Danny Rand (Finn Jones) kehrt nach vielen Jahren nach New York zurück und kämpft mit seinen Kung-Fu-Techniken und der feurigen Iron-Fist-Power gegen die kriminellen und korrupten Elemente der Stadt...
Ich habe mir die Serie am 08. September 2024 angeschaut. (Zum Serientagebuch)
Staffel 2
Meine Bewertung32 Kinobesuche im Jahr 2018.... Rekord bis jetzt noch nicht gebrochen.
Ich habe mir die Serie am 16. Dezember 2019 angeschaut. (Zum Serientagebuch)
Staffel 1
Meine Bewertung32 Kinobesuche im Jahr 2018.... Rekord bis jetzt noch nicht gebrochen.
So, bin durch mit dem Metallhändchen^^
Ja, was soll ich sagen. Fangen wir mal damit an, dass mir die zweite Staffel schon mal nicht schlechter gefallen hat, als die erste (was nicht schwer war). Danny ist zwar nicht mehr das Pienschen, das er in der ersten Staffel war, aber er ist für mich immer noch meilenweit davon entfernt ein taffer Held, so wie ich mir einen vorstelle, zu sein. Um ehrlich zu sein, dachte ich eine Zeit lang sogar, dass Davos eine bessere Iron Fist abgibt. Zumindest so lange, bis er anfing unschuldige abzuschlachten. Zum Ende hin war aber (meiner Meinung nach) weder Danny, noch Davos, schon garnicht Colleen, so, wie ich mir eine Iron Fist vorstelle. Viel zu viel Gehadere, viel zu viel Selbstzweifel. Mag sein, dass das als tolle Charakterzeichung empfunden wird, aber mich nervt sowas nur. Auch bei Daredevil wird mit dem Schicksal gehadert, aber dort bekommt man es einfach besser hin. Nachvollziehbarer und auch interessanter. Was mir einmal mehr aufgefallen ist, ist dass man mal wieder krampfhaft versucht starke Frauen zu etablieren. Denn während Danny die meiste Zeit nur mit seinem Bruder am Probleme bequatschen war, haben die Frauen einen Fight nach dem anderen abgeliefert. Wenn man meint, dass Colleen die Hauptfigur sein sollte, dann soll man ihr halt eine eigene Serie geben. Warum man Danny zur Nebenfigur in seiner eigenen Serie macht, ist mir rätselhaft.
Ob ich mir eine dritte Staffel angeschaut hätte, weiss ich nicht. Ich sehe die zweite Staffel irgendwo zwischen zweieinhalb und drei Hüten.
Bei der Macht von Greyskull! Isch han uff de Grub Geschloof!!!
@MobyDick und Duck:
Danke für die Antworten.
Ich hatte noch keine Muße die zweiten Staffeln von Luke Cage, Jessica Jones und Iron Fist zu schauen. Wenn man mal drin ist, dann flutscht es meistens, aber im moment schau ich noch andere Serien zu Ende. Wenn ich durch bin, werd ich meinen Senf dazugeben
Bei der Macht von Greyskull! Isch han uff de Grub Geschloof!!!
@MobyDick
Wie gesagt, ich finde dass man es gut gelöst hat und mir gefällt es auch. Allerdings kann ich mir vorstellen, dass viele Fans es eher als "wir brauchen mehr starke Frauen"-Entscheidung sehen. MJ schrieb ja auch, dass Danny irgendwie zur Nebenfigur in seiner eigenen Serie wird.
Das Ende von LC 2 gefiel mir in der Art und Weise, dass meine Erwartungen komplett auf den Kopf gestellt wurden. Ich hätte auf eine Heroes for Hire-Staffel getippt, nun kann ich mir nicht vorstellen wie es weitergehen soll.
