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Zu früh für seine Zeit? Warum Zack Snyders "Sucker Punch" missverstanden wurde!

Moviejones | 24.06.2025

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26 Kommentare
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GPJ : : Moviejones-Fan
24.06.2025 14:45 Uhr
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Dabei seit: 26.09.24 | Posts: 677 | Reviews: 4 | Hüte: 38

Kann ich bestätigen. War mit meiner Frau in Sucker Punch – für sie damals der schlimmste Film, den sie je im Kino gesehen hat. Hat dann tatsächlich zu mehr feministischem Empowerment geführt, aber nur, weil sie danach beschlossen hat: nie wieder ins Kino, ohne sich vorher zu informieren.

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move : : Moviejones-Fan
24.06.2025 14:56 Uhr | Editiert am 24.06.2025 - 19:52 Uhr
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Dabei seit: 08.08.23 | Posts: 456 | Reviews: 0 | Hüte: 21

Jaja. Die Lüge vom missverstandenen Film. Kann ich mich noch gut daran erinnern, wie damals die Snyder Fanboys abgegangen sind (und immer noch tun): es wurde als Meisterwerk verkauft, das voll deep ist und wer was anderes sagt, ist nur ein Hater. Nur ist es ein Snyder Film mit einer Story von Snyder: daran ist nichts deep. Es wurde eher plump versucht, den Anschein dazu zu erreichen. Snyder möchte gerne, nur ist unfähig dazu.

Und es ist auch kein "feministischer Blockbuster". Ganz im Gegenteil sogar: es geht darum Frauen sexualisiert zu zeigen mit kurzem Röckchen, runtergebrochen auf das Klischee eines feuchten Nerdtraums. Aber klar: dient dazu um das Klischee zu dekonstruieren "Zwinkersmilieandenfanboy". Dazu wurde noch alles reingeschissen, was irgendwie cool aussah mit Samurais und was weiß ich noch alles.

Nach dem Kino habe ich diesen Film nie wieder angeschaut und nach dem großartigen Dawn of the Dead Remake, 300 und Watchmen war mir klar: Snyder kann nur, wenn eine Story vorgegeben ist. Wenn er selbst ran geht, kommt nur Murks bei raus. Denn er selbst kann nur Style ohne Substanz.

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Poisonsery : : Moviejones-Fan
24.06.2025 15:47 Uhr
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Dabei seit: 02.03.18 | Posts: 2.618 | Reviews: 8 | Hüte: 41

Finde ich lächerlich diesen Artikel. Missverstanden ja ist klar. Warum sollte man sowas in Schutz nehmen und verteidigen.

" Das One Piece existiert "

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Rotwang : : Moviejones-Fan
24.06.2025 15:56 Uhr
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Dabei seit: 11.06.20 | Posts: 1.323 | Reviews: 0 | Hüte: 40

Es gibt ja einige Filme die missverstande Meisterwerke sind, wie die Star Wars Sequels, hier konnten Expertenrunden in Internetforen in unzähligen Diskussionen ausarbeiten wie tiefsinnig das ganze tatsächlich ist, dem normalen Zuschauer bleibt das verborgen.

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Tim : : King of Pandora
24.06.2025 15:56 Uhr
0
Dabei seit: 06.10.08 | Posts: 3.117 | Reviews: 192 | Hüte: 89

Man sollte nicht in alles zu viel hineininterpretieren. Ich bleibe aber bei meiner Meinung wie beim Release. In der Langfassung ist der Film solide. Durch den im Film dargestellten Eskapismus fehlt mir immer etwas die Spannung und Drehbuch und Inszenierung finden nicht wirklich zusammen. Klassisches Style over Substance und mit mehr dramaturgischem und Storygeschick, wäre da mehr möglich gewesen. Aber Snyder kann nur adaptieren, nicht selbst erschaffen. Dennoch bleibe ich bei der damaligen Feststellung, der Film hat viel Hate abbekommen, weil es von Snyder war. Er war Inception nicht ganz unähnlich, aber die Qualität als Regisseurs ist eben bei Inception eine andere. Aber so unterschiedlich sind die Filme nicht, wohl aber die Rezeption. Das dies aber oft fehlleitet, sieht man ja an anderer Stelle sehr gut.Nimmt man Transcendence als Gegenstück, der ja inhaltlich und visuell nicht schlechter ist als viele Nolan-Filme, aber komplett verrissen wurde, ist da immer ein gutes Beispiel. Sieht aus wie ein Nolan-Film, fühlt sich an wie ein Nolan-Film und hat ein paar sehr interessante Storyelemente, auch wenn manches noch hätte tiefgründiger sein müssen. Hätte Nolan den Film gedreht und er hätte nicht viel anders ausgesehen, dann wären die Bewertungen deutlich höher ausgefallen, einfach weil ein anderer Regisseur hinter der Kamera steht.

