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Und Abflug! Tom Cruise gibt "Top Gun 2"-Drehstart bekannt

Moviejones | 10.06.2018

Hier dreht sich alles um die News Und Abflug! Tom Cruise gibt "Top Gun 2"-Drehstart bekannt. Tausch dich mit anderen Filmfans aus.

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MrBond : : Imperialer Agent
01.06.2018 22:38 Uhr
0
Dabei seit: 03.12.14 | Posts: 3.608 | Reviews: 23 | Hüte: 586

Ich verstehe ja ehrlich nicht, was ihr hier in ZidZ rein interpretiert... ist noch niemandem die Drogen-Botschaft aufgefallen?

Ihr habt doch alle keine Ahnung von Film!

Sehe ich so aus als ob mich das interessiert?!"

MJ-Pat
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Kayin : : Hollywoodstar
02.06.2018 11:09 Uhr
0
Dabei seit: 11.10.15 | Posts: 3.051 | Reviews: 2 | Hüte: 345

@zssnake

Da haste auch wieder recht.

Komischerweise wird über Filme von Villeneuve, Nolan, Verhoeven oder del Toro nicht soviel diskutiert.

"I’ll do my best."

"Your best! Losers always whine about their best. Winners go home and fuck the prom queen."

MJ-Pat
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ZSSnake : : Expendable
02.06.2018 11:29 Uhr
0
Dabei seit: 17.03.10 | Posts: 8.962 | Reviews: 184 | Hüte: 618

@ Kayin:

Eben. Grade in den letzten paar Jahren gabs ein paar echt spannende Filme, die es wert gewesen wären. Mehr jedenfalls als so manche 08/15-Comicverfilmungen ^^

"You will give the people of Earth an ideal to strive towards. They will race behind you, they will stumble, they will fall. But in time, they will join you in the sun, Kal. In time, you will help them accomplish wonders." (Jor El, Man of Steel)
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Silencio : : Moviejones-Fan
02.06.2018 13:36 Uhr
0
Dabei seit: 17.08.17 | Posts: 2.418 | Reviews: 54 | Hüte: 290

@Kayin und ZSSNake:

Die haben hier entweder nicht genug gesehen, oder es besteht eine einhellige Meinung darüber. Wir könnten uns natürlich alle gegenseitig auf die Schulter klopfen, weil wir "Blade Runner 2049" ganz toll finden, aber mehr gibt es dann kaum zu sagen. tongue-out

"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."

-Vern

MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
02.06.2018 22:37 Uhr | Editiert am 02.06.2018 - 22:43 Uhr
2
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.420 | Reviews: 180 | Hüte: 636

Nachdem ich gestern und heute relativ wenig Zeit für das Forum hatte, möchte ich nun noch etwas schreiben. Nebenbei vergebe ich Hüte für MobyDick und Silencio.

Zu Beginn empfehle ich direkt zwei Dokumentationen, in denen unter Anderem auch "Top Gun" und Filme von Michael Bay behandelt werden:
Operation Hollywood: How The Pentagon Shapes And Censors The Movies
Hollywood & The Pentagon: A Dangerous Liaison


@Sully
(01.06.2018 10:59 Uhr )
"Der Film hätte mit den gleichen Zutaten auch problemlos in jedwedem anderen Umfeld platziert werden können."

Hätte, das ist hier der Knackpunkt, denn es ist nicht der Fall. Das kann und darf man hinterfragen und schlecht finden. Warum nicht von vornerhein anders gestalten?

@Sully (01.06.2018 15:09 Uhr)
"Dass gerade in den USA die Zahlen der Rekruten zunächst anstiegen ändert nichts daran, dass die Masse der weltweiten Fans des Films, sicher keine Militärlaufbahn eingeschlagen haben und auch Krieg an sich nicht plötzlich toll fanden."

Was soll das für ein Argument sein? Die absoluten Zahlen sind nicht von der Hand zu weisen und vergleichen müsste man das mit anderen Kriegsfilmen, insbesondere denjenigen die nicht vom US-Militär unterstützt wurden, z.B. "Full Metal Jackett" der zur gleichen Zeit wie "Top Gun" entstand. Ohne es überprüft zu haben, gehe ich stark davon aus, dass "Top Gun" im Bezug auf die Rekrutierungszahlen hier neben anderen Filmen heraussticht.