Bei JJ 2 ist das Ende bzgl. Jessicas Charakter völlig unbekannt...verdeutlicht mir wie wenig die Staffel mir in Erinnerung blieb und dass ich sie sehr öde fand. Die Sache mit Trish wiederum finde ich spannend, darüber hatten wir schon diskutiert.
@sublim
Ich müsste eigentlich mehr spoilern als ich möchte, deshalb kurz. Ja, das was MobyDick schrieb. Am Ende der Staffel erhält Colleen die Kräfte der Iron Fist. Sie wird zur Trägerin und beginnt das Verbrechen in NY zu bekämpfen. Zwar arbeitet die Serie darauf hin, allerdings kommt es dann doch etwas zu offensichtlich daher. Fans von Danny Rand werden aber ebenfalls entschädigt, was der Sache dann auch rund macht.
Duck und Sublim:
Ich finde das Ende kein bißchen kontrovers, sondern es fügt sich ziemlich organisch ein, vor allem, weil sich das die ganze Staffel lang anbahnt. Da finde ich die Enden von JJ und LC jeweils doch kontroverser. Und ja auch ich finde die Staffel ziemlich gelungen und kurz genug.
Ich schätze Duck meint dass die Fist in weibliche Hände fällt?
@Duck-Anch-Amun:
Kontrovers wird dann wohl auch das Staffelende diskutiert werden, hier will ich allerdings nicht spoilern. Die Entscheidung scheint zwar irgendwie durch die aktuellen Trends beeinflusst worden zu sein, aber trotzdem passt es für mich.
Hey Duck, spoiler mich mal verdeckt. Was meinst du denn, mit dem kontroversen Ende, bei dem man dem aktuellen Trend folgt? Kannst ruhig ausführlich spoilern, in diesem Fall ist das okay für mich.
Bei der Macht von Greyskull! Isch han uff de Grub Geschloof!!!
Iron Fist Staffel 2
Nach dem Tod von Matt Murdock nimmt sich Danny dessen letzte Worte zu Herzen und beschützt die Stadt New York und seine neue Heimat vor der Kriminalität. Die Kraft der Iron Fist gibt ihm den Kick jede Nacht unterwegs zu sein. Am Tag arbeitet er als normaler Bürger und versucht mit Colleen eine normale Beziehung zu führen. Doch seine Sucht nach der Iron Fist lässt ihn überheblich werden und als sein Freund aus Kindestagen einen fiesen Plan schmiedet, verliert er quasi alles. Kann er Davos aufhalten bevor dieser China Town ins Chaos führt? Und was hat es mit der seltsamen Mary Walker auf sich, welche scheinbar per Zufall Danny und Colleens Wege kreuzt?
Iron Fist 1 war wohl die am stärksten kritisierte Serie des MCU-Netflixangebotes. Viele waren enttäuscht, vor allem über den Darsteller, sein nerviges Gehabe, die fehlende Kampfkunst und die unnötige Länge. Schön, dass Kritik auch mal erhört wird und man kann eindeutig sagen, dass Iron Fist 2 deutlich gelungener ist als der Vorgänger. Und das sage ich als jemand, dem Staffel 1 bereits gefiel. Die steigende Qualität hat mehrere Ursachen:
1. Wir haben die Origin hinter uns: Danny ist mit seiner Aufgabe gewachsen, hat deutlich mehr Ruhe und dieses nervige Gejammer ist ebenfalls verschwunden. Auch die Kampfchoreografie hat sich deutlich verbessert – Kritiker werden es immer noch nicht gut finden, aber meiner Meinung konnte es nun bereits mit Arrow mithalten – und dies in viel kürzerer Zeit. Außerdem ist das Zusammenspiel zwischen Colleen und Danny überragend – die Chemie stimmt und es ist toll einen Superheld auch mal abseits und privat zu erleben.
2. Endlich wurde ich erhört und man kürzte die Staffel. Statt bisher 13 Folgen, was meiner Meinung nach jeder Netflix-Serie bisher schadete, hat man nun 10 Folgen. Klar, auch hier gibt es Längen, ins besonders wenn die Story um Nebenfiguren vorangetrieben wird. Aber es wirkt längst nicht mehr so langatmig und konstruiert wie noch zuvor.
