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Oscar-Klasse 2023: Wer nimmt den Preis mit nach Hause?

Moviejones | 12.03.2023

Hier dreht sich alles um die News Oscar-Klasse 2023: Wer nimmt den Preis mit nach Hause?. Tausch dich mit anderen Filmfans aus.

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18 Kommentare
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TiiN : : Goldkerlchen 2019
10.03.2023 13:41 Uhr
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Dabei seit: 01.12.13 | Posts: 9.074 | Reviews: 173 | Hüte: 609

Dieses Jahr kein Tippspiel? Nagut.

Ja nach all den bekannten Herleitungen und Prädiktionen müsste Everything Everywhere All at Once der große Gewinner werden. Wobei auch der PGA und der DGA nicht immer treffen. wie etwa 2017 und 2020. Bei den SAGs ist es ähnlich, man denke nur an Anthony Hopkins.

Ich würde daher in diesem Jahr The Fabelmans sowie Tar nicht außer Acht lassen. Die naheliegstenste Alternative wäre sonst das von euch schon genannte The Banshees of Inisherin.

Trotz aller Herleitungen hat der Oscar ab und zu noch seine eigenen Gesetze.

Wobei das zurückliegende Filmjahr seine Schwächen hatte und es mMn keinen wirklichen Film gibt, welcher ganz besonders auszeichnungswert im Vergleich zu seinen Konkurrenten ist.


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endoplasmatischesRetikulum667 : : Moviejones-Fan
10.03.2023 13:53 Uhr
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Dabei seit: 05.07.22 | Posts: 103 | Reviews: 0 | Hüte: 6

@TiiN

Hab ich mich auch gefragt. Hab mich schon auf mein erstes Oscars Tippspiel gefreut laughing

1-1-A

1-1-A-2-B

1-B-2-B-3

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JackSparrow86 : : Moviejones-Fan
10.03.2023 13:55 Uhr
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Dabei seit: 26.01.15 | Posts: 332 | Reviews: 0 | Hüte: 7

Ich finde die Auswahl in diesem Jahr sehr stark und hätte auch mehrere Favoriten.

Ich würde mich festlegen auf:

Bester Film: Tár

Beste Regie: Steven Spielberg

Beste Hauptdarstellerin: Cate Blanchett

Bester Hauptdarsteller: Brendan Fraser

Bester Internationaler Film: Im Westen nichts Neues

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Duck-Anch-Amun : : Moviejones-Fan
10.03.2023 13:56 Uhr
0
Dabei seit: 15.04.13 | Posts: 11.544 | Reviews: 45 | Hüte: 775

Ist schon bekannt ob Snyder auch dieses Jahr seinen Fan-Oscar bekommt oder wurde diese .Kategorie nach letzten Jahr bereits wieder eingestampft? tongue-out

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Moviejones : : Das Original
10.03.2023 14:16 Uhr
0
Dabei seit: 15.10.08 | Posts: 2.359 | Reviews: 1.221 | Hüte: 181

@TiiN

Natürlich, wir waren nur extrem langsam wink

Oscar Tippspiel 2023

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TiiN : : Goldkerlchen 2019
10.03.2023 15:35 Uhr
0
Dabei seit: 01.12.13 | Posts: 9.074 | Reviews: 173 | Hüte: 609

@Duck-Anch-Amun

Eine offizielle Kategorie war das auch im letzten Jahr nicht gewesen sondern ein kleines Goodie. Tatsächlich wurde nach dem überwältigenden Erfolg bei der letzten Verleihung diese Aktion aber wieder abgesagt. War also ein einmaliger Spaß.


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PaulLeger : : Moviejones-Fan
10.03.2023 15:53 Uhr
0
Dabei seit: 26.10.19 | Posts: 2.364 | Reviews: 17 | Hüte: 264

Die Academy-Mitglieder haben sich dieses Jahr etwas viel Besseres ausgedacht um die Netzgemeinde abzuholen, sie schmeißen einfach den Lieblingsfilm aller 12jährigen TikTok- und Twitter-Nutzer mit richtigen Oscars zu.

