Allmählich fühlt sich das viel beackerte Zombie-Genre dann doch etwas ausgelutscht an. Es gibt fast nichts mehr, was noch nicht gemacht wurde, aber hin und wieder kommt ein Film wie The Girl with All the Gifts an, der noch neue Ideen hat.
Mit seinem postapokalyptischen britischen Horrorthriller, nach dem Roman "Die Berufene" von M.R. Carey, könnte Regisseur Colm McCarthy (Peaky Blinders - Gangs of Birmingham) frischen Wind reinbringen. Glenn Close, Gemma Arterton (Hänsel & Gretel - Hexenjäger) und Paddy Considine (The World's End) leisten ihren Beitrag dazu, dies ist der erste Trailer:
"The Girl with All the Gifts" Trailer 1
Die nahe Zukunft: Die Menschheit wurde durch eine mutierte Pilzkrankheit, die den freien Willen auslöscht und ihre Opfer in fleischfressende Bestien verwandelt, so gut wie vernichtet. Nur eine kleine Gruppe von Kindern scheint dagegen immun zu sein. Auf einem Armee-Stützpunkt auf dem englischen Land werden diese einzigartigen Kinder studiert und den grausamen Experimenten der Biologin Dr. Caldwell (Close) ausgesetzt. Obwohl sie mit dem Zombie-Erreger infiziert sind, der die Weltbevölkerung dezimiert hat, sind sie immer noch Herr ihrer Gedanken und Gefühle. Und auch wenn sie nach menschlichem Fleisch lechzen, macht sie ihre Fähigkeit, normal zu denken und zu fühlen, zu einer wertvollen Ressource bei der Suche nach einem Heilmittel.
Die Kinder nehmen an täglichem Schulunterricht teil, bewacht vom immer aufmerksamen Sergeant Parks (Considine). Doch ein kleines Mädchen, Melanie (Sennia Nanua), hebt sich vom Rest ab. Melanie ist besonders. Sie übertrifft im Klassenzimmer alle anderen, ist wissbegierig und einfallsreich und liebt ihre Lieblingslehrerin Miss Justineau (Arterton) über alles. Als der Stützpunkt fällt, entkommt Melanie zusammen mit Miss Justineau, Sergeant Parks und Dr. Caldwell. Sie muss herausfinden, was sie ist, und sich schließlich zwischen ihrer eigenen Zukunft und der der menschlichen Rasse entscheiden.
Wollen wir hoffen, dass sich The Girl with All the Gifts auch einen deutschen Kinostart erkämpft.