1982 hatten Chris Strompolos und Eric Zala, zwei 11-jährige Jungs aus Mississippi, eine verrückte Idee: Sie wollten Steven Spielbergs Jäger des verlorenen Schatzes eins zu eins nachdrehen, Aufnahme für Aufnahme, Szene für Szene, Stunt für Stunt. Sieben Jahre und 5.000 $ später war es geschafft, das eigene Remake. Erstmal passierte damit nicht viel, 2003 drang Raiders of the Lost Ark: The Adaption aber bis zu Spielberg vor, der prompt seine Glückwünsche ausrichtete.
Und nachdem schon länger entsprechende Gerüchte kursieren, macht sich Produzent Jeremy Coon (Napoleon Dynamite) nun daran, die Geschichte der beiden jungen Hobby-Filmemacher unter dem Titel Raiders! - The Story of the Greatest Fan Film Ever Made zu verfilmen. Dabei stützt er sich auf das gleichnamige Buch von 2012, in dem Autor Alan Eisenstock die Entstehung des aufwändigen Remakes schildert.
Coons Plan sieht so aus: Er will mit einer Dokumentation beginnen, während er nebenher den Raiders!-Spielfilm vorbereitet, also quasi einen Film über das Making-of eines Films, der das Remake eines anderen Films ist. Strompolos und Zala, die sich in der Grundschule angefreundet haben und nun beide Anfang 40 sind, greifen ihm dabei unter die Arme.
Hier das Buch-Cover und der zugehörige Trailer: