MGM plant "Ben Hur"-Remake! (Update)

Peter Berg auf den Regiestuhl. Dröhn-Musik von Hans Zimmer. Hauptrollen Shia LeBeof und Kristen Stewart. PG13. CGI-Wagenrennen.

Her damit!

An "den" Klassiker kommt für mich eh nichts ran, aber so schlimm wirds schon nicht werden. Wir reden schließlich von MGM und nicht von Summit.

Gegen epische Verfilmungen habe ich auch gar nichts, aber auf sowas wie "Pompeji" oder "Noah" freue ich mich mehr. Auch wenn ich ersterem nichts zutraue wegen Paul W.S. Anderson auf dem Regiestuhl. Das kann nix werden

oh man ...

die 1959er Version kann sich immer noch bestens sehen lassen ... also kein Bedarf von meiner Seite aus...

Ich würde gern in dieser Verfilmung mitmachen. Aber nur unter zwei Bedingungen:

1. Ich spiele den Ben.
2. Ich kann mir die Hur selbst aussuchen.

Naja, wieder ein Film der keinem Remakes bedarft. Aber wundert es uns ehrlich? Mal schauen, was noch so kommt, wie wäre es mit "Der große Dikatator" oder "M - Eine Stadt sucht einen Mörder"? Enrsthaft, dieser Remakewahn ist doch derzeit einfach nur lästig. Dabei können die Menschen so kreativ sein, wie ihre Serienlandschaft es stellenweise zeigt. Wobei ich nicht sagen will, dass alle Serien zu Filmen gemacht werden sollen. Im Gegenteil, manches ist als Serie genial und als Film grauenhaft. ähm wo war ich? Genau: Eine Pizza Regina mit Mais, bitte.

@zebra Würde dein Vorschlag umgesetzt, wäre dies wohl der erste Film in der Geschichte der Menschheit, der in allen Kategorien beim Verleih der goldenen Himbeere abräumen würde.

Gab es überhaupt irgendetwas so schwerwiegendes an Ben Hur auszusetzen, was man nur mit einem Remake begleichen könnte?
Ich kenne den zwar nicht, aber 11 Oscars sind doch nicht gerade ein Zeichen für eine Neuverfilmung.

Kennt jemand von euch den Fernsehzweiteiler von 2010? Der bekommt gar nicht so schlechte Kritiken. Vielleicht steckt ja Potential in einer Neuverfilmung.
Bin zwar auch ein großer Fan des 59er, aber er wäre für mich persönlich nicht so unantastbar wie manch andere Klassiker.
Man sollte sich nur m.M.n. im Vorfeld davon verabschieden, dass Preisgekröntes Kino dabei rauskommt.

Es ist sehr lange her, dass ich die Version mit Charlton Heston gesehen habe, damals fand ich den sehr gut. Gegen ein Remake habe ich nicht unbedingt etwas einzuwenden, wenn denn neue Elemente in den Film hineingebracht werden und der Film auch gut gemacht ist. Gegen Remakes habe ich nichts, aber leider werden die Remakes oft schlechter als das Original, für ein "Ben Hur" Remake besteht allerdings Hoffnung.

@TardisHQ: Wenn ein Film nicht mit einem Remake bedacht werden darf, da gebe ich dir Recht, dann ist das "Der große Diktator".

Leider noch nicht das Original gesehen, daher kann ich nicht wirklich was dazu sagen.
Muss man aber schon nachholen oder?

ich mag den Klassiker sehr - denke aber auch, dass der sich für ne Neuverfilmung durchaus eignen würde. Mal schaun, was sie draus machen - Hauptsache, es bleibt episch!

@bartacuda

Man sollte sich nur m.M.n. im Vorfeld davon verabschieden, dass Preisgekröntes Kino dabei rauskommt.

aber wozu dann der Aufwand?


@Thor17.

das solltest du auf jeden Fall nachholen! jedenfalls die Version mit Charlton Heston von 59, die ja selbst schon eine Art Remake einer noch älteren Version von 1927 (sofern ich mich jetzt richtig erinnere) ist. Das Wagenrennen hier ist legendär und könnte heute kaum besser gemacht werden. Bin mir nicht sicher, ob das auch genau die Szene mit den meisten Statisten (bis heute?) war. 15.000 an der Zahl. Das würde heute mit ein paar Mausklicks am Computer gemacht... nein danke.