"Daraus resultierend geht dann vielleicht der Gedanke verloren, dass Andere in einem Film eben einfach nur einen Film sehen könnten."

Das Gleiche hier. Der Umstand der US-Militärunterstützung ist nicht von der Hand zu weisen, "Top Gun" ist eben nicht "einfach nur ein Film".


@Kayin
(01.06.2018 15:34 Uhr)
"Man muss verstehen, dass die Amis anders ticken als wir, die lieben ihr Militär. Da hilft unsere europäische Logik überhaupt nichts."

Verfolgst du gelegentlich die Werbung der Bundeswehr? Die sind ebenfalls friedlich, fröhlich und familiär gehalten. Da sind "wir" genauso schlimm wie die US-Amerikaner. Das neueste Faible der Bundeswehr ist übrigens die VR-Technologie, an deren militärischer Nutzung sie jetzt forschen lässt.


@Halespare4
(01.06.2018 12:12 Uhr)
"Das sind alle Michael Bay Filme auch und keiner regt sich drüber auf."

Das wird zur Genüge kritisch hinterfragt und abseits davon gelten die Bay-Filme im Gegensatz zu "Top Gun" nicht als (nostalgisch verklärte) Klassiker. Und es ist meiner Meinung nach äußerst ironisch, dass Michael Bay an der Kamera aussieht, als bediene er gerade ein Maschinengewehr.

@Silencio (01.06.2018 13:52 Uhr)
"auch bei Bay sehen wir immer wieder die Ehrfurcht vor militärischem Gerät, die Tony Scotts Militärpornographie in "Top Gun" ausmacht."

Klassisches Jerry-Bruckheimer-Kino, Tony Scott und Michael Bay sind ja zwei seiner Stammregisseure (gewesen).


@Silencio
(01.06.2018 15:49 Uhr)
"Dass sie auch nostalgisch verklärt auf die 50er schauen, wird man wohl anmerken können. Das macht sie aber gleichzeitig auch zu arg unehrlichen Filmen."

Sully musst du in dieser Hinsicht nachsehen, dass er einen anderen Filmgeschmack hat. Er mag eben die Nostalgie. Ich persönlich kann zum Beispiel auch nicht nachvollziehen, warum man das "Es"-Remake mag. Der Film wurde bereinigt von sämtlichen unangenehmen Themen aus der Romanvorlage (Homophobie, Antisemitismus, Rassismus gegen Schwarze), stattdessen verkauft der Film die 80er Jahre nostalgisch verklärt als ein schönes, friedliches Jahrzehnt. Toll...


@MobyDick
(01.06.2018 11:17 Uhr)
"Da schau ich lieber zum dritten Mal Dirty Dancing, den ich übrigens auch kein bißchen mag, da mir das ehrlicher ist als so ein verlogener Hochglanzrekrutierungsvideo."

Ohne "Dirty Dancing" gesehen zu haben, der Film hat mit dem Aufbrechen der Ständgesellschaft immerhin noch eine postive und hochwertige Botschaft, die er nicht durch die Hintertür als Militärwerbefilm o.Ä. verkauft.


@Filmchen24
(01.06.2018 18:59 Uhr)
"Wenn dann will ich hier diskutieren, nicht interpretieren. Auf meine Argumente will ich einfach keine "ja, aber"-Gegenargumente lesen, denn dann bekomme ich von meinem Gegenüber sofort das Gefühl der Überlegenheit vermittelt"

Wie gut, dass du eine angenehme und sachliche Diskussionskultur fordest, obwohl deine eigenen Kommentare nicht ohne Polemik und persönliche Angriffe auskommen. Oh, Herzchen...

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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Silencio : : Moviejones-Fan
02.06.2018 23:04 Uhr
0
Dabei seit: 17.08.17 | Posts: 2.418 | Reviews: 54 | Hüte: 290

@luhp:

"Sully musst du in dieser Hinsicht nachsehen, dass er einen anderen Filmgeschmack hat. Er mag eben die Nostalgie. "

Die sei ihm auch vergönnt, aber darum geht es ja nicht: dass sie nostalgisch sind, wird er kaum bestreiten können. Ob ihn das jetzt kratzt oder nicht, ist dann seine Sache.

