Aktuell dreht sich alles um Avatar - The Way of Water und die Marketingmaschinerie läuft auf Hochtouren. Da ist es vielleicht ein wenig zu weit gedacht, bereits Avatar 5 ins Spiel zu bringen, aber wie Produzent Jon Landau sagt: Wenn ihm schon zu Ohren kommt, dass sogar James Cameron ein paar Worte zu Avatar 5 verliert, dann kann auch er das tun.
Wie bei Avatar - Aufbruch nach Pandora wird sich auch die Handlung von Avatar - The Way of Water - so lässt sich zumindest aktuell abschätzen - auf Pandora abspielen. Doch in der Zukunft könnte das Publikum in den Avatar-Filmen womöglich zur Erde aufbrechen. Das erklärte jedenfalls Landau, der ausführte, dass ein Teil von Avatar 5 auf der Erde angesiedelt sein werde - und dies geschehe, um den Leuten die Augen zu öffnen und ihnen zu zeigen, was es auf der Erde gebe. Man wolle Neytiri (Zoe Saldana) die Augen für das öffnen, was auf der Erde existiere.
Landau verriet laut Gizmodo zufolge in einer aktuellen Pressekonferenz aber nicht nur, dass man sich in Avatar 5 zur Erde begebe, sondern auch, weshalb es wichtig sei, dass Neytiri sehe, was es auf der Erde so alles existiere. Sie solle erkennen, dass die Erde aus mehr denn der RDA (der ausbeuterischen Organisation Resources Development Administration) bestehe. Wie man im Leben nun mal Entscheidungen treffe, so seien nicht alle Menschen schlecht und nicht alle Na´vi gut. Das ist es, was Neytiri auf der Erde erkennen und lernen solle.
Bis man eben dies dem Publikum zeigt, dauert es allerdings noch eine ganze Weile. Avatar 5 ist derzeit für einen Kinostart im Jahr 2028 vorgesehen. Zwar hieß es in der Vergangenheit mehrfach, dass man dlung von Avatar - The Way of Water bis Avatar 5 in einem Rutsch drehen wolle, doch stellte sich in den vergangenen Monaten mehr und mehr heraus, dass zwar Teil 2 und 3 abgedreht sind, der Dreh von 4 und Avatar 5 aber hauptsächlich vom Erfolg von Avatar - The Way of Water abhänge (obwohl so manche Szene angeblich schon gedreht sei).
Kommen die beiden Filme - und Cameron offenbarte jüngst ja sogar, dass er Ideen für Teil 6 und 7 habe - dann kann man sich jedenfalls auf einiges gefasst machen. Im Interview mit dem Collider erklärte Cameron, dass die Studio-Bosse ihm nach Einreichen des Drehbuchs zu Avatar - The Way of Water drei Seiten Notizen zukommen ließen. Bei Teil 3 sei es nur noch eine Seite gewesen, was bedeutet hätte, dass er besser wurde. Bei Teil 4 hätte er statt Anmerkungen ein "Holy fuck" erhalten und auf Nachfrage, wo die Anmerkungen seien, die Antwort, dass dies die einzige Anmerkung sei - und die sei dem Umstand geschuldet, dass Teil 4 absolut verrückt werde.
Übrigens ließ sich Cameron für seine Avatar-Filme von Peter Jackson und seinem Herr der Ringe-Vorgehen inspirieren. Entsprechend hätten die Stars der Filme zwar vorab die Drehbücher erhalten, doch dann hätten sie mal eine Szene für den dritten, dann wiederum für den zweiten Teil aufgenommen, wohl auch sogar schon für Teil 4. Jacksons Vorgehen von einst beschrieb Cameron als verrückt, aber er ziehe seinen Hut vor ihm. Während sich Jackson allerdings auf die Romanvorlage verlassen konnte, hätte er zunächst nur so tun können, als seien alle Bücher bereits geschrieben, damit der Cast gewusst hätte, weshalb die Charaktere so handeln oder handeln sollen, wie sie es tun.