Regisseur da, Drehstart jetzt! Sylvester Stallone teast "Rambo 5"

John Rambo kann weder einen Nachfolger haben noch ein anderer kann diese Figur so verkörpern ähnlich Rocky wie Stallone. Das Stallone clever mit seinen Charakteren umzugehen weiß, beweist er ja mit Rocky und der Creed-Nachfolge. Wenn Rambo im letzten Film den Heldentod ähnlich Wolverine stirbt, ist es das Beste was passieren kann - ein würdiges heftiges Finale, wo er seinen Frieden finden kann, was auch gut zum Charakter Rambo passt! Da schau ich mir dann auch den Rentner-Rambo an!

@Kothoga ...und alle Todwünscher -):

Wenn Rambo im letzten Film den Heldentod ähnlich Wolverine stirbt, ist es das Beste was passieren kann - ein würdiges heftiges Finale, wo er seinen Frieden finden kann, was auch gut zum Charakter Rambo passt! Da schau ich mir dann auch den Rentner-Rambo an!

Warum wollen eigentlich immer alle, das der Held am Ende stirbt?

Das wird mir immer ein Rätsel bleiben. Mich dürstet nach einem frohen Ende

Das ist auch einer der Gründe, warum ich nicht will, dass Rambo weitergeht, denn das Ende von Teil 4 ist für mich perfekt. Rambo kommt nach Hause. Das ist für ich die Art von Frieden, die ein Held am Ende finden sollte. Der Tod ist kein Frieden, es ist der Tod.

Sind denn die Menschen vom Leben so angewiedert, dass sie einen Film nur dann toll finden, wenn am Ende alle Tod sind?

Ich sage nicht, dass am Ende eines Kampfes nicht Verluste erlitten werden sollten, das wäre ja unglaubwürdig. Aber ich bin einfach keiner der seinen Held serben sehen will. Das ist auch einer der Gründe, warum ich TWD nicht mehr schaue.

Ich hoffe also, dass Stallone Rambo am Ende in den verdienten Ruhestand schickt und ihn nicht einfach umbringt, auch wenn ich befürchte, dass es mal wieder so kommen wird.

Es lebe das Leben!!!!!

sublim:

Für manche Stoffe ist es unumgänglich oder sinnvoll, dass die Hauptfigur ins Gras beisst. Auch ich mag es nicht, wenn nur des Sterbens Willen jemand sterben muss, aber es gibt Filme, wie zB Der Ewige Gärtner, Der Honorarkonsul, das Ultimatum usw... wo der Tod die Story voranbringt.

Auch Jesus musste sterben

Ob Rambo jetzt in einem 5. Teil sterben wird oder muss, ist mir dabei herzlich egal.

Edit: Jetzt da es in einer anderen News den Trailer zu Der Ägyptische Spion, der Israel rettete gibt, es gibt da beispielsweise den sehr guten Film Beirut auf Netflix, dem beispielsweise der Heldentod des protagonisten auch besser ins Gesicht gestanden hätte als das tatsächlcihe Ende ...

@Sublim77

Vom Prinzip her, bin ich hier bei Dir. Ich wünsche mir nicht, dass Rambo am Ende stirbt, könnte jedoch besser damit umgehen, als wenn es Rocky träfe. Jetzt könnte man sagen "jeder muss irgendwann gehen"...was ja auch stimmt. Es muss jedoch nicht Teil jeder erzählten Geschichte sein. Rocky erzählt von Hoffnung, Liebe und Mut...er ist eine Metapher für das "Gute". Hier sollte Sly seine Figur nicht mit deren Tod verabschieden. Bei Rambo ist es etwas anders gelagert. Er ist Soldat...eher Krieger. Wenn er im Kampf am Ende sein Leben lässt, bricht es mir das Herz, aber würde keinen Bruch mit dem bedeuten, was die Figur ausmacht. Er darf aber sehr gerne überleben...nur frage ich mich welchen Schluss man dann anbieten will. Erneut nach Hause kommen, wäre ja albern...

In einem anderen Punkt bin ich aber komplett bei Dir. Tod ist Tod und hat nichts mit Frieden zu tun. Ich finde auch Sätze wie " "Xy" ist jetzt an einem besseren Ort" unerträglich...

Ich freue mich schon auf den Film. Und im Heimkino dann ne schöne Komplettbox. Aber bloß kein Digipak dann.

@Sully:

Ich sag mal so, wenn Rambo am Ende sterben würde (also am Ende der Filmreihe, sterben müssen wir ja alle), dann könnte ich diese Entscheidung insofern nachvollziehen, da er eine Figur ist, dessen Leben immer mit Gewalt behaftet war. Bei ihm ist das Thema töten und sterben anders gelagert. Aber genau deshalb fand ich das Ende von Rambo 4 so toll. Der Film endete da, wo First Blood anfing, mit einem Rucksack auf dem Rücken, in Richtung Heimat. Auch wenn er in First Blood zu einem Kumpel unterwegs war, aber du verstehst, was ich meine.