MJ-Pat
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Raven13 : : Desert Ranger
24.06.2025 17:02 Uhr
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Dabei seit: 13.02.16 | Posts: 8.544 | Reviews: 145 | Hüte: 728

Ich habe den Film nie ganz gesehen, habe aber zumindest die ersten 15 Minuten geschaut und war unterwältigt. Der Film hat mir absolut nicht zugesagt, OBWOHL ich ein Fan von einigen Snyder-Filmen bin, z. B. Watchmen, 300, Man of Steel, Batman v. Superman (UC), Zack Snyders Justice Lague und Dawn of the Dead.

Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.

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TiiN : : Goldkerlchen 2019
24.06.2025 17:44 Uhr
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Dabei seit: 01.12.13 | Posts: 9.993 | Reviews: 179 | Hüte: 681

Es gibt wirklich einige Filme von Zack Snyder, die ich wirklich, wirklich gut finde. 300, Batman v Superman und Watchmen.

Aber Sucker Punch bedient all das, was ihm nachgesagt wird und da kann man meiner Meinung nach nicht von einem missverstandenen Film sprechen.

Selbst wenn dem so ist, dann ist der Film handwerklich immer noch furchtbar schlecht. Den Kämpfen fehlt die Klasse, sämtlichen Bordellszenen die Erotik und der Anstalt die Angst bzw. der Horror. Selbstreflektion ist ebenfalls nicht vorhanden.

Sucker Punch wirkt, als hätte ein Kleinkind alles was ihm gefällt, aber nicht zusammenpasst, mit Klebeband zusammen geklebt.

Glücklicherweise hat uns Snyder später noch Rebel Moon beschert und damit gezeigt, dass Sucker Punch nicht sein schlechtester Beitrag ist. Aber der ist vermutlich auch missverstanden.


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Manisch : : Moviejones-Fan
24.06.2025 18:07 Uhr | Editiert am 24.06.2025 - 18:10 Uhr
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Dabei seit: 19.10.18 | Posts: 1.694 | Reviews: 29 | Hüte: 107

Bei mir war es eher umgekehrt:
Ich hab den Film damals sogar im Kino gesehen. In dem Alter bin ich aber auch wirklich für jeden Scheiß ins Kino. Fand ihn damals allerdings voll cool mit dem Twist am Ende.

Habe ihn dann einige Jahre später noch mal gesehen und mir gedacht "Was eine Wannabe-Tiefe"...

@Rotwang
Was ein fieser Burn!

AfD-Verbot (:

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Lordoss : : Moviejones-Fan
24.06.2025 18:43 Uhr
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Dabei seit: 12.07.23 | Posts: 295 | Reviews: 1 | Hüte: 10

Und in 10-15 Jahren dann der selbe Artikel oder Aussage zu Rebel Moon?

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Silencio : : Moviejones-Fan
24.06.2025 20:10 Uhr
1
Dabei seit: 17.08.17 | Posts: 2.482 | Reviews: 55 | Hüte: 294

Bevor ich mich in den allgemeinen kritischen Ton einreihe, erstmal ein Lob: als Fan von - gerne auch retrospektiven - Meinungsbeiträgen freut mich, dass sowas auf MJ seinen Platz findet. Ob "Sucker Punch" jetzt unbedingt der beste Kandidat dafür ist, wage ich aber zu bezweifeln.