3. Ein klarer Schurke war es, was Staffel 1 fehlte. War dort zwar noch die großartige Madame Gao mit der Hand im Vordergrund, so verlor man sich schnell in eine Vielzahl von weiteren Schurken – was letztendlich auch die Schuld der 13 Folgen war. Erschwerend kam dann hinzu, dass man es trotzdem nicht schaffte denen Schurken Profil für die Defenders zu verleihen. Mit Davos hat man nun einen echt guten Schurken, wunderbar dargestellt gefunden. Zwar ist er wieder ne typische „Marvel-Kopie“, aber er hat ne klare Motivation und verirrt sich in die falsche Richtung – was er zuvor Danny vorwarf. Zudem bekommen wir durch ihre gemeinsame Vorgeschichte auch einige Flashbacks und damit mehr von K´un l´un zu sehen.
Auch wenn vieles besser wurde und die Serie mittlerweile, bedingt auch durch die Thematik von Mystik und Magie, meine Nummer 3 ist, so gibt es auch einiges zu meckern:
1. Mary Walker: Klar, überragend gespielt, überzeugend dargestellt und alles in allem ein Versprechen für die Zukunft, passt sie dennoch nicht wirklich in die Story. Es wirkt eher wie in Jessica Jones 1, dass gerade sie mit ihren komplexen Fähigkeiten auf jemanden mit Superkräften trifft – es ist purer Zufall und dies stört mich schon ein bisschen. Davon abgesehen, dass sie rein vom Charakter her eigentlich besser in ne Jessica Jones-Staffel gepasst hätte. Pluspunkt gibt es aber sicher wegen der Darstellung und dem Sokovia-Easter Egg.
2. Zwar baut die Staffel klar auf Defenders auf, trotzdem fehlt mir ein bestimmtes Element. Die Daughter of Dragons waren in Luke Cage bereits ein Highlight – und nun dürfen sie endgültig ins Rampenlicht treten. Ich wünsche mir ganz klar ne Spin-off-Serie über Colleen und Misty – gerade nach dem Staffelende, doch dazu später mehr. Problematisch war für mich einfach, dass Danny in Luke Cage 2 noch auftrat, zwar nur als Easter Egg und Fanservice, es aber toll war. Luke und seine Wandlung wird dann auch erwähnt – aber erst in der letzten Folge und nicht mal in Dannys Gegenwart. Dabei wäre es so einfach gewesen, Luke zuvor schon zu erwähnen, ihn um Hilfe zu bitten und Misty erklären zu lassen, dass Luke nicht mehr der Held von früher sei. Punkt, Ende aus, es sind diese fehlende kleine Erwähnungen, die mich nach Defenders stören. Zwar längst nicht so schlimm wie noch in JJ 2, aber trotzdem.
3.Weiterhin zu wenig K´un L´un, dessen Bedeutung und Erklärung und zu wenig Drachen…
Kontrovers wird dann wohl auch das Staffelende diskutiert werden, hier will ich allerdings nicht spoilern. Die Entscheidung scheint zwar irgendwie durch die aktuellen Trends beeinflusst worden zu sein, aber trotzdem passt es für mich. Vor allem da die Endszene einiges bereinigte und mich auf Staffel 3 hoffen lässt. Vielleicht ist es nun endlich soweit mehr K´un L´un, mehr Drachen und mehr über die Geschichte über die Iron Fist zu erlernen. Und vielleicht zum Teil auch endlich New York zu verlassen. Noch nie habe ich mich so sehr auf eine weitere Staffel gefreut und damit hat Staffel 2 mir bewiesen, dass man vieles richtiggemacht hat.
