Mit dem Hollywood Reporter sprach Harrison Ford kürzlich ausführlich über seine umfangreiche Filmkarriere und seinen Vorstoß in die Welt der Serien. Dass dabei auch Indiana Jones und der Ruf des Schicksals aufs Tablett kommt, war vorprogrammiert und Ford ließ ein paar weitere Hinweise dahingehend fallen, was uns in dem Sequel erwartet.
Der Vorgänger sei nicht so gut angekommen, wie man es gerne gehabt hätte, gesteht Ford. Doch daraus sei keine Attitüde erwachsen, die sich bis in diesen Film ziehe. Vor allem auf einen Unterschied zu Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels darf man sich einstellen: Die Witze übers Alter wurden in Indiana Jones und der Ruf des Schicksals gestrichen.
Im Drehbuch hätte es zwar durchaus noch ein Witze dahingehend gegeben, doch die hätte man alle rausgeworfen. Es gebe einen Moment, in dem Indy sich selbst in einer Situation beobachte und sich frage, was zum Henker er eigentlich tue. Diesen führt Ford als Beispiel an: Er hasse es, über die Handlung zu sprechen, denn er wolle lieber Momente sehen, in denen das Publikum die Handlung erlebt. Das Publikum mit der Nase auf etwas zu stoßen, liege ihm fern, so Ford in dem Interview weiter. Lieber sei es ihm deshalb wie in diesem Moment, das Verhalten selbst zum Witz über das Alter machen, statt schlichtweg darüber zu sprechen.
Bauchschmerzen bereitet manch einem Fan hinsichtlich Indiana Jones und der Ruf des Schicksals, dass dieses Mal nicht Stephen Spielberg Regie führt, sondern diese Aufgabe an James Mangold weitergereicht wurde. Doch Ford beruhigt auch dahingehend. Spielberg sei noch immer an Indiana Jones und der Ruf des Schicksals beteiligt. Er führe dieses Mal zwar nicht Regie, sei aber noch immer massiv in die Arbeiten eingebunden.
Ein wenig gedulden, bis wir Indiana Jones und der Ruf des Schicksals sehen können, müssen wir uns noch. Erst ab dem 29. Juni können wir uns im Kino selbst ein Bild vom fünften und letzten Teil der Indiana Jones-Reihe machen.