Dem Beitrag fehlt es erstmal ein wenig an einer klaren Linie (eventuell ist der argumentative Aufbau ganz meta aber auch dem Film angepasst...), anhand derer die "Errettung" des Films nachvollzogen werden kann. Es werden relativ viele Fässer relativ kurz aufgemacht, ohne eine Strang durchzuexerzieren. Dabei seh ich das Gerüst ja schon: Stil geht über in Inhalt geht über in - eventuell verweigerte - Aussage, mir erschließt sich aber nicht, wie das ineinandergreifen soll.

Nur fangen die Probleme halt schon auf dramaturgischer Ebene an: dadurch, dass die Protagonistin sich in elaborierte Phantasiewelten flüchtet, können wir ihr ja nicht mal wirklich glauben, sie sei zu Unrecht in der Anstalt gelandet. Wenn ich das aber schon nicht als gegeben annehmen kann, erübrigen sich alle anderen Erwägungen. Jedwedes thematisches Gerüst verliert seinen Unterbau, gerade weil alle Interpretationen der Handlung gleichsam valide sind.

Inszenatorisch werden die Ebenen dann nicht genügend voneinander abgegrenzt (korrigiert mich wer, wenn ich falsch liege, aber selbst bei der Ankunft in der Anstalt sind die Hintergründe alle CGI), um der inhaltlichen Beliebigkeit entgegenzuwirken. Alles hat den gleichen sanft-sauberen Look, selbst der Schmutz, egal ob am Anstaltsboden oder im Schützengraben, glänzt hochpoliert. Soweit man da auf "dritter" Ebene Empowerment erblicken will, geht das natürlich auch daneben: das ist alles so inszeniert, da kann sich auch der durchschnittliche, Judith Butler-nichtlesende Animenerd dran erfreuen, ohne einen weiteren Gedanken aufbringen zu müssen - der Film ist ungefähr so Empowering wie eine Folge "Girls und Panzer". Der Film bleibt auf allen Ebenen im Male Gaze, daran ändert auch nichts, dass die Mädels im Minirock jetzt Ärsche treten.

"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."

-Vern

MJ-Pat
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ZSSnake : : Expendable
24.06.2025 21:55 Uhr | Editiert am 24.06.2025 - 23:40 Uhr
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Dabei seit: 17.03.10 | Posts: 9.070 | Reviews: 186 | Hüte: 626

Schon die ersten 5 Minuten mit ihren Super-Slow-Mo unterlegen "Sweet Dreams" gingen mir massiv auf den Keks. Ich hab die KF gesehen und fand sie vor allem kopfschmerzverursachend, die DC Fassung war auch nicht groß besser.

Audiovisuell klaut der sich halt vieles zusammen bei diversen Filmen (Mir fallen jetzt noch die "I, Robot"-Sunnys ein, die Wolfenstein-Schützengräben und das Harry-Potter-Schloss, um nur ein paar Assoziationen zu nennen, die mir im Kopf geblieben sind) und Storytechnisch weiß er nie wohin er genau will.

Zu 90% fühlt sich der Film an, wie das was ein 14-Jähriger, hormongefüllter, Filmfreak als "krassen Actionfilm" vorstellen würde, wenn er 80 Millionen Budget und genug Visual-Artists zur Hand hätte.

Und da liegt das Problem - Wenn der Film (oder Snyder) offen und ehrlich gesagt hätte: "Ich hatte einfach Bock nen Fantasy-Actioner mit knapp bekleideten Mädels zu machen." wäre kaum einer böse darüber gewesen. Aber so zu tun, als wäre das alles "krass Meta" und "insane deep", obwohl es halt oberflächlicher Popcorn-Bullshit ist... da hörts dann auf.

Als Guilty Pleasure lass ich den aber durchgehen, wenn man drauf steht. Ich persönlich finde den ziemlich kacke.

Edit mit nem kleinen Hinweis: Allgemein mag ich Zack Snyders Filme sehr - Dawn of the Dead, 300, Watchmen (vor allem der Ultimate Cut), Man of Steel, Batman v Superman, Justice League - alles für mich klasse Filme. Aber Sucker Punch hat gezeigt, was Jahre später seine Netflix-Käsestreifen (Rebel Moon 1+2) bestätigen sollten: Skripts zu Filmen schreiben sollte der Mann wirklich nicht...

