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Hier dreht sich alles um die Masters of the Universe - Revelation von DrStrange. Tausch dich mit anderen Filmfans aus.
@Duck-Anch-Amun
du hast Recht, der Titel "Masters of the Universe" konzentriert sich nicht auf eine Figur. Wir hatten aber seit Beginn der Reihe 3 MOTU Serien und einen Kinofilm wo halt He-Man der Held des Geschehens ist und letztendlich die Handlung führt. Es ist also fest verankert in den Köpfen der Fans. Klar, es gibt jede Menge Figuren die mal etwas mehr in den Fokus rücken, aber letztendlich ist es in jeder Folge He-Man der den Tag rettet. Das wurde laut Kevin Smith auch versprochen. Das man jetzt erstmal nur 5 Folgen bekommt wo all das eintritt was er seit einem Jahr dementiert hat ist wohl der ausschlaggebendste Punkt warum die Fans gerade Amok laufen. Zumal wie DrStrange schon sagte, Teela als Hauptfigur in den ersten 5 Folgen nicht gerade Sympathien sammelt weil sie sich benimmt wie ein egoistisches kleines Balg.
He-Man die Lusche ist einfach zu schwach gewesen, um dem Bösen zu trotzen. Ein echter Versager, typisch "Mann" halt. Jetzt darf es eine Frau wieder richten. Teela wird sicherlich siegen, wo He-Man versagt hat. Wir wussten doch alle schon immer, dass Frauen die besseren Männer... ähem... Menschen sind.
Ne, mal im ernst, ich mag starke Frauen in Filmen, Serien und Videospielen genauso wie starke Männer. Und finde auch Gleichberechtigung im echten Leben wichtig.
Ich mag Tomb Raider, Atomic Blonde, Marvels Agent Carter, Drei Engel für Charlie, Wonder Woman, Captain Marvel, Black Widow, Alien und was es noch alles für Filme mit starken Frauen gibt, echt gerne, aber nur, weil in den Filmen die Heldinnen halt auch keine Männer ersetzen.
Aber was bei MotU abgezogen wird, ist grauenhaft! Das hat mit "gesundem Feminismus" nichts mehr zu tun, sondern nur mit Fan-Verarsche. Zudem wird dadurch nun He-Man als unfähiger Mann dargestellt. Was soll uns das denn sagen? Dass Frauen besser, stärker und intelligenter sind als Männer? Wo ist da die groß angepriesene "Gleichberechtigung"?
Hätte man eine eigene Serie namens "Teela" gemacht, in der sie im Fokus steht (aber bitte nicht als Ersatz für He-Man), dann hätte ich nichts dagegen gehabt.
Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.
@Raven13
blöderweise ist diese Formel ja hier nicht zum ersten Mal angewendet worden. Eingeführte (männliche) Helden/Retter werden in Fortsetzungen plötzlich demontiert oder direkt beseitigt um eine weibliche Figur in den Vordergrund zu schieben. Das hatten wir bei The last Jedi, bei The last of us 2, beim letzten Terminator und jetzt eben auch hier. Es ist inzwischen schon eine abgedroschene Idee. Ich schätze weibliche Heldinnen wie Ripley, Clarice Starling, Sarah Connor oder jüngere Beispiele wie Battle Angel Alita oder Marvels Scarlet Witch auch sehr...aber nicht wenn sie zu Mary Sue´s verarbeitet werden die grundsätzlich alles besser können und die männlichen Protagonisten unfähig oder dumm erscheinen lassen. Da sehe ich nicht die geforderte "Gleichberechtigung".
@Raven13 & @Shred:
Teela war als Hauptmann... vielleicht heute auch Hauptfrau... der Wache, ja schon immer eine starke Frau. So wurde sie von Duncan erzogen und ausgebildet. Also einen triftigen Grund zu dieser Verschlimmbesserung sehe ich weit und breit nicht.
Hätte man von Anfang an gesagt... hey, wir haben hier eine Storyidee für Teela und wollen das als eigene Serie rund um Teela herausbringen, das hätte mit Sicherheit niemand gestört, wäre medienwirksam natürlich weniger interessant gewesen. Aber sie hätte dafür nicht He-Man ersetzen müssen. Am Ende wären wir damit nicht bei dem Desaster das nun vorliegt. Aber dafür hätte sicher Kevin Smith keinen so besonders dicken Scheck von Netflix bekommen.