@strubi

Ich persönlich kann z.B. oft mit diesen alten Filmen relativ wenig anfangen.

mal abgesehen davon, dass 1959 im Gegensatz zur Stummfilmzeit schon schon sehr weit fortgeschritten ist und unserem heutigen Filmerlebnis eigentlich kaum nachsteht, musst du dringend versuchen, diesen Zustand zu ändern und vielleicht noch offener mit "alten" Filmen umgehen. Da gibt es soviel interessantes zu sehen.

Also ich stehe Remakes im allgemeinen nicht so kritisch gegenüber wie viele andere. Wird es gut bekommen wir zwei ansehbare Interpretationen einer Geschichte und wird es schlecht kann man es doch einfach ignorieren und das Original bekommt dann auch wieder Aufmerksamkeit. Obwohl auch für mich einige Filme als unantastbar gelten. Allerdings find ich diese Remakeschwäme auch sehr übertrieben (gerade weil auch nur wenige überzeugen konnten), aber endlich wieder ein großes Sandalenepos im Kino stimmt mich dann doch vorfreudig.

Und gerade bei einem über 50 Jahre alten Streifen (auch wenn es vielleicht der beste Genrevertreter ist) macht ein Remake wohl mehr Sinn als all die anderen Neuauflagen von teilweise nicht einmal 10jährigen Filmen.

Die Menschheitsgeschichte bietet zwar genügend noch unverfilmte Storys, aber als Büchsenöffner für eine hoffentlich neue Sandalenfilm-Welle muß natürlich ein namhaftes Zugpferd vor den Streitwagen gespannt werden.
Ich freue mich riesig über diese News und bin sehr gespannt auf einen neuen BenHur umgesetzt mit heutigen Mitteln.

@uatu

Allerdings find ich diese Remakeschwäme auch sehr übertrieben (gerade weil auch nur wenige überzeugen konnten), aber endlich wieder ein großes Sandalenepos im Kino stimmt mich dann doch vorfreudig. [...] Und gerade bei einem über 50 Jahre alten Streifen (auch wenn es vielleicht der beste Genrevertreter ist) macht ein Remake wohl mehr Sinn als all die anderen Neuauflagen von teilweise nicht einmal 10jährigen Filmen.


Das stimmt schon ... obwohl das Alter da nicht so die Rolle spielt finde ich. Das Problem mit den Remakes und warum ich so erzürnt darüber bin, ist sicher gerade, dass eben gerade in den letzten Jahren wahllos auf teilweise richtige Klassiker zurückgegriffen wird und einfach alles neuaufgelegt wird, obwohl es wirklich keinen Grund dafür gibt. Wenn sich die Studios wirklich hinsetzen würden und mal drüber nachdenken, wo es wirklich Sinn macht ... und dann mal hier und da ein Remake, da habe ich auch keine Probleme mit ...

also erster Punkt - die Masse, schlicht evidenz für Einfallslosigkeit und Geldmacherei, wenn ihr mich fragt.

Zweiter Punkt: Warum einen Film neudrehen, der (nahezu) perfekt ist, wie er ist? Das hab ich nie verstanden. Man sollte doch wenn überhaupt ein Remake eines schlechten Films drehen und das dann dementsprechend umgestalten, um darauß einen guten Film zu machen.

[...]als Büchsenöffner für eine hoffentlich neue Sandalenfilm-Welle muß natürlich ein namhaftes Zugpferd vor den Streitwagen gespannt werden.

wirklich sehr schön formuliert ... ^^

Grundsätzlich bin ich Remakes ja auch eher skeptisch gegenüber eingestellt. Insbesondere, wenn es sich um ein hochwertiges "Original" handelt.
Aber wenn man das Ganze wirtschaftlich betrachtet, ist es doch eigentlich klar. Man kann Geld damit verdienen. Der 59er Ben Hur, bei dem es sich ja schließlich auch um ein Remake handelt, ist trotz seiner Qualität bei vielen Jüngeren unbekannt. Und Geld verdient man mit der 500sten Fernsehverwertung auch nicht mehr. Also warum nicht 150Mio in die Hand nehmen und investieren? Nachvollziehbar ist es, auch wenn ich es nicht immer gut finde.

@eli4s:
Zu deiner Frage:
Weil es nicht immer "preisgekröntes Kino" sein muss, das es Wert ist auf die Leinwand gebracht zu werden. Manchmal soll es auch einfach der Unterhaltung dienen, ohne einen künstlerisch wertvollen Ansatz zu haben.
Ich persönlich schätze es natürlich auch, wenn es sich kombinieren lässt, aber das ist ja eher selten. Und ein Preis macht schließlich nicht immer einen guten Film aus.

Da fällt mir noch ein, ich bin sehr enttäuscht, dass die Academy Expendables 2 völlig ignoriert. ^^