Als Allzweckwaffe fürs DC-Filmuniversum und mit dem Constantine-Serienpiloten ist David S. Goyer anscheinend noch nicht ausgelastet. Seit längerem juckt es ihn in den Fingern, mal wieder selbst Regie zu führen. Sein letzter Film, der Horrorstreifen The Unborn, liegt bereits mehrere Jahre zurück, auch wenn Goyer zwischendurch einige Episoden seiner eigenen Fantasy-Abenteuerserie Da Vinci's Demons inszeniert hat.
Nun steht sein nächstes Regieprojekt fest, eins, das er gemeinsam mit Produzent Lorenzo di Bonaventura (Transformers) schon seit einer ganzen Weile bearbeitet. The Breach ist ein Sci-Fi-Actionthriller und eine Adaption von Patrick Lees gleichnamigem Roman (deutscher Titel: "Die Pforte"), dem ersten Band einer Trilogie, die auch noch die Fortsetzungen "Ghost Country" ("Dystopia") und "Deep Sky" umfasst.
Das Projekt zog schnell das Interesse verschiedener Studios auf sich, darunter Warner Bros., 20th Century Fox, Relativity Media und Millennium Films. Dass Lionsgate das Wettbieten für sich entscheiden und sich das Paket mit Goyer als Regisseur sichern konnte, soll vor allem daran gelegen haben, dass man die Sache beschleunigen und The Breach möglichst flott produzieren will.
In der Geschichte geht es um Travis Chase, einen korrupten Ex-Cop, der sein Leben nach 15 Jahren hinter Gittern wieder in den Griff zu bekommen versucht und sich allein in die Berge von Alaska aufmacht, um in Ruhe über seine Zukunft nachzudenken. Doch was er findet, ist jede Menge Ärger: Mitten in der Wildnis stößt er auf ein abgestürztes Flugzeug. Alle Passagiere sind tot, aber nicht durch den Crash gestorben - sie wurden erschossen. Unter den Opfern befindet sich auch die First Lady. Und das ist für Travis erst der Anfang, denn plötzlich steht er im Zentrum eines globalen Konflikts und eines geheimen Krieges, der schon seit Jahrzehnten tobt. Mit dabei: eine schöne Überlebende, Auftragskiller, eine Geheimorganisation, außerirdische Technologie und ein Weltuntergangs-Szenario - Abenteurerherz, was willst du mehr?