Ansonsten volle Zustimmung und alleine der Vergleich zu "Full Metal Jacket" dürfte für die unterschiedlichen Darstellungsweisen nicht von der Hand zu weisen sein. Hut zurück.

"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."

-Vern

MJ-Pat
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Raven13 : : Desert Ranger
02.06.2018 23:04 Uhr
1
Dabei seit: 13.02.16 | Posts: 7.271 | Reviews: 110 | Hüte: 653

Mittlerweile finde ich, dass die Diskussion hier echt gravierende Ausmaße annimmt.

Fassen wir mal zusammen: Wenn ich die Diskussion hier richtig vertstehe, gibt es hier offenbar zwei Fronten. Die eine Front vertritt die Ansicht, dass Filme niemals unterschwellige Botschaften vermitteln sollten, vor allem nicht in negativer Hinsicht, wie z. B. Top Gun es mit Werbung für das US-Militär tat. Die zweite Front vertritt die Ansicht, dass Werbung und unterschwellige Botschaften, wie sie in Top Gun praktiziert wurde, nur halb so schlimm seien.

Ich selbst tendiere zur zweitgenannten Front, denn mir ist es völlig egal, was Filme für Werbung oder unterschwellige Botschaften vermitteln, sofern mir die Filme gefallen. Und wer sich durch Filme (oder auch Spiele oder Bücher) negativ beeinflussen lässt, der ist selber Schuld daran. Mir als Medienkonsument ist durchaus bewusst, dass mich ständig irgendwer über diese Medien, die ich konsumiere, beeinflussen will. Da mir das aber bewusst ist, lasse ich diese Beeinflussung gar nicht erst zu. Ich genieße einen Film und sehe ihn als genau das an: Einen Film. Fiktion. Erfindung. Fantasie. Und dadurch kann mich ein Film nicht beeinflussen, so sehr er es auch versucht.

Ich kann aber auch die Leute verstehen, die dieses Verhalten der Filmproduzenten verurteilen. Filme deshalb zu boykottieren, halte ich zwar für übertrieben, aber jeder muss das letztlich für sich selbst entscheiden, wie er damit umgeht.

Letztenendes dürften wir eigentlich kaum mehr einen Film konsumieren, denn WEerbung und Beeinflussungsversuche gibt es in fast jedem Film. Sei es Cola-Werbung ohne Ende, oder eben Werbung für das Militär. Ist letztlich fast das gleiche, nur die konsequenzen sind völlig unterschiedlich. Aber ohne Werbung gäbe es wohl kaum Soldaten. Irgendwie muss das Militär ja rekrutieren. Niemand wird gezwungen, sich freiwillig zu melden.

Allerdings werden wir uns hier in der Diskussion wohl niemals einig. Es ist zwar nett, auch mal eine richtige Diskussion zu führen, aber ich denke, diese Diskussion führt hier zu keinem wirklichen Ende mehr, außer bis keiner mehr Lust hat, etwas dazu zu schreiben. laughing

Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.

MJ-Pat
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Raven13 : : Desert Ranger
02.06.2018 23:10 Uhr | Editiert am 02.06.2018 - 23:13 Uhr
0
Dabei seit: 13.02.16 | Posts: 7.271 | Reviews: 110 | Hüte: 653

@ luhp

Ich persönlich kann zum Beispiel auch nicht nachvollziehen, warum man das "Es"-Remake mag. Der Film wurde bereinigt von sämtlichen unangenehmen Themen aus der Romanvorlage (Homophobie, Antisemitismus, Rassismus gegen Schwarze), stattdessen verkauft der Film die 80er Jahre nostalgisch verklärt als ein schönes, friedliches Jahrzehnt. Toll...

