Das ist meine Topliste an Filmen die 2016 in Deutschland erschienen sind. Dabei ist die Bewertung persönlich und mir ist bewusst das teils gelobte und populäre Filme nicht vetreten sind.
Das ist meine Topliste an Filmen die 2016 in Deutschland erschienen sind. Dabei ist die Bewertung persönlich und mir ist bewusst das teils gelobte und populäre Filme nicht vetreten sind.
@eli4s
Ich fand die Inszenierung und auch die gewisse Art von "Bone Tomahawk" ansprechend. Ich stimme dir zu, am Ende verliert der Film etwas an Spannung, aber ich finde selbst die Darstellung der Kannibalen hatte etwas kreatives in der Inszenierung.
Die Kommentare hab ich etwas distanzierter verfasst um so ein bisschen meine Platzierung plausibel für den anderen zu begründen, weil jeder Geschmack ist ja subjektiv.
Ich finde "Hail, Caesar!" ist eine richtig gelungene Parodie auf das damalige Filmbuisness Hollywoods. Aber die Coens haben meiner Meinung nach immer eine gewisse Struktur in ihrem Filmen die sie einhalten. Auch wenn eine Szene albern wirken soll, dann ist sie meiner Meinung genaustens durchstrukturiert und erfüllt einen Zweck, was zeigt dass sie geniale Filmemacher sind. Aber in "Hail, Caesar!" haben sie das manchmal etwas zu sehr übertrieben und das empfand ich als gezwungen. Aber gut das ist ja auch subjektiv.
@TiiN @eli4s
Das Problem ist denke ich, dass viele gute Filme erst im Spätjahr in den USA veröffentlicht, sprich vor allem im Dezember. Ich denke das liegt daran, dass im Januar die Wahlen zu den Nominierungen für den Oscar stattfinden, und ein Film den man für kurzem gesehen hat, bleibt einem mehr Gedächtnis als ein Film den man vor einem Dreiviertel Jahr gesehen hat, außer der Film war ein echtes Meisterwerk. Wenn man sich die letzten Oscars anschaut gingen viele Nominierungen an die Filme die im Spätjahr erschienen. Dieses Jahr ist das nichts anderes, die Favoriten wie Arrival, Manchester by the sea, La La Land, Hacksaw Ridge, Fences oder Lion sind alle erst im Spätjahr erschienen. Und wir in Deutschland erhalten die Filme dann meist erst drei Monate später...
@TiiN
hihi. über dieses "Problem" habe ich zuletzt auch mal wieder nachgedacht und mir fällt einfach keine gute Lösung ein. Ich mach es ja eigentlich so, dass ich das Kinojahr einfach immer von März bis März rechne, um Nachzügler hierzulande noch mit drin zu haben, aber dann gehen Filme, die wirklich in den ersten Monaten erscheinen auch wieder irgendwo unter. Aber mir ist es einfach immer so zuwider, jetzt noch Filme wie "The Revenant" auszugraben, die für mich einfach zum letzten Jahr zählen.
Also fünf würde ich schon schaffen. Aber zehn sicher noch nicht. Dafür müsste ich zumindest Januar und Februar noch abwarten...
Mal wieder das Problem der Veröffentlichungsjahre
Wenn ich nur nach Erstveröffentlichung 2016 gehe, dann würde es mir dieses Jahr z.Z. schwer fallen fünf wirklich gute Filme zu nennen, abre ich versuch es einfach mal:
5. ?
4. Star Trek Beyond (kein Knaller aber ordentlich und spaßig umgesetzt)
3. Batman v Superman (im UC wird jede Menge richtig gemacht)
2. Arrival
1. Snowden
Ich fand viele Produktionen aus 2016 zu einfallslos, austauschbar oder zu speziell.
Nun, der Dezember ist ja noch nicht ganz vorbei.
Grundsätzlich finde ich es toll, auch ein, zwei weniger populäre Filme zu sehen. "Bone Tomahawk" hat nun wirklich keine große Runde gemacht, auch wenn mir der Film auch überrraschend gut gefallen hat, aufgrund der charismatischen Figuren und des schwarzen Humors. Als dann klar ist, was los ist und es auch ein bisschen ans Metzeln geht, ging für mich die Spannung deutlich nach unten. Insgesamt jetzt kein Film, den ich nochmal sehen muss.
Finde auch super, dass du immer einen Kommentar dazu geschrieben hast, das macht das etwas interessanter und bietet Ansatzpunkte für Diskussionen.
Dabei ist mir vor allem aufgefallen, dass du recht differenziert rangehst und jeden Film so ein bisschen distanziert betrachtest. Hier habe ich hin und wieder etwas Euphorie vermisst. Ich jedenfalls würde auf so eine Liste nur die Filme packen, die mich wirklich begeistert haben.
Interessant finde ich, dass du "Hail Caeser!" teilweise als gezwungen empfindest. Ich finde, die Coens haben zwei Kategorien von Filmen, eine etwas ernstere, nachdenklichere Schiene und eine die eher Richtung albern (mein ich gar nicht abwertend) geht. Dieser gehört sicher zu letzterem. Gerade hier zeigen sie meiner Meinung nach, wie viel Freiheit sie haben mit ihren Ideen bis ins absurde zu gehen. Der Plot wird ja eigentlich eher zur Nebensache. Das widerspricht etwas dem, dass sie sich hier eine Struktur aufgezwungen haben...
Sorry, aber bis auf Platz eins kann ich mich mit dieser Liste nicht anfreunden. Aber Geschmackssache!
"I’ll do my best."
"Your best! Losers always whine about their best. Winners go home and fuck the prom queen."