Brad Pitt und Margot Robbie im Rausch der Ekstase: Trailer zu "Babylon"!

Als ich vor längerer Zeit gelesen habe das Chazelle an einem Film namens Babylon arbeitet hatte ich auch eine Art Historienepos im Kopf.

Der Film scheint ein Mix aus Aviator und Wolf of Wall Street zu sein. Vielleicht noch etwas Gatsby dazu.
Wirkt auf jeden Fall spannend, nicht nur durch die beteiligten Schauspieler, auch durch die Regie.

Einer der größeren Anwärter für die Award-Saison.

Hm, der Trailer hat mich jetzt nicht umgehauen, hoffe da steckt mehr dahinter als drei Stunden dekadenter Exzess. Irgendwie wirkt das Ganze auf mich auch nicht historisch akkurat, insbesondere einige der Kostüme, die Margot Robbie trägt, wirken eher modern.

Neben "Blonde" und "TAR" aber weiter unter meinen meisterwarteten Filmen der nächsten Monate.

Ach ja, wäre witzig wenn Samara Weaving im Film das Stuntdouble für Margot Robbies Figur spielt, wo die beiden doch aussehen wie Zwillinge.^^

Freue mich sehr auf das Ding. Chazelle ist mir ingesamt aber zu häufig Hit-&-Miss. Denke Babylon könnte wieder ersteres werden. Einfach weil der Film eifnach auch nen tollen Cast aufweist. Der Trailer ist mir tatsächlich aber zu nichtssagend.

@ CINEAST

Erster Film nach 16 Jahren, Todd Field lässt Andrew Dominik fast wie einen Fließbandarbeiter wirken.^^ Der und Blanchett allein reichen mir schon, wobei der im besten Sinne nichtssagende Trailer natürlich auch klasse war.

@ ProfessorX

Welches sind denn Chazelles Misses?

Ehrlich gesagt ist mir Robbie derzeit zu überpräsent, vor allem in diesen Award Prestige Projekten, sei es Amsterdam sei es Babylon, als gäbe es gerade keine andere Schauspielerin wie zB JLaw, Emma Stone, tatsächlich Samara Weaving oder wen auch immer...

Irgendwie wirkt ihr Spiel auch so exaltiert als würde sie Eine bestimmte DC Figur in einem filmhistorischen Setting spielen...

Vor allem ist Robbie von den dreien die Einzige, die nicht kürzlich ein Kind zur Welt gebracht hat, was der Hauptgrund für die verringerte Präsenz von Stone und Lawrence ist. Stone war ursprünglich ja sogar für die Hauptrolle in "Babylon" vorgesehen und musste wegen der Schwangerschaft absagen. Irgendwie bekomm ich bei dem Trailer auch das Gefühl als sei die Rolle mit ihr im Hinterkopf geschrieben worden.

@PaulLeger

Naja, ich empfinde Whiplash zum Beispiel als Film, der unglaublich plakativ vorgeht. Gerade auch in Sachen Schauspiel und Inszenierung schreit das gerade zu nach Oscar bait und ist eigentlich darüberhinaus nicht gerade sehr tiefsinnig. Es ist in meinen Augen relativ neoliberaler Quatsch.

Aufbruch zum Mond hingegen hat abseits eines Dokumentationsgehaltes keinen künsterlischen Mehrwert und ist halt darüberhinaus einfach nur stinkend langweiliges Oscar bait. Ich meine, wo ist die Aussage? Ja, die Amis waren aufm Mond und vielleicht hat das son bissl Einfluss auf den Kalten Krieg genommen. Doch außer "Wow, wir Amis sind schon geil, oder?" gibt es da keine Erkenntnis, es gibt keine Übertragung auf die Jetztzeit, sondern übliches, nostalgisches Schwelgen. Und das ist tatsächlich ein Thema, daß sich stark durch die Filmografie von Chazelle zieht. Nur geht krittisch noch ein wenig anders und besser. Und man braucht Kritik.

@Raven13

Jo, wie gesagt, meine subjektive Wahrnehmung/Meinung. Warum jeder Film eine tiefere Aussage braucht, liegt eifnach darin begründet, daß jeder Film eine Aussage hat. Wenn sie nicht besonders kritisch sind, legitimieren sie den Status-Quo. Sowas wie unpolitische Filme gibt es nicht.

Als reines Handwerk erinnert der auch stark an Gravity. Es ist halt Effektkino. Nur der Unterschied zwischen diesem Effektkino und Blockbustern a la Marvel ist, daß dann tatsächlich behauptet wird, daß es sich hierbei um tiefgründige Kunst handelt. Doch das ist Aufbruch zum Mond keineswegs. Es ist ein Film, der eben nichts zu sagen hat, also warum sollte er sprechen?

Also Abseits von: Amerika ist total geil!