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The 355

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Simon Kinberg soll sie bändigen

Frauenpower! Jessica Chastain führt Agenten-Kracher "355" an (Update)

Frauenpower! Jessica Chastain führt Agenten-Kracher "355" an (Update)
1 Kommentar - Sa, 12.05.2018 von R. Lukas
Mit "355" wollen Jessica Chastain und ihre Mädels in eine Männerdomäne vordringen, die noch von den James Bonds, Jason Bournes und Ethan Hunts dieser Welt beherrscht wird.

Update 2: Universal Pictures hat in Cannes mehrere Mitbieter wie die Amazon Studios oder Global Road Entertainment ausgestochen und sich für etwas mehr als 20 Mio. $ die US-Rechte an 355 gesichert. Das Budget des Films soll im Bereich von 75 Mio. $ liegen.

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Update: Mission angenommen! Auf ersten Gruppenfotos werfen sich Jessica Chastain und ihre 355-Mädels schon in Pose, Lupita Nyong’o hat sie via Twitter geteilt. Sie habe noch nie eine afrikanische Geheimagentin gesehen, sagte sie im Interview mit Vanity Fair-Reporterin Rebecca Keegan, und es sei ihr wichtig gewesen, eine zu spielen, weil sie weiß, dass sie existieren. Was ihr Charakter sich zunutze mache, sei, dass die Leute sie unterschätzen. Zudem soll Chastain erzählt haben, dass sie und Marion Cotillard eine Kampfszene auf Motorrädern bestreiten, während es für Penélope Cruz sehr emotional ist, Teil dieses Projekts zu sein.

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Ihr denkt, Ocean’s 8 hat das beste weibliche Ensemble der letzten Jahre? Denkt noch mal! Bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes wird es dieses Jahr kaum ein heißeres Filmpaket geben als 355, ein Spionage-Actionthriller, den Simon Kinberg mit einem Starensemble bestehend aus Jessica Chastain, Marion Cotillard, Penélope Cruz, Lupita Nyong’o und Fan Bingbing (X-Men - Zukunft ist Vergangenheit) dreht, nach einem Drehbuch von Theresa Rebeck (Smash) und - natürlich - in der Hoffnung auf ein neues Franchise.

Die Idee dazu geht auf Chastain zurück, und während ihrer gemeinsamen Arbeit an X-Men - Dark Phoenix erzählte sie Kinberg, ihrem Regisseur, davon. Es dauerte nicht lange, bis sie Zusagen von ihm und den anderen Darstellerinnen hatte. Sie habe so viel Spaß mit The Help gehabt, dass sie immer einen weiteren weiblichen Ensemblefilm machen wollte, erzählt Chastain. Als Fan der Bourne- und Mission: Impossible-Filme fragte sie sich, warum es außer 3 Engel für Charlie noch keinen echten weiblichen Ensemble-Actionthriller-Spionage-Film gab. Das brachte sie auf die Idee, Schauspielerinnen aus aller Welt zu casten, um es als richtig internationales Projekt aufzuziehen. Kinberg war sofort bereit, dann kontaktierte Chastain all die Frauen, an die sie dabei dachte, und schilderte ihnen ihre Vision. Sie wollte, dass es ein gemeinschaftlicher Prozess wird, sie diesen Film also miteinander erschaffen, und dass sie alle in Cannes aufkreuzen, da dies der Anfang ihrer Reise wäre. Jede einzelne Schauspielerin, die sie angerufen habe, habe Ja gesagt, freut sich Chastain.

Auf den Titel 355 stieß sie im Zuge ihrer Recherchen für Zero Dark Thirty: "Agent 355" war der Kodename einer weiblichen Spionin während der Amerikanischen Revolution, einer der allerersten Spioninnen der USA, und ihre Identität sei immer noch unbekannt, erklärt Chastain. Für viele Frauen, die bei der CIA und anderen Organisationen dieser Art arbeiten, sei es ein allgemeiner Slang-Ausdruck für einen weiblichen Spion - die unsichtbare Frau, die nie benannt werden konnte. Vom Ton her soll das Bourne-Franchise der Maßstab sein, nur dass die Agenten hier Agentinnen und all diese Charaktere gleichberechtigt sind. Sie alle haben ihren eigenen Wesenszüge und Werdegänge, sagt Kinberg. Dabei vergräbt man sich tief in der Realität der heutigen Spionagekunst, mit allen möglichen Sachen, die scheinbar aus einem James Bond- oder gar einem Science-Fiction-Film stammen könnten, aber real sind, da die Technologie so fortschrittlich ist.

Diese Top-Agentinnen von Organisationen aus aller Welt vereinigen sich, um eine globale Organisation daran zu hindern, in den Besitz einer Waffe zu gelangen, die eine bereits instabile Welt endgültig ins Chaos stürzen könnte. Sie müssen kulturelle und politische Differenzen überwinden, um eine Beziehung zueinander aufzubauen und zusammenzuarbeiten. Es geht gegen eine Organisation, die größer ist als die etablierten Spionage-Organisationen, die wir bisher kennen, so Kinberg. Sie hoffen, aus 355 ein Franchise ableiten zu können, und der erste Film soll davon handeln, wie die Agentinnen zusammenkommen.

Obwohl es ein Film und keine Dokumentation ist, sei es ihr Ziel, diesen Action-Spionage-Thriller so authentisch wie nur möglich zu gestalten, ergänzt Chastain. Mitarbeiter der CIA oder des MI6 sollen später sagen, dass sie es auf den Punkt getroffen haben, wenn sie 355 sehen. Das habe sie schon bei Zero Dark Thirty am meisten geliebt. Nicht zuletzt möchte Chastain auch das Action-Genre aufmischen, das seit jeher von männlichen Helden dominiert wird. Deshalb findet sie es aufregend, Teil eines Films zu sein, der nicht nur eine Actionheldin hat, sondern ein ganzes Ensemble äußerst fähiger, leidenschaftlicher weiblicher Charaktere, die langweiligen Stereotypen trotzen. Es ist die Chance, andere Arten weiblicher Helden zu erschaffen, die sie reizt.

Quelle: Deadline
Erfahre mehr: #Action, #Thriller, #Agenten
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1 Kommentar
MJ-Pat
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Raven13 : : Desert Ranger
11.05.2018 09:56 Uhr | Editiert am 11.05.2018 - 10:20 Uhr
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Dabei seit: 13.02.16 | Posts: 7.207 | Reviews: 105 | Hüte: 638

Ich freue mich irgendwie darauf, auch wenn es noch kein richtiges Material zu sehen gibt.

Allerdings musste ich echt lachen, als ich das Gespann gesehen habe: Eine Amerikanerin, eine Französin, eine Chinesin, eine Kenianerin und eine Spanierin. Mich selbst stört das überhaupt nicht, aber das wird sicher wieder zu einigen Diskussionen führen, dass auf Teufel komm raus von jeder Ethnie jemand untergebracht wird.

Wie gesagt, ich freu mich drauf! wink

Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.

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