Macht die Tatsache, dass das Remake bestimmte reale Themen der 80er ignoriert und die Zeit unrealistisch darstellt, den Film wirklich zu einem schlechten Film? Ich finde, das siehst du etwas zu eng. Wir reden hier von Kunst. Filmkunst darf sich auch mal von der Vorlage oder der Realität lösen. Wer die Wahrheit über die Gesellschaft der 80er erfahren möchte, soll sich mit Geschichtsbüchern und Dokumentationen auseinandersetzen und sich dabei nicht auf Filme verlassen. Und wer das Original von Stepehen King kennen lernen will, soll bitte das Buch lesen. Aber das Remake zu Es ist durch diese Veränderungen nicht minder gut. Ich finde, er ist als Film um ein vielfaches besser als die alten Filme. Was haben denn Themen wie Homophobie oder Rassismus einem Horrofilm beizusteuern? Das würde das eigentliche Thema nur "stören", denn es geht hier um einen bösen Clown, eine Art übernatürliches böses Wesen. Es ist ein Horrorfilm. Wozu vom eigentlichen Thema ablenken mit irgendwelchen Randthemen? Die würden den Film nicht wirklich aufwerten.

Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.

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Silencio : : Moviejones-Fan
03.06.2018 09:50 Uhr
0
Dabei seit: 17.08.17 | Posts: 2.418 | Reviews: 54 | Hüte: 290

@RAven13:

"Ist letztlich fast das gleiche, nur die konsequenzen sind völlig unterschiedlich. Aber ohne Werbung gäbe es wohl kaum Soldaten. Irgendwie muss das Militär ja rekrutieren. Niemand wird gezwungen, sich freiwillig zu melden. "

Es ist ein himmelweiter Unterschied zwischen echter Werbung, bei der die Intention offen liegt (man denke zB an die Werbekampagne der Bundeswehr mit ihren "frechen" Sprüchen), oder bei dem Verschleiern hinter einem Unterhaltungsfilm. Denn wer da wie Geld reingesteckt hat, wird den meisten Zuschauern wohl kaum bewusst sein. Und der wird damit dann beeinflusst, ohne dass gleich zu realisieren.

"Macht die Tatsache, dass das Remake bestimmte reale Themen der 80er ignoriert und die Zeit unrealistisch darstellt, den Film wirklich zu einem schlechten Film? "

Ein Film kann natürlich eine unrealistische Sichtweise auf die Vergangenheit haben und trotzdem gut sein (wie ich hier schon mehrfach geschrieben habe: "Zurück in die Zukunft" bleibt ja ein guter Film, auch wenn er unehrlich ist), er steht dann aber trotzdem in der "Früher war alles besser!"-Tradition der verklärenden Nostalgie. Und die darf man durchaus fragwürdig finden...

"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."

-Vern

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Fimchen24 : : Optimus Jones
03.06.2018 13:55 Uhr
1
Dabei seit: 01.04.09 | Posts: 1.909 | Reviews: 1 | Hüte: 14

@luhp92

"@Sully (01.06.2018 10:59 Uhr )
"Der Film hätte mit den gleichen Zutaten auch problemlos in jedwedem anderen Umfeld platziert werden können."

Hätte, das ist hier der Knackpunkt, denn es ist nicht der Fall. Das kann und darf man hinterfragen und schlecht finden. Warum nicht von vornerhein anders gestalten?"

Du hast den Satz in keinster Weise verstanden.

"@Filmchen24 (01.06.2018 18:59 Uhr)
"Wenn dann will ich hier diskutieren, nicht interpretieren. Auf meine Argumente will ich einfach keine "ja, aber"-Gegenargumente lesen, denn dann bekomme ich von meinem Gegenüber sofort das Gefühl der Überlegenheit vermittelt"

Wie gut, dass du eine angenehme und sachliche Diskussionskultur fordest, obwohl deine eigenen Kommentare nicht ohne Polemik und persönliche Angriffe auskommen. Oh, Herzchen..."

Du hast Silencios vorangeganene Posts mir bezüglich auch gelesen? Auch in anderen Threads? Wenn mir einer mehrmals aufgrund weniger geschriebenen Sätze ein scheinbar komplettes Unwissen unterstellt, dann, Entschuldigung, werd ich irgendwann auch mal ein bißchen emotional. Zumal wenn auf ein angesprochenes Thema mit einem anderen Thema geantwortet oder gekontert wird, zeugt das auch nicht gerade von Diskussionskultur.