"The Wheel weaves as the Wheel wills"
@Shred
Danke für die Erklärung
Trotzdem bin ich verwundert, dass hier nach der Hälfte der Serie die Keule rausgeholt wird. Was wenn schon in Folge 6 He-Man wiederkehrt, den Tag rettet und Teela sofort in den Schatten stellt? Haben wir uns dann wieder alle lieb? 
Wie gesagt, ich würde noch abwarten...
@Duck-Anch-Amun
kann ja sein das Smith das Ruder dann so rumreisst, nichtsdestotrotz ist es sicher kein cleverer Zug nach so vielen Jahren den Fans etwas zu versprechen und direkt mal zum Start hin den eigentlichen Helden der Serie vom Spielfeld zu nehmen. Das hätte er vielleicht für ein Finale aufheben können nach einer grösseren Staffel, aber nicht direkt schon nach der ersten Folge. Das man sich so keine Freunde macht, ist nun mal zu erwarten wenn man vorher die nun bestätigten Gerüchte dementierte
Wer sich die Serie genau anschaut, merkt, dass es nur darauf ausgerichtet ist, Frauen als die besseren Menschen darzustellen. Das ist eben auch genau das, was Gleichberechtigung nicht ist. Aber "Woke-flix" muss das ja so machen.
Es geht mir nicht darum, dass Frauen stark dargestellt werden, es geht mir darum, dass genau das gemacht wird,
was die feministische Bewegung früher immer angebrangert hat. Nämlich die Ungleichbehandlung der Frauen. Und das wird jetzt exakt ins Gegenteil gekehrt. Frei nach dem Motto "Wie du mir, so ich dir".
Aber die üblichen Verdächtigen hier und im Rest des Netzes, finden so etwas natürlich Klasse und bejubeln es, damit sie sich brüsten können, sie sind ja "woke" und können mit dem Finger auf andere zeigen, die anderer Meinung sind.
Die Spaltung der Gesellschaft geht genau von solchen Heuchlern aus, egal welches Thema gerade up to date ist, Hauptsache man gehört zu denen, die
mit den Fingern auf andere zeigen können.
"I’ll do my best."
"Your best! Losers always whine about their best. Winners go home and fuck the prom queen."
@KalEl79
"Wo bleiben die Geschichten wo es um eine Männerneziehung geht? Das geht da nicht oder darf nur angedeutet werden."
Wenn wir schon beim Thema MotU, He-Man und She-Ra sind, die Serie "She-Ra and the Princesses of Power" widmet sich dem. Ansonsten ja, seit einigen Jahren bessert sich die Situation in Hollywood-Produktionen, aber es ist natürlich noch ein gehöriger Weg bis zur Normalität zurückzulegen.
"Aber hey, politische Meinungen oder sexuelle Ausrichtung müssen nicht in Fime, Serien oder sonst was ausgedrückt werden, in Geschichten die einfach da rein garnichts mit zu tun haben. HEMan, SheRa etc. sind Kinder ihrer Zeit. Und wenn man diese Geschichten 40 Jahre später neu erzählen will, dann ist es ok die Geschichten und Figuren anzupassen"
Du schreibst es ja selbst, He-Man und She-Ra sind Kinder ihrer Zeit, die mittlerweile 35-40 Jahre in der Vergangenheit liegt, und wenn man sie für die heutige Kindergeneration adaptiert, kann/sollte man sie an heutige gesellschaftliche Standards anpassen. Gestern habe ich die Netflix-Doku über "MotU" gesehen, Mattel hat sich ja in den 1980ern schon als progressiver Produzent mit Bildungsauftrag für Kinder verstanden. Und sich beispielsweise Gedanken über die Repräsentation von Frauen und ethnischen Minderheiten gemacht. Da ist es nur logisch, dass Mattel diese Repräsentation im Jahr 2021 weiterdenkt (gut, über den Umgang mit He-Man lässt sich immer streiten) und Kindern eben auch beigebracht wird, dass Homo- und Transsexualität etwas vollkommen Normales ist. Und dass die Repräsentation nicht nur auf Nebenfiguren abgeschoben wird, sondern auch in Form einer Hauptfigur gewürdigt wird.
Ich verstehe hier die Kritik speziell an "Revelation" allerdings nicht, da habe ich in den fünf Episoden überhaupt nichts bezüglich irgendeiner Sexualität gesehen. Weder hetero, homo noch trans.
