jahren gewartet habe. Meine Enttäuschung rührt daher, dass ich beim Sehen des Filmes die kleinen aber eben feinen "handwerklichen" und logischen Fehler bemerke und ich mich darüber ärgere. Besonders wenn man die epischen Vorlagen aus den Comics kennt und sich dann eben auf diese Gänsehautmomente freut und diese einfach nicht kommen oder verhunzt werden.

Ich merke gerade, dass ich schon wieder es nicht schaffe alles was ich denke in Worte zu fassen und hier zu hinterlassen. Also seht es mir bitte nach. Ich gebe mein Bestes und lerne noch dazu. wink

Viele meiner kritischen Punkte sind zugegebenermaßen, Jammern auf verdammt hohem Niveau. Das ist mir durchaus bewusst. Vielleicht könnt mir ein paar Punkte und Ansichten von mir jetzt besser verstehen oder im schlimmsten Fall habe ich es noch unverständlicher gemacht, dann tut es mir leid. wink

Auf jeden Fall freu ich mich wirklich sehr für jede Anregung sowie Tipps und Ratschläge für meine zukünftigen Reviews.

Greez

Robert

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Tim : : King of Pandora
08.05.2018 01:11 Uhr
1
Dabei seit: 06.10.08 | Posts: 3.040 | Reviews: 192 | Hüte: 85

Auch wenn ich die 5/10 etwas harsch finde, stimme ich in den meisten Punkten zu. Der Film ist bis auf die Idee alle Helden in einen Film zu stopfen (wobei da 70% redundant sind und gar nichts zum Film beitragen) gespickt mit vielen kleinen WTF-Momenten. Thanos ist cool, aber nicht wirklich gut dargestellt. Wieso ist er so stark? Warum auf einmal dieser Trieb alles auszulöschen, wo er doch eine halbe Ewigkeit auf seinem Sessel rumhockte? Wie kam er zu der Macht? Warum hat nur er überlebt von seiner Rasse? Überall Potential verschenkt und ein richtiger Film ist es auch nicht.

Ich hätte mir mehr Substanz gewünscht, gerade aus der Motivation von Thanos hätte man was machen können. Versumpfte leider alles in hübschen Bildern (aber auch alles schon irgendwo mal gesehen) und flotten Sprüchen. Film ist unterhaltsam und temporeich erzählt, man kann auch viel drüber diskutieren, nur das erüberigt sich nach Teil 4 dann und dann bleibt substanziell nicht viel von IW übrig. Würden die ganzen Fans beim MCU nicht sofort ihr Hirn ausschalten, würden viele deutlich kritischer über den Film urteilen.

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Tarkin : : Moviejones-Fan
08.05.2018 02:23 Uhr | Editiert am 08.05.2018 - 02:37 Uhr
1
Dabei seit: 10.10.17 | Posts: 1.321 | Reviews: 0 | Hüte: 18

@ Tim

- Warum thanos so lange auf seinem stuhl rumhockte

Den Wunsch, eine Hälfte des Universums zu retten, hegte Thanos schon lange, laut Gamora. Die muss es ja wissen. Also hat er seine Leute geschickt um die Steine zu organisieren. Ronan hintergeht Thanos (Orb) und Gamora hintergeht Thanos gleich mehrfach (Orb und Seelenstein)

Z.b. schickte er Loki für den Tesserakt zur Erde (Avengers 1), wobei Loki noch den Gedankenstein verlor (Zepter), den er von Thanos bekam.

Also musste Thanos selbst gehen. (Age of Ultron, Postcredit scene)

Mittlerweile war ja der Äther aufgetaucht und beim Collector gelandet (Thor 2)

- Warum ist Thanos der einzige Überlebende seiner Rasse?

These:

Schätze, er hat seine eigene Rasse mit dem Powerstone (Orb) ausgelöscht. Kurz nach dem Überfall auf Xandar (Thors Erzählung bei den GotG) und vor dem Angriff auf Thors Asenschiff. Thanos hat Strange von seiner Welt und den Problemen dort erzählt.

- Wie kam er zu der Macht?

Vermutung: Er besaß den Gedankenstein, (den Loki später im Zepter mitführte und der bei Vision landete.) So konnte Thanos evtl. seine Leute für sich gewinnen. Die meisten blieben treu, manche eben nicht.

"Die fliegen jetzt."

"Die fliegen jetzt?"

"Die fliegen jetzt!"

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Swarley : : Moviejones-Fan
08.05.2018 07:23 Uhr
1
Dabei seit: 25.11.12 | Posts: 114 | Reviews: 0 | Hüte: 6

Hey Kermit,

also ich finde auch für deine erste Kritik ist das alles in allem schon recht ordentlich.

Eine eigene Kritik habe ich hier auf MJ bislang nicht in aller Ausführlichkeit verfasst, so dass ich mir deine Schwierigkeiten durchaus vorstellen kann smile

Ich finde auch gut, wie du deine Meinung als solches versuchst zu verteten, jedoch werden wirklich viele Szenen im Film ausreichend erklärt, daher vielleicht einfach nochmal ein drittes und viertes Mal gucken ;)

Zum Thema Banner/Romanoff:

Also da bin ich ehrlich fand ich gerade die kurze Szene mit den intensiven Blicken enorm stark und völlig ausreichend, um die aktuelle Gefühlslage aufzudecken. Es wäre auch komisch gewesen, wenn die beiden sich in der aktuellen Situation wo sie sich wieder sehen auf einmal in Ruhe miteiander reden während die Welt "mal wieder" untergeht.

Ich hoffe hierbei ganz klar in Zukunft (vielleicht am Ende von Teil 2, je nach Ausgang) auf einen Moment für die beiden, aber für den aktuellen Film wie gesagt war die Szene so genau richtig gewählt.

Dein Beispiel mit Thors Hammer bzw. daran die jeweilige Stärke abzulesen erschließt sich mir allerdings nicht, denn den Hammer bewegt man nicht durch Kraft, sondern nur derjenige der würdig ist darf den Hammer "halten".

Daher geht Thor ja auch davon aus, dass dies niemanden auch nur ein Stück weit möglich ist und ist so "schockiert" als Cap es ein wenig schafft.

Also hier hast du wohl etwas falsch verstanden, wenn du nach den jeweiligen Szenen mit Thors Hammer auf die jeweilge Stärke schließt.

Natürlich ist es aber korrekt, dass die Stärken immer mal wieder angepasst wurden und nicht zu vergleichen mit denen aus den Comics sind, aber das würde als FIlm glaube ich auch in der Form sonst einfach nicht funktionieren.

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