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HenryGondorf : : Goldkerlchen 2022
10.03.2023 20:43 Uhr
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Dabei seit: 20.02.21 | Posts: 893 | Reviews: 5 | Hüte: 36

Ich werde natürlich vorm TV sitzen wenn die Oscars vergeben werden. Interessant wird es auch einen Tag später, wenn die Einschaltquoten herauskommen, den irgendetwas läuft schief beim Oscar. Ist es nun wirklich so weit, dass Preisverleihungen an sich und besonders die der Filmindustrie nach einem schon viele Jahre währenden langsamen Aufmerksamkeitsschwund endgültig am Ende sind, medial erledigt, kulturell bedeutungslos geworden?


Die immer schwächer werdenden Einschaltquoten der Oscarverleihung sind keineswegs ein neues Phänomen. Die Zahlen sinken seit über 20 Jahren. Als „Titanic“ 1998 als bester Film gewann, saßen beispielsweise noch 55,3 Millionen Menschen in Amerika vor dem Fernseher. Das war damals der ewige Höhepunkt. Im neuen Jahrtausend wurde der beste Wert 2014 mit 43,7 Millionen erreicht (das Jahr mit dem Selfie von Ellen DeGeneres). 2020 - mit dem großen Triumph von „Parasite“ - waren es 23,6 Millionen. Im Jahr davor, als „Green Book“ gewann, waren es 29,6 Millionen. Überraschend ist das hingegen nicht, seit Jahren fallen die Einschaltquoten bei Live-Events. Auch bei Grammy und Emmy sind von Jahr zu Jahr weniger Zuschauer dabei.


Ich mache daraus kein Geheimnis: Ich liebe die Oscars. Seit den 80ern schaue ich die Verleihungen, früher als ARD Zusammenfassung, seit es möglich ist live. Habe fünfmal Johnny Carson als Host zugeschaut, dann Billy Crystal, der die Show neun Mal moderierte, die hatten echt Starpower. Aber Heutzutage in Zeiten von Social Media haben scheinbar gerade junge Menschen wohl kein Interesse mehr daran, sich in einer dreistündigen Fernsehsendung mit circa einer vollen Stunde an Werbung auseinanderzusetzen. Im Internet-Zeitalter werden die Sieger und vielleicht noch die Highlights schnell nachgeschaut und fertig.


Tja, was kann die Academy also tun? Im letzten Jahr wollte man gegensteuern und hat Kategorien aus der Live-Ausstrahlung geworfen um die Sendezeit zu verkürzen, den ganzen Ablauf etwas zu straffen. Es ist mir schon klar, dass die meisten Zuschauer hauptsächlich an sechs Kategorien interessiert sind: Film, Regie und die vier Schauspielkategorien. Vielleicht auch noch "Bester Animationsfilm" und "Bester internationaler Film". Doch gerade Schauspieler und Filmemacher bekommen für gewöhnlich sowieso viel Zeit im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Die Oscars waren seit jeher eine Veranstaltung, bei der auch die unbesungenen Heldinnen und Helden hinter den Kulissen eines Films wie Tontechniker, Szenenbildner, Maskenbildner öffentlich anerkannt und gefeiert werden. Und von Kurzfilm-Regisseuren die in der Regel unter deutlich schwierigeren Bedingungen arbeiten als Langfilmmacher, will ich gar nicht erst anfangen.


Dazu kommen noch die Querelen der vergangenen Jahre über nicht hinreichende Berücksichtigung von Frauen und Schwarzen unter Nominierten und Preisträgern. Quoten, Politik und Medienwandel – da ist ja aber auch mächtig was in Bewegung gekommen in den vergangenen Jahren.


Vielleicht sollten sich die Oscars aber auch etwas abheben von den Guild-Awards die in den Wochen davor ablaufen, einen Tick weg von den Kritikern, einen Tick hin zum zahlenden Publikum. Den wem nützt es wenn die nominierten Filme dem großen Publikum kaum bekannt sind. Die Bekanntheit von Filmen und ihren Protagonisten ist aber ein wichtiger Anreiz für potenzielle Zuschauer, sich die Oscargala überhaupt anzuschauen – ähnlich wie man auch aufgrund eines vielversprechenden Schauspielernamens auf einem Filmplakat ins Kino geht. Eine kleine Auswahl aus vergangenen Jahren. Was haltet ihr von diesen "Bester Film des Jahres"