Von daher gebe ich dir soweit Recht, dass man das mit Sicherheit so nicht nochmal machen wird. Daher ja auch meine Befürchtung, dass man ihn eben sterben lassen wird.

Mir geht es aber auch um diesen generellen Ruf, nach dem Tod von Hauptfiguren. Ich lese sehr oft, dass man sich das wünscht und das kann ich eben nicht verstehen. Ich bin ein sehr lebensbejahender Mensch und mag eben auch Filme, die mir am Ende ein tolles Gefühl vermitteln. Erst kürzlich las ich hier im Forum über einen Hai Film (nicht MEG), dass jemand schrieb, der Film wäre viel besser gewesen, wenn am Ende die beiden Hauptdarsteller gestorben wären. Ich hab den Film zwar nicht gesehen (weiss auch nicht mehr wie er heisst und würde ihn aus Spoilergründen auch nicht nennen), aber ich hab mich gefragt, wieso jemand einen Film gut finden kann, bei dem man anderthalb Stunden mit zwei Menschen mitfiebert, nur um sie dann sterben zu sehen? Ich mein, wie stell ich mir das vor? Kommt man dann aus dem Kino und sagt "Geil! Alle tot! Toller Film!"

Mich würde sowas depremieren, würde mich total runterziehen. Darum kam von mir eben die Frage "Wieso wollen Leute, dass die Helden/Hauptdarsteller sterben?".

Oftmals kommt dann die Antwort: "Das ist ja im Leben auch so".

Ja. Ist klar. Genau deshalb sehe ich mir ja Filme an, weil ich eben nicht immer sehen will, wie beschissen das Leben manchmal sein kann. Wenn ich sehen will, wie gute Menschen verlieren, dann seh ich mir die Nachrichen an, oder lese Dienstberichte. Das soll nicht heissen, dass im Leben immer alles scheiße ist, auf keinen Fall, wie gesagt, ich liebe das Leben und lache gerne, aber im Film möchte ich eben, dass ich mich (auch wenn es manchmal das unrealistischere Ende ist) mit meinen siegreichen Helden freuen kann.

@MobyDick:

Mag sein, dass es aus dramaturgischen Gründen ein packenderes Ende für so manchen Film gibt, aber solche Filme müssen mir ja nicht unbedingt gefallen. Wie gesagt, Filme haben für mich den Sinn, mir ein gutes Gefühl zu geben. Wenn ein Film es schafft, mich mit einem guten Gefühl, trotz Tod der Hauptfigur zu geben, dann gerne, aber es muss dann eben dennoch ein positiver Grundton im Ende vermittelt werden

Ich würde mir für Rambo wünschen das er endlich Frieden findet, vielleicht eine Frau und Kinder, ich weiss nicht wie ich es erklären soll, ich finde der Charakter hätte nach allem ein happy end verdient.

sublim:

Ich empfehle dir den Film "Weißer Jäger, Schwarzes Herz" von und mit Clint Eastwood. Da geht es um die Dreharbeiten des Films "African Queen" und Eastwood spielt den Regisseur John Houston, der Humphrey Bogart und Katherin Hepburn zwei Stunden lang ums nackte Überleben kämpfen lassen will, nur um sie am Ende einen Wasserfall in den Tod stürzen lassen zu wollen, um dem Publikum zu zeigen, dass das Leben halt nicht immer fair ist. Die ganzen Produzenten sind zwar erschrocken, weil sie denken, das normale Publikum möchte nicht so einen künsterlisch und pessimistisch angehauchten Film sondern eigentlich nur unterhalten werden und fröhlich aus dem KIno kommen...

Jack Burton:

Die Figur hat vielleicht noch nach Teilen 1-3 Frieden verdient, schon der dritte Teil war schon nicht wirklich irgendwas, aber nach dem letzten Teil verdient er in meinen Augen keinen weiteren Film. Das ist das, was die Figur verdient!

...AndTHATS what Moby Dick has to say at this time

@sublim+Sully

Auch ich seh die Helden lieber leben und in den Sonnenuntergang reiten... Aber ist John Rambo wirklich ein Held? Nein, gewiss nicht! Ein Todesfinale würde bei Rambo passen wie die berühmte Faust aufs Auge...

@moby

Mal einen Hut für deinen (sicherlich dick aufgetragenen) Hass.

UND, deine gelungene Persiflage auf meine Signatur.. Grins

@MobyDick:

Stellt sich mir die Frage, wieso du mir den Film empfiehlst? Da ich ja genau solche Filme nicht mag...

@Kothoga:

Wer hat eigentlich gesagt, dass eine Faust auf ein Auge passt? Denn was zu bedenken ist, wenn so eine Faust auf ein Auge trifft, beginnt unverzüglich sowohl das Auge, als auch (und das wird oft sehr stark unterschätzt) die schlagende Faust, schwer zu schmerzen.

Soviel sei gesagt und sollte bedacht werden.

Sublim, hast wohl etwas den Schalk im Nacken zuletzt?