"Ich persönlich kann zum Beispiel auch nicht nachvollziehen, warum man das "Es"-Remake mag. Der Film wurde bereinigt von sämtlichen unangenehmen Themen aus der Romanvorlage (Homophobie, Antisemitismus, Rassismus gegen Schwarze), stattdessen verkauft der Film die 80er Jahre nostalgisch verklärt als ein schönes, friedliches Jahrzehnt. Toll..."

Du kennst aber schon den Unterschied zwischen Unterhaltungsfilm und Dokumentarfilm?

@Silencio

"(wie ich hier schon mehrfach geschrieben habe: "Zurück in die Zukunft" bleibt ja ein guter Film, auch wenn er unehrlich ist), er steht dann aber trotzdem in der "Früher war alles besser!"-Tradition der verklärenden Nostalgie."

Wie kann ein Fantasy-, SciFi- und/oder Abenteuerfilm "unehrlich" sein?

@Raven13

Danke, dass es doch noch manche gibt, die mit offenem Ohr/Auge zuhören bzw. lesen. Dafür gibts von mir nen Hut.

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Silencio : : Moviejones-Fan
03.06.2018 15:16 Uhr
1
Dabei seit: 17.08.17 | Posts: 2.418 | Reviews: 54 | Hüte: 290

@Fimchen:

"Wie kann ein Fantasy-, SciFi- und/oder Abenteuerfilm "unehrlich" sein?"

Lies den von dir zitierten Satz noch mal ganz genau durch. Und bedenke, dass "fiktiv" und "unehrlich" nicht deckungsgleich sind.

"Wenn mir einer mehrmals aufgrund weniger geschriebenen Sätze ein scheinbar komplettes Unwissen unterstellt, dann, Entschuldigung, werd ich irgendwann auch mal ein bißchen emotional. Zumal wenn auf ein angesprochenes Thema mit einem anderen Thema geantwortet oder gekontert wird, zeugt das auch nicht gerade von Diskussionskultur."

Also: ich habe mehrfach in Unterhaltungen mit dir Quellenangaben gemacht, zu denen du dir die Ohren zugehalten hast. Wenn du darauf nicht eingehen willst, kannst du das natürlich so handhaben, musst dann aber auch mit einer entsprechenden Reaktion rechnen. Ich habe dir bei der Comcast/Disney/Fox-Unterhaltung ein Interview mit dem Autor von "The Big Picture" (einem Buch über die AKTUELLEN Entwicklungen der Branche) verlinkt, in dem die Situation Hollywoods kritisch betrachtet wird, woraufhin du weiterhin mit einem "Was ist daran jetzt so schlimm?" geantwortet hast, ich habe dir hier diverse Beispiele (Stichworte: Spiegelneuronen zur Nachahmung - wobei die Nachahmung, ein fremdes Thema, hier von DIR eingebracht wurde und mit dem Thema nur am Rande was zu tun hat, auch: zu Propaganda in Unterhaltungsfilmen und Propaganda heute) gegeben, die du allesamt locker-flockig überlesen hast, bzw. auf die du nicht eingehen wolltest. Du darfst den Effekt, den "Top Gun" in einer meinungsfreien Gesellschaft hat, gerne für geringfügiger halten als in einer Diktatur, dass beide Filmarten (also "freie" und "diktatorische" Filmpropaganda) aber mit den gleichen Mitteln arbeiten, ist nicht von der Hand zu weisen. Und das muss einem (also: MIR) eben nicht passen.

"Wenn mir einer mehrmals aufgrund weniger geschriebenen Sätze ein scheinbar komplettes Unwissen unterstellt,"

Hierzu noch konkret: ich kann nur zu dem antworten, was du auch schreibst. Machst du bei mir auch nicht anders, erlaubst dir gleichfalls ein Bild über mich. Das ist keine Einbahnstraße, wo nur einer unfair behandelt wird - und bevor das hier falsch aufgefasst wird: das ist kein Versuch von "DU WARST ABER ZUERST BÖSE!", wir sind hier schließlich nicht im Kindergarten. Auch wenn manche das gerne hätten.

Dann platzt du hier in die Diskussion rein, erklärst darauf, dass du hier diskutieren willst, nicht interpretieren (was auch immer das heißen soll) und man nicht mit "Ja, aber..." deine Posts beantworten soll - nach dem du auf meinen Post mit "Ja, aber..." geantwortet hast. Sprich: du willst nicht diskutieren, du würdest gerne Zustimmung hören.