Iron Fist
15 Jahre verschwunden und längst als Tod erklärt, taucht Danny Rand in seiner eigenen Firma auf und präsentiert sich quicklebendig. Dies gefällt seinen ehemaligen Freunden aus Kindestagen, den Measham-Geschwistern, mittlerweile Besitzer von Rand Enterprise, gar nicht und schnell führt Dannys Unerfahrenheit zu Problemen in der Firma. Schlimmer noch: Danny scheint tatsächlich nicht mehr der Selbe zu sein: ständig redet er von anderen Dimensionen, Mönchen, der Iron Fist und einem Drache. Doch dies entspricht der Wahrheit - denn Danny ist die Iron Fist von K´un L´un und damit der geschworene Todfeind der kriminellen Organisation - der "Hand".
Was vom Plot her sehr nach der DC-Serie Arrow anhört, fühlt sich vor allem zu Beginn auch danach an. Ehemaliger todgeglaubter Milliardär taucht wieder auf, hat einige Tricks auf Lager, handelt sich Probleme ein und geht auf Verbecherjagd. Vielleicht ist es diese Ähnlichkeit zu Arrow, welche viele Kritiker hervorschnellen ließ. Denn die Kritiken waren hart, sehr negativ und rieten vom Schauen der Serie ab - und dies obwohl im Vorfeld nur 6 Folgen verfügbar gemacht wurden. Dabei sind es diese Folgen, die mit Sicherheit zu den besten gehören.
Die Probleme der Serie beginnen für mich eigentlich erst am Ende, denn hier teilt Iron Fist sich das Schicksal mit den bisherigen Netflix-Marvelserien (Ausnahme vielleicht Daredevil 1). So wird die Serie unnötigerweise durch die Pflicht 13 Folgen zu haben in die Länge gezogen. So gibt es am Ende überraschende, jedoch (Stand jetzt) komplett unnötige Wendungen, welche nur als Lückenfüller dienen. Dabei ist schon sehr schnell klar in welche Richtung die Serie sich begibt, denn anders als bei Luke Cage z.B, wird einem sehr viel offenbart und dies zu einem frühen Zeitpunkt. Man wird sofort in die Handlung hineingestoßen und was mich persönlich überrascht hat - der Oberbösewicht und die Hand werden sehr früh offenbart. Dies wirkt dann nicht so lächerlich unlogisch wie bei Luke Cage, hat trotzdem das Problem, dass man sich lange im Kreis dreht.
Erstmals muss ich dann auch das Casting etwas kritisieren, die Charaktere passen eigentlich alle hervorragend, nur bei der Hauptfigur Danny Rand gibt es Probleme, die ich irgendwie immer noch nicht ganz verstehe. Finn Jones spielt den naiven, unerfahrenen und doch motivierten Danny Rand eigentlich sehr gut - problematisch wird es, wenn der Superheld hervortreten soll. Bei Luke Cage kritisierte ich noch die langweiligen Fights, hier sind sie deutlich spannender, da Danny ordentlich einstecken muss - aber wieso? Ständig quasselt er der größte Krieger, die Iron Fist zu sein, nur um von verschiedenen Personen erstmal auf den Deckel zu bekommen. Zwar verliert er keinen einzigen Kampf, trotzdem wirkt es eher befremdlich wie oft er Probleme hat. Auch die Stimmungschwankungen sind oftmals verwirrend? Sind sie von den Regisseuren gewollt? Übertreibt Finn in seinem Schauspiel? Oder gibt es noch Geheimnisse, welche man noch nicht so schnell offenbaren wollte? Oft wirkt Danny nämlich weinerlich, nur um im nächsten Moment komplett auszurasten und scheinbar ein anderer Mensch zu werden. Vielleicht wäre auch ein Schauspieler mit echten Martial-Art-Erfahrungen besser gewesen. Anders als bei Daredevil, wirken die Kämpfe oft sehr choreografiert. Durch seine Ausbildung wirkt Danny oftmals wie ein Tänzer im gegensatz zum Prügelknape Daredevil, trotzdem hat man schon deutlich bessere Karate und Kung-Fu-Szenen gesehen.