@DoctorStrange
"Aber damit noch nicht genug, haben wir es jetzt mit einer selbstverliebten, narzisstischen Teela zu tun, (also das was Hollywood für eine starke Frau hält) welche sich verhält wie ein trotziges Kind."
Das stimmt doch gar nicht. Sie nimmt sich selbst zurück und macht sich auf die Suche nach den Schwertern, weil es irgendjemand tun muss und ihr gesagt wird, sie solle es tun. Sie ist durchgehend in Trauer wegen Adams/He-Mans Tod, kämpft in der Subternia-Höhle gegen den bösen He-Man mit dem Wissen, dass dies ein Trugbild ist. Im Midseason-Finale lebt dann die Freundschaft zwischen Teela und Adam wieder auf und Teela erhebt auch überhaupt keinen Anspruch auf das Schwert und das Dasein als neuer MotU. Zudem noch die Vater-Tochter-Beziehung mit Man-at-Arms, die in einer emotionalen Wiedersehens-Szene mündet.
@Shred
"Das hatten wir bei The last Jedi, bei The last of us 2, beim letzten Terminator"
Da ist der Vorwurf ebenso unsinnig in meinen Augen. In "The Last Jedi" ist der Übergang von Luke hin zu Rey großartig und sinnstiftend herausgearbeitet worden, da Rey Lukes geistiges Erbe zur Rettung des Jedi-Ordens mit Reformgedanken weiterträgt. Und "Terminator: Dark Fate" scheitert wegen ganz anderer Sachen. Beispielsweise daran, was aus den weiblichen Figuren Sarah Connor und Grace gemacht wird (Sprücheklopfen, Grumpyness, Altersarroganz, Alpha-Weibchen-Gehabe) oder dass es sich um ein schlechteres T2-Remake nach MCU-Formel handelt. Die weibliche "John Connor" dagegen eine Weiterentwicklung der Reihe, weil die Arbeit als Revolutionsführerin in "Terminator" bisher immer auch mit Mutterschaft verbunden wurde.
@Kayin
"Die Spaltung der Gesellschaft geht genau von solchen Heuchlern aus, egal welches Thema gerade up to date ist, Hauptsache man gehört zu denen, die mit den Fingern auf andere zeigen können."
So oft, wie du mit dem Finger auf andere Leute zeigst, ist der Vorwurf geradzu lachhaft.
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
Ich kann mit deiner Kritik absolut nicht konform gehen. Die Serie ist erwachsen geworden. Zudem heisst sie ja auch "Masters of the Universe" und nicht"He-Man".
@Luhp92
In "The Last Jedi" ist der Übergang von Luke hin zu Rey großartig und sinnstiftend herausgearbeitet worden
Wenn du das so siehst ok. Ich finde eher, wie viele andere, das man Luke´s Charakter hier unglaublich misshandelt hat um Rey mehr glänzen zu lassen. Mark Hamill selbst war ja auch alles andere als begeistert wie mit seiner ikonischen Rolle umgegangen worden ist. Du kannst aber nicht abstreiten das dieses Muster sich eben durch viele Franchises zieht. "Klassischer Held wird ausgetauscht, weibliche Figur übernimmt". Ich finde es unglaublich ideenlos, nur um stärkere Frauenfiguren in Medien zu präsentieren. Das hat man in der Vergangenheit wesentlich besser und weniger plump gemeistert.
@luhp92
Du hast es mal wieder nicht verstanden oder willst es auch nicht verstehen.
Aber bei dir es es ebenfalls typisch, dass du alles verteidigst, was gerade die Moralpolizei vorgibt.willst ja weiterhin die Leute mit Rückenwind belehren dürfen.
"I’ll do my best."
"Your best! Losers always whine about their best. Winners go home and fuck the prom queen."
Ich finde wir dürfen eines nicht vergessen: Die Serie ist noch nicht vorbei. Ich finde mir wird hier viel zu schnell über etwas geurteilt, ohne das ganze überhaupt zu kennen. Gehen wir mal positiv davon aus, dass He-Man ab Folge 6 wieder verstärkt dabei ist und das auch in allen restlichen Folgen. Dann wären es am Ende 10 Folgen und nur in 3 von ihnen fehlte er.