"Du hast den Satz in keinster Weise verstanden."

Wir können den Film nur besprechen, wie er letztendlich vorliegt. Du hast Filmrezeption in keinster Weise verstanden.

"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."

-Vern

MJ-Pat
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Raven13 : : Desert Ranger
03.06.2018 19:37 Uhr | Editiert am 03.06.2018 - 19:41 Uhr
0
Dabei seit: 13.02.16 | Posts: 7.271 | Reviews: 110 | Hüte: 653

@ Fimchen:

Danke für den Hut. wink

Das ist halt meine ehrliche Meinung. Ich erwarte natürlich nicht von anderen, dass sie genauso darüber denken. Ich finde es allerdings etwas bedenklich, wenn man aus einem Unterhaltungsmedium eine halbe Wissenschaft macht und die Filme mit der Lupe genaustens analysiert. Das kann einem den Spaß an den meisten Filmen nur verderben, weil man immer irgendetwas bemängeln könnte. Seien es Logikfehler, schwache oder gar unrealitsiche Dialoge, unlogische Entscheidungen der Charaktere, unpassende gesellschaftliche Darstellung, Darstellung falscher Tatsachen, Verdrehung der Realität, Werbung, etc. Wenn ein Film mich gut unterhält, dann sind mir solche Dinge völlig egal.

Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.

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Fimchen24 : : Optimus Jones
03.06.2018 19:45 Uhr
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Dabei seit: 01.04.09 | Posts: 1.909 | Reviews: 1 | Hüte: 14

Silencio: "Zurück in die Zukunft" bleibt ja ein guter Film, auch wenn er unehrlich ist)"

Fimchen: "Wie kann ein Fantasy-, SciFi- und/oder Abenteuerfilm "unehrlich" sein?"

Silencio: "Lies den von dir zitierten Satz noch mal ganz genau durch. Und bedenke, dass "fiktiv" und "unehrlich" nicht deckungsgleich sind."

Häh? Natürlich ist "fiktiv" nicht das selbe wie "deckungsgleich". Was für eine Argumentation ist das jetzt?

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Silencio : : Moviejones-Fan
03.06.2018 20:29 Uhr | Editiert am 03.06.2018 - 20:30 Uhr
0
Dabei seit: 17.08.17 | Posts: 2.418 | Reviews: 54 | Hüte: 290

@Fimchen:

Sich über Diskussionskultur beschweren, dann aber die Hälfte des Zitats weglassen, damit man darauf nicht eingehen braucht (Hinweis: ich gucke schon, dass man aus dem Kontext meiner Aussagen verstehen kann, was ich meine - du kannst keinen (Halb-)Satz streichen und eine inhaltsgleiche Aussage erwarten), ist schlechte Form. Nostalgisch verklärt und unehrlich stehen schon im Zusammenhang.

"Häh? Natürlich ist "fiktiv" nicht das selbe wie "deckungsgleich". Was für eine Argumentation ist das jetzt?"

Ich gehe mal davon aus, dass du dich verschrieben hast, weil da ursprünglich (und von dir auch so zitiert) steht, dass "fiktiv" und "unehrlich" nicht deckungsgleich sind. Niemand geht davon aus, dass eine SciFi-Komödie wie "Zurück in die Zukunft" einen Anspruch auf Abbildung der Realität hat, da er aber eine echte Epoche abbildet, kann man schon hinterfragen, wie er das tut. Und das tut er eben, das wird wohl keiner bestreiten, mit einem nostalgischen Blick auf die 50er.

Zum Rest, gerade zu den Quellen, die ich dir extra rausgesucht habe, darfst du dich natürlich auch gerne äußern.

"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."

-Vern

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Fimchen24 : : Optimus Jones
03.06.2018 21:50 Uhr | Editiert am 03.06.2018 - 21:53 Uhr
1
Dabei seit: 01.04.09 | Posts: 1.909 | Reviews: 1 | Hüte: 14

@Silencio

Um dann mal auf deine Quellen einzugehen, die Entwicklung Hollywoods aktuell sowie der letzten Jahre ist mir durchaus bekannt und bewusst und wenn man das Angebot an Filmen sowie dessen momentane Umsetzungen anschaut, ist es auch mehr als offensichtlich, wohin es steuert oder auch geraten ist. Aber warum sollte ich allgemein bekanntes brottrocken Wiederkauen? Wo macht das bitteschön Sinn? Wenn das Wasser den Fluß runter fließt, darüber muss man nicht diskutieren.

