Mit John Wick könnte Keanu Reeves tatsächlich das große Comeback schaffen, das ihm so lange verwehrt blieb. Wie man hört, knüpft er dort wieder an alte Action-Glanzzeiten an, und obwohl sich der finanzielle Erfolg noch in Grenzen hält, stimmen wenigstens die Kritiken.
Jetzt gilt es nachzulegen, was Reeves auch tut. Und wenn es bei Passengers schon nicht vorangeht, dann muss eben ein anderer Sci-Fi-Film her. In Replicas wird Reeves einen Neurowissenschaftler spielen, dessen Familie bei einem Unfall ums Leben kommt. Also nutzt er sein Wissen, um sie zurückzuholen, und tritt gegen die Regierung, die Polizei und die Gesetze der Wissenschaft an.
Die Idee dazu hatten Reeves und sein John Wick-Produzent Stephen Hamel, der auch bei Passengers an Bord ist. Inszeniert wird Replicas von Regisseurin Tanya Wexler (In guten Händen), produziert von Lorenzo di Bonaventura. Der freut sich schon darauf, nach der Matrix-Trilogie und Constantine wieder mit Reeves zusammenzuarbeiten - vielleicht ja ein gutes Omen. Auf dem anstehenden American Film Market in Los Angeles will man einen Abnehmer suchen, damit im nächsten Frühjahr die Kameras rollen können.