Zudem könnte ich mir auch gut vorstellen, dass mit den 5 restlichen Folgen klar wird, dass es um He-Mans Heldenreise geht. Er musste jetzt zweimal eine wichtige Entscheidung treffen und hat erst sein Leben und dann seine Unsterblichkeit (halt im Jenseits) geopfert um der Held für alle zu sein. Jetzt in den kommenden Folgen könnte ich mir eine Geschichte ähnlich wie Iron Man 3 vorstellen, in denen Prinz Adam vor allem sich selbst beweisen muss, dass er He-Man ist, auch ohne Schwert.
Zu den Vorwürfen das sich einige aufgrund ihrer Kritik in eine feindliche Ecke gedrängt fühlen: Ich musste da zuletzt öfters auch an andere Geschichten denken. Wenn Leuten rassismus oder antisemitismus vorgeworfen wird, sie aber dann immer beteuern, dass das ja gar nicht stimmt und sie nie rassistisch waren etc. Solche Fälle mit einigen bekannten Persönlichkeiten hatten wir ja in letzter Zeit immer mal wieder. Und was dafür gilt, gilt auch was Frauenfeindlichkeit/Sexismus betrifft: Man muss kein Rassist sein, um rassistisch zu handeln. Oder rassistisches zu sagen.
Gerade wenn es um Revelations geht, kommt es seit Wochen zu vielen frauenfeindlichen und sexistischen Äußerungen. Ähnlich wie beim Rassismus (Alltagsrassismus vor allem) ist es gut möglich, dass man dies gar nicht bewusst macht. Oder man es gar nicht selbst als Frauenfeindlich/sexistisch empfindet. Ich selbst, vermutlich niemand, kann sich davon ganz befreien. Es hilft aber wenn man zumindest zuhört wenn solche Vorwürfe erhoben werden, statt sie direkt beleidigt abzuschmertern. Und vielleicht auch mal hinterher überlegt, was man da eigentlich gesagt hat.
Oh, hier ist ja richtig was los. Ich habe mir nun auch ein paar Folgen davon angeguckt und kann die Aufregung teilweise verstehen.
Als Kind der 1980er Jahre gefällt mir HE-Man und die Masters of the Universe natürlich, auch wenn es damals bessere Serien gab.
Grundsätzlich wird auch kein vernünftiger Mensch etwas dagegen haben, wenn man Hauptfiguren mit Frauen besetzt und starke weibliche Charaktere etabliert.
Aber was hier stört ist doch vor allem die Art und Weise - man nimmt ein mehr als männliches Franchise, was zudem "HE-Man" heißt, bewirbt eine Fortsetzungsserie mit genau diesem He-Man - auch wenn die Serie anders heißt ist er auf jedem Titel zentral zu sehen und dann stutzt man quasi die Hauptfigur weg.
Das ist für mich einfach sehr schlechtes Marketing was auf Kontroverse ausgerichtet ist - das ist oft einen starken Effekt, aber will man das wirklich?
Unabhängig davon ist Theela in der Serie nicht sehr sympathisch geschrieben.
Gerne Serien und Filme mit starken weiblichen Hauptfiguren. Aber dann bitte originell und authentisch.
Kevin Smith hat sich ebenfalls bereits geäußert und zwar auf seine typische Art und Weise. Ich denke die Kritiker werden nicht weniger, wobei er gut mit Shitstorms leben kann. Aber er stellt gewisse Leute dann doch in Frage, die "rumheulen", obwohl sie die Serie nur zur Hälfte kennen...^^
https://comicbook.com/anime/news/masters-of-the-universe-revelation-he-man-controversy/
Interessante Aussagen die Duck-Anch-Amun verlinkt hat.
Ich habe mir die breiten Kritiken nicht durchgelesen, nur das, was hier stattgefunden hat. Aber ich würde mal vermutlich, dass sich das inhaltlich decken wird. Es wird ja nicht allein kritisiert, dass man He-Man zwei mal (oder auch 1,5) umbringt, sondern dass er in seiner vermeintlich eigenen Serie nur eine Randfigur ist und zudem die Chemie zwischen bestimmten Figuren so gar nicht stimmt.
Die Kritik geht also über "Ihr habt HE-Man getötet! Ihr Schweine!" hinaus.
Man wollte nen großen Cliffhanger haben damit die Leute dran bleiben, aber durch die fünf Episoden wird wohl großteilig eher das Gegenteil eintreten.
Kritik: Masters of the Universe - Revelation von DrStrange
DrStrange | 24.07.2021