2022 "Spider-Man: No Way Home" statt "Coda"
2019 "Avengers: Infinity War" statt "Green Book"
2016 "Der Marsianer" statt "Spotlight"
2015 "Interstellar" statt "Birdman"
2012 "Planet der Affen: Prevolution" statt "The Artist"
2011 "Inception" statt "The Kings Speach
2009 "The Dark Knight" statt"Slumdog Millionär"


Ich kann mir vorstellen das die meisten Kritiker wohl die Hände über dem Kopf zusammen schlagen würden, aber wie hätte das Publikum darauf reagiert, wie wären die Einschaltquoten im Jahr darauf gewesen. Ich jedenfalls würde es feiern wenn dieses Jahr einfach mal "Top Gun: Maverick" die Trophäe für den besten Film holt. Ich wünsche mir beim Oscar einfach wieder mehr "Show", und weniger "Wir arbeiten uns mal an der Liste ab, die wir haben und stellen ein paar Musikacts auf die Bühne".


Aber dazu wird es eh nicht kommen. Die Show wird langweilig, die Favoriten holen die Preise, die Kritiker klopfen sich auf die Schulter, die Quoten gehen wieder ein paar Mio. nach unten und in ein paar Jahren läuft die Verleihung dann bei Netflix. Sorry für den langen Text, war einfach mal in schreiblaune.

Warriors, come out to play-ayyy!

MJ-Pat
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Raven13 : : Desert Ranger
10.03.2023 21:18 Uhr
0
Dabei seit: 13.02.16 | Posts: 7.275 | Reviews: 110 | Hüte: 653

@ HenryGondorf

"Ich jedenfalls würde es feiern wenn dieses Jahr einfach mal "Top Gun: Maverick" die Trophäe für den besten Film holt."

Also nur für die Einschaltquoten sollte man also einem objektiv nur mittelmäßigen Film als besten Film wählen? Davon halte ich gar nichts. Bei Interstellar, Der Marsianer, Inception und The Dark Knight wäre ich voll bei dir, denn diese Filme sind nicht nur tolle Blockbuster, sondern auch filmische Meisterwerke, aber Top Gun: Maverick? Der hat kaum etwas, das man eine Story nennen kann, die schauspielerischen Leistungen sind dementsprechend anspruchslos und auch sonst hat der Film keine der Hauptkategorien verdient. Ich finde den Film toll, keine Frage, aber er kann niemals inhaltlich mit den anderen Nominierten mithalten. Da sollte man schon die Oscars ehrlich vergeben.

Nicht, dass die Oscars wirklich immer ehrlich vergeben wurden, denn oft war Politik ein Grund, doch so tief sinken und als besten Film einen Blockbuster ohne Tiefe auszuzeichnen, das wäre falsch.

Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.

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TiiN : : Goldkerlchen 2019
10.03.2023 22:59 Uhr
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Dabei seit: 01.12.13 | Posts: 9.074 | Reviews: 173 | Hüte: 609

@HenryGondorf

Wobei das Medium Fernsehen seit 1998 stark an Bedeutung verloren hat. Die großen Einschaltquoten (ob nun USA oder Deutschland) kann man kaum noch erzeugen. Internet & Streams auf Abruf sind für viele Leute eine Alternative geworden. Die wenigsten wollen sich ein 3-4 Stunden-Event live angucken wenn, wie du schon sagtest, das Interesse nur für ca. 6 Kategorien besteht. Da guckt man am Tag danach lieber nen hippen YouTuber oder TikToker bei der Zusammenfassung zu.

Tatsächlich spekulieren die einen oder anderen tatsächlich auf einen Sieg von Top Gun Maverick. Mal abwarten.

Ich finds schon richtig, dass die Oscars keine Saturn-Awards sind und Filme prämieren, welche nicht zwingend die Box Office Listen dominieren müssen. Auch wenn das ab und zu mal vorkommt (Titanic, Herr der Ringe)
In diesem Jahr würde ich der Verleihung aktuell aber nur wenig Vorwürfe machen. Denn das Kinojahr 2022 war nun wirklich ziemlich durchwachsen.

Immerhin gibts wieder einen festen Moderator, welcher das sogar schonmal gemacht hat. Zwar kein Billy Crystal oder Steve Martin, aber ich fürchte die werden wir auch nicht mehr wiederbekommen.