"You will give the people of Earth an ideal to strive towards. They will race behind you, they will stumble, they will fall. But in time, they will join you in the sun, Kal. In time, you will help them accomplish wonders." (Jor El, Man of Steel)
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Pixeler : : Moviejones-Fan
24.06.2025 22:30 Uhr
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Dabei seit: 11.07.23 | Posts: 52 | Reviews: 0 | Hüte: 2

Die Geschmäcker sind verschieden, genauso wie Moralvorstellungen.
Dem Film vorzuwerfen er zeige leicht bekleidete Mädels und dafür einem Spannerfilm wie "Anora" einen Oscar geben ist eine lächerliche Moral.
Sucker Punch, 300 und SIn City 1&2 haben für mich allesamt Klasse. Ich wünschte mir mehr solche stylischen Fantasy-Action-Filme.
Fazit: Bin da ganz bei Caminito - offenbar versteht bzw. mag die Mehrheit den FIlm nicht.
Wobei ich da gar keinen Sinn darin suche, sondern einfach nur gute Unterhaltung.
PS: Rebel Moon finde auch ich grauenhaft misslungen.

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PaulLeger : : Moviejones-Fan
24.06.2025 23:18 Uhr
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Dabei seit: 26.10.19 | Posts: 2.733 | Reviews: 17 | Hüte: 300

@ Pixeler

Dem Film vorzuwerfen er zeige leicht bekleidete Mädels und dafür einem Spannerfilm wie "Anora" einen Oscar geben ist eine lächerliche Moral.

Die leicht bekleideten Mädels sind nicht der Grund wieso "Sucker Punch" keine Oscars gewonnen hat, sondern die mangelnde Qualität.

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Rotwang : : Moviejones-Fan
25.06.2025 07:02 Uhr
0
Dabei seit: 11.06.20 | Posts: 1.323 | Reviews: 0 | Hüte: 40

Optisch gefiel er mir schon extrem gut, aber das ganze ist irgendwie keine runde Sache wie ich finde, habe ihn mir deshalb auch lange nicht mehr angesehen.

Der Film ist für mich an vielen Stellen wie ein Musik-Video, als das funktioniert der Film auch ganz gut, aber mehr sehe ich da auch nicht.

Vergleiche mit Nolan oder Sin City möchte ich gar nicht hören.

MJ-Pat
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Z-Day : : Goldkerlchen 2024
25.06.2025 07:52 Uhr
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Dabei seit: 09.11.14 | Posts: 552 | Reviews: 0 | Hüte: 24

Also ich muss gestehen: Dieser Film ist mein Guilty Pleasure!

Ich war damals 22 als der im Kino lief und hab den dort sogar 3 mal gesehen. Dabei war mir die Story größtenteils egal. Ich bin einfach extrem auf den Mix abgefahren. Riesige Samurai, Schwerter, Nazi-Zombies, Drachen, Roboter und dann dazu die feschen Mädels, ja das hat mich ziemlich abgeholt. Vor allem als Musikbegeisterter konnte ich auch dem Soundtrack und der Musik-Video-Ästhetik sehr viel abgewinnen.

Hat mir die Kinofassung schon sehr gut gefallen, wurde die Story in der Langfassung sogar halbwegs rund und manche Entscheidungen von Babydoll waren in dieser Version auch nachvollziehbarer.

Ich muss aber sagen, dass ich damals, obwohl mir die Handlung eigentlich egal war, da zu viel hineininterpretiert habe. Heute weiß man ja, dass bei Zack Snyder nicht viel dahinter steckt.

Mittlerweile ist es sicher 10 Jahre her, als ich ihn das letzte mal sah. Ich glaube hier steht mal ein Rewatch an. Ich bin gespannt, ob mein junges Ich immer noch frohlockt, wie damals, oder ob der Zauber mit dem inzwischen definitiv gestiegenen Anspruch verflogen ist.

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit und wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten!

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