Auch wenn die Arrow-Ähnlichkeiten vorhanden sind, wird die Serie dort spannend, wo man neue Pfade betritt. Schon Daredevil 2 gefiel mir wegen der Hand besser als Teil 1, nun tritt die Hand endgültig aus dem Schatten. Insbesonders personifiziert durch Madame Gao (einfach großartig) lernt man viel über die geheimnisvolle Organisation. Es scheint, dass man den Erfolg von Doctor Strange abwartete, um auch auf der Serienebene die Mystik des MCU einzusetzen. Auch wenn der eigentliche Plot um die Iron Fist und die Hand spannend ist, so bleiben hier zuviele Fragen offen, die hoffentlich noch geklärt werden. So wird einem nie so richtig klar, weshalb K´un L´un eine Iron Fist braucht, was ist so besonders an dieser magischen Stadt? Auch die Motive der Hand bleiben ungeklärt, vor allem da bis auf ein, zwei Szenen und dem Fakt, dass der Tod scheinbar ausgetrickst werden kann, man zum Hand-Plot in Daredevil keine Parallelen findet. Dies ist schade und wird wohl bei den Defenders aufgelöst, trotzdem wären mehrere Erklärungen sehr nett. Problematisch ist dann auch, dass wie bei Luke Cage der interessantere Schurke, aufgrund der 13 Folgen, für andere Charaktere weichen muss. Mit der Endszene kann man im Verlauf 3 Hauptschurken kennen lernen, da es keine konkrete Schwar-Weiß-Zeichnung gibt, kann man auch weiteren Figuren lange nicht trauen, was die Serie widerrum sehr spannend macht.
Negativ ist zu erwähnen, dass erstmals in den Netflix-Serien in Bezug des MCU krasse Logikfehler auftreten. So kennt Claire Temple die Hand, sie kennt Daredevil und weitere Superhelden, trotzdem verpasst sie 3 Mal die Gelegenheit Danny davon zu erzählen. Es fehlt nicht an Easter Eggs der anderen Defenders, aber es wirkt nicht so, als würde die Serie in irgendeiner Form die Defenders einleiten. So kann sie zwar auf eigenen Beinen stehen, es ist aber unlogisch, dass bei der bekannten Bedrohung durch die Hand, Claire Danny nicht mal empfiehlt sich mit Daredevil zusammen zu tun.
Problematisch ist es dann auch, dass trotz des wieder mal mehrfach erwähnten Zwischenfalls, kein Mensch auch nur irgendwie glaubt, dass Danny Recht haben könnte. Aliens, Asgard und Thor sind doch lebende Beweise, dass Danny mit seinem Gerede von einer magischen Stadt und einer übernatürlichen bedrühung Recht haben könnte. Zwar scheinen in NY viele Leute davon zu träumen, Superhelden zu sein, wenn aber nichtmal Claire Temple Danny glaubt, dann ist dies einfach ziemlich unlogisch.
Anmerken möchte ich dann auch noch, dass ich mir von den Effekten mehr erwartet hatte. Iron Fist war der Aufbruch, dass diese Street-Level-Helden zu Superhelden werden. Davon merkt man jedoch überhaupt nichts. Sahen wir in Strange noch andere Dimensionen, so wird nun nur davon geredet, die himmlische Stadt wird nicht gezeigt und man fragt sich am Ende nicht doch, ob danny die Wahrheit sagt. Das gleiche mit dem Drachen - existiert er oder ist dies nur irgend eine Metapher?