Zumal ich fest davon überzeugt bin, dass sich nach dieser aktuellen Periode sich auch Hollywood wieder neu erfinden wird, so, wie es das schon mehrmals getan hat. Ob durch Besinnung oder einen Totalcrash sei mal dahingestellt.

Um auf den Disney/Fox/Comcast zurückzukommen, hier wollte ich lediglich aufzeigen, dass in Tochterstudios Disneys der, laut Dir irrelevanten, Vergangenheit durchaus Filme unterschieldicher Genres gedreht wurden und von einer "Disneyfizierung", von der hier gefühlt jeder Zweite jammert, nicht gesprochen werden kann. Aber ich war nicht derjenige, der hier mit Streaming-Diensten und Alter von Filmfranchises daherkam.

Bei "unehrlich" und "deckungsgleich" hab ich mich vertippt. Natürlich war "unehrlich" gemeint.

Bei "Zurück in die Zukunft" muss aber auch berücksichtigt werden, dass es sich hierbei um Marty handelt, der 30 Jahre aus den 80ern in die 50er reist. Hier muss dann auch der Aspekt berücksichtigt werden, dass die Filmfigur in eine Zeit gerät, die er nur aus Erzählungen seiner Eltern kennt. Folglich hat auch er schon eine gewisse, voreingenommene Sicht auf diese Epoche, die der Zuschauer durch seine Augen, die Augen des Hauptprotagonisten, erfährt. Dadurch wird dann auch die Tatsache der beschönigten Wahrnehmung dieser Zeit relativiert.

"Nostalgisch verklärt und unehrlich stehen schon im Zusammenhang."

Duden:

Nostalgisch verklärt = verklären = etwas schöner, besser erscheinen lassen; schönen

unehrlich = nicht ehrlich; nicht offen; unaufrichtig; nicht zuverlässig; betrügerisch

Wenn man da einen Zusammenhang sehen will...

Um auf die Gegenfrage zurückzukommen: Nein. Mit Studios hab ich nichts am Hut. Ich habe meinerseits mittlerweile 4 Romane geschrieben und davon einen veröffentlicht. Darum geht es mir auch primär um kreative Arbeiten. Eine Einschränkung hab ich schon, wenn ich mich als Autor auf ein Genre festlege, was ich tun MUSS, bevor ich mit dem Schreiben beginne. Schreiben, egal ob ein Drehbuch oder Roman, ist ein langwieriger und kreativer Prozess, der mehr mit Überarbeitung als dem eigentlichen Schreiben zu tun hat. Die eigentliche Arbeit ist der Weltenbau. Da macht man sich noch keine große Gedanken über Neben- oder Subplots des fertigen Produkts. Actionszenen nehmen im Drehbuch oder Roman meistens weniger Platz ein wie im fertigen Film. Dass sie auftauchen bestimmt die Handlung selbst. Und diese wird wiederum durch den Aufbau des 3-Akt- oder 5-Akt-Handlungsbogen bestimmt. Ohne Konflikt, keine Geschichte. Sollte ja allgemein bekannt sein, dir ja auf jeden Fall.

" "Der Film hätte mit den gleichen Zutaten auch problemlos in jedwedem anderen Umfeld platziert werden können."

"Hätte, das ist hier der Knackpunkt, denn es ist nicht der Fall. Das kann und darf man hinterfragen und schlecht finden. Warum nicht von vornerhein anders gestalten?"

"Du hast den Satz in keinster Weise verstanden." "

Und wenn luhp92 den Satz von Sully missversteht, dass die Konflikte und Figurenentwicklungen in Top Gun auch in einem anderen Film oder Genre platziert werden können, dann hat er ihn eben missverstanden. Ich hab Filmrezeption sehr wohl verstanden, und auch, dass man eben alles berücksichtigen sollte und nicht nur die Aspekte, über die man herziehen will.

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