Gareth Evans ist derzeit nicht unbedingt der Überbringer positiver Nachrichten. Zuletzt erklärte er The Raid 3 praktisch für gestorben, und nun begräbt er auch die Hoffnungen auf einen Deathstroke-Film unter seiner Regie.
Auf der San Diego Comic-Con zeigte sich Deathstroke-Darsteller Joe Manganiello ja noch recht zuversichtlich. In der Flut von DC-Filmen ist sein Solo-Abenteuer nicht untergegangen, glaubte Manganiello, aber wenn er sich da mal nicht täuscht. Oder er weiß mehr als Evans, der dem Projekt seit rund einem Jahr zugeteilt ist bzw. war. Nachdem Slade Wilson alias Deathstroke am Ende von Justice League kurz mal reinschauen durfte, scheint es das jedenfalls fast schon wieder gewesen zu sein.
Dabei muss der Film noch nicht zwangsläufig tot sein, Lebenszeichen empfängt Evans jedoch auch keine - was er als Regisseur eigentlich sollte. Es sei gar nicht über die ersten Gespräche hinausgegangen, erklärt er. Seit sehr langer Zeit habe er nichts mehr dazu gehört. Deshalb wundert es ihn auch jedes Mal, wenn über Deathstroke berichtet wird, denn er frage sich, was die Artikelschreiber wüssten, das er nicht weiß. Er habe schon seit einer ganzen Weile nichts vernommen und wisse nicht mal, ob der Film jemals den Sprung auf die Leinwand schaffen wird. Das einzige, das er wisse, sei, dass er schon lange keine Gespräche mehr über Deathstroke geführt hat.
Besonders überraschend kommt diese Meldung nicht, scheint man bei Warner Bros. und DC Films doch erneut an einer Neuausrichtung des DC-Filmuniversums zu tüfteln - und/oder an einer völlig neuen Richtung, wie der vom DC Extended Universe losgelöste, in Produktion befindliche Joker-Film mit Joaquin Phoenix erkennen lässt.