Auch wenn es einiges zu bemängeln gibt, kann ich den Hass der Kritiker nicht verstehen. Denn gerade die ersten 7 - 8 Folgen gehören zu den besten Folgen der Staffel und wirken, trotz bekannter Anleihen, äußerst interessant. Erst am Ende werden typische Marvel-Netflix-Fehler begannen, die das Gesamtbild etwas abschwächen. Durch die Mystik, der Hand und Madame Gao ist mein Interesse an den Defenders aber nochmals gewachsen. Nur muss man sich dort dan auch endlich zeit geben, uns normalen Leuten mal was zu erklären.
Ansonsten ist Iron Fist für mich persönlich besser als Luke Cage und auf dem gleichen Level wie Jessica Jones.
3,5 - 4 Hüte
Das Sorgenkind bei Netflix. So lala
Meine Bewertung@ Duck
Mit Iron Fist bin ich durch und muß sagen, ok, aber hat mich jetzt auch nicht wirklich vom Hocker gehauen. Kein Wunder das die zweite Staffel nen neuen Showrunner bekommt. FSK 18 war es schon stellenweise aber da sind manche 16er Serien härter am Werk, wundere mich da schon manchmal über die FSK-Freigaben. Die Kämpfe selbst waren immerhin in Folge 6 (vom "Man with the Iron Fist" RZA gedreht), Folge 8 (Schwertkampf und vor allem der Drunken Master-Fight), Folge 12 (Showdown mit Bakuto+Davos) und in Folge 13 auf besserem Niveau. Man könnte fast meinen, Finn Jones wird von Folge zu Folge etwas besser. Hab jetzt mit dem Daredevil begonnen und muß sagen dort sind Kämpfe schon von Beginn auf einen viel höheren Niveau. Da drängt sich der Gedanke auf, das Iron Fist im Gegensatz zu den anderen Serien wohl etwas schlampiger behandelt wurde, vielleicht wegen dem kurzen Zeitfenster bis zum eigenen Disney-Streaming-Dienst. Was mich auch etwas gestört hat, das Bakuto mehr wie ein Mexikaner statt Japaner ausgesehen hat, wenn jemand da aufschreit wegen Whitewashing kann ich das verstehen! Bin jedenfalls gespannt wie es da in der 2. Staffel weitergeht!
@Kothoga
Vielleicht einfach mal abwarten, wenn ich mich richtig erinnere gibt es noch weitere FSK-18-Szenen.
Die Sache mit der Vermischung der asiatischen Kulturen liegt daran, dass die Hand nicht chinesisch oder japanisch ist, sondern Merkmale aller Kulturen übernommen hat. Vielleicht wäre es deshalb cleverer gewesen mit daredevil 1+2 abzufangen, wo die Hand ebenfalls schon eingeführt wird.
Da ich mit Netflixen angefangen habe, hab ich meine erste Aufmerksamkeit der Serie "Marvel´s Iron Fist" gewidmet. Grundsätzlich sagt mir ja der Ansatz absolut zu: Kung Fu meets Comic! Kenn jetzt nicht die Comics selbst und hab die Serie erst bis Folge 5 gesehen, hab aber jetzt schon viel zu meckern. Es dauert geschlagene 4(!!) Folgen bis jetzt die Serie langsam an Fahrt aufnimmt, die Martial Arts-Action ist teilweise schlechter als in manchen B-Hongkong-Filmen (und dann der Satz in Folge 5: "Fuchtel mit meinem Schwert nicht rum wie in einer dieser Hongkong-Streifen", hoho) , FSK 18 wo? (grad ist mal einer durch die Hand brutal erdolcht worden, toll) und die Vermischung sämtlicher japanischer und chinesischer Elemente (ob japanisch oder chinesisch - eh alles das Gleiche) hinkt gewaltig, da wäre der Schwerpunkt auf eine Richtung die deutlich bessere Wahl gewesen. Ich geb der Serie mal ne Chance und schau sie bis Ende, da die Geschichte von Danny Rand gegen die Hand ja doch recht interessant ist, aber ich werd bisher das Gefühl nicht los, das man da wesentlich mehr hätte draus machen können...