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HenryGondorf : : Goldkerlchen 2022
10.03.2023 23:26 Uhr
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Dabei seit: 20.02.21 | Posts: 893 | Reviews: 5 | Hüte: 36

Tja, 2022 war wirklich nicht allzu stark. Beim Oscar Tippspiel habe ich ja auch auf
"Everything Everywhere All at Once" gesetzt, ich weiß ja wie die Academy tickt. Wie ich nach der Sichtung des Films aus dem Kino kam habe ich mich gefragt, was zur Hölle war das gerade. Zu chaotisch, hektisch, laut, nervig, kitschig, einfach irgendwie hohl, und das Ding wird wahrscheinlich "Best Picture", oh je, dann doch lieber Maverick sonst läuft die Verleihung wirklich irgendwann bei Netflix.

Warriors, come out to play-ayyy!

MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
11.03.2023 03:21 Uhr
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Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.422 | Reviews: 180 | Hüte: 636

Meine Tipps:

Film: Everything Everywhere All at Once
Regie: Everything Everywhere All at Once
Hauptdarsteller: Brendan Fraser (The Whale) oder Austin Butler (Elvis)
Hauptdarstellerin: Michelle Yeoh (EEAaO) oder Cate Blanchett (TÁR)
Neberdarsteller: Ke Huy Quan (EEAaO)
Nebendarstellerin: Angela Bassett (Black Panther: Wakanda Forever)
Originaldrehbuch: Everything Everywhere All at Once
Adaptiertes Drehbuch: Die Aussprache
Kamera: Im Westen nichts Neues oder Elvis
Szenenbild: Babylon
Kostümdesign: Elvis
Make-Up & Frisuren: Elvis oder The Whale
Filmmusik: Babylon
Filmsonng: Naatu, Naatu (RRR)
Schnitt: Everything Everywhere All at Once
Ton: Top Gun: Maverick
Visuelle Effekte: Avatar: The Way of Water
Animationsfilm: Guillermo del Toros Pinocchio
Animierter Kurzfilm: Der Junge, der Maulwurf, der Fuchs und das Pferd
Kurzfilm: An Irish Goodbye
Dokumentarfilm: Nawalny
Dokumentar-Kurzfilm: Stranger at the Gate
Internationaler Film: Im Westen nichts Neues

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
11.03.2023 03:48 Uhr
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Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.422 | Reviews: 180 | Hüte: 636

@MB80

Bei "Im Westen nichts Neues" setze ich für den zweiten Oscar auf die Kamera.

Es sei denn, "Elvis" setzt sich mit Mandy Walker wie bei den ASC-Awards durch, es wäre auch die erste Kamerafrau, die einen Oscar gewinnt. Bei den ASC-Awards war "Im Westen nichts Neues" allerdings gar nicht nominiert, diese Konkurrenz hatte "Elvis" dort also nicht.

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

MJ-Pat
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Raven13 : : Desert Ranger
11.03.2023 07:38 Uhr | Editiert am 11.03.2023 - 08:33 Uhr
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Dabei seit: 13.02.16 | Posts: 7.275 | Reviews: 110 | Hüte: 653

Wenn "Everything Everywhere all at once" gewinnen sollte, falle ich vom Glauben ab. Der Film hat mir nicht besonders gut gefallen und ist filmisch nicht wirklich gut. Schlechter und hektischer Schnitt, nervige Kamera, alberner und teilweise kranker Humor, ein paar nervige Charaktere und relativ oberflächliche Handlung und Charakterzeichnung, ohne in die Tiefe zu gehen. Versteckte Botschaften und das Familiendrama zwischen all den Raum- und Zeitsprüngen und Albernheiten können den Film auch nicht retten.

"The Banshees of Inisherin" ist dagegen der deutlich bessere Film in jeder Hinsicht. Und die anderen nominierten ebenfalls, schätze ich.

Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.

MJ-Pat
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Raven13 : : Desert Ranger
11.03.2023 08:38 Uhr | Editiert am 11.03.2023 - 08:39 Uhr
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Dabei seit: 13.02.16 | Posts: 7.275 | Reviews: 110 | Hüte: 653

Brendan Fraser wurde in der Umfrage falsch geschrieben. Da steht "Brandan".

Ich drücke am meisten die Daumen für "The Banshees of Inisherin".

Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.

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