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BioShock

"Bioshock"-Kinofilm gestorben..."Watchmen" war schuld!

"Bioshock"-Kinofilm gestorben..."Watchmen" war schuld!
6 Kommentare - Fr, 15.03.2013 von Moviejones
Hat "Watchmen - Die Wächter" die einst geplante Videospielverfilmung "Bioshock" gekillt? Es sieht ganz danach aus.

Bioshock, einst ein ganz heißes Eisen. Der erste Teil und geistige Nachfolger des grandiosen System Shock 2 kam als Videospiel auf den Markt. An das große Vorbild kam es zwar nicht heran, die Kritiker und Gamer waren dennoch begeistert und so machte schnell die Meldung die Runde, dass Bioshock auch in die Kinos kommen soll. Das war 2008.

Lange sah es gut aus und mit Gore Verbinski (Fluch der Karibik, Rango - Tarnung ist alles, The Lone Ranger) wurde ein bekannter Regisseur gewonnen. Doch bereits 2009 geriet das Projekt ins Stocken und irgendwann sprang Verbinski ab. Juan Carlos Fresnadillo kam als Ersatz und ging, dann plötzlich waren fünf Jahre vergangen. Und nun das, Bioshock wird es nicht mehr geben. Jedenfalls nicht im Kino.

Kevin Levine, Spieledesigner des ersten Teils, sprach nun darüber, weshalb der Film gestorben ist. Er steckte zwar nicht in den Details drin, aber er hat so seine Theorie - und seine Aussage passt dabei gut zu den Meldungen, die in den letzten Jahren an die Öffentlichkeit drangen:

Seinerzeit gab es einen Deal mit Universal Pictures, die für die Produktion verantwortlich waren. So wollte Gore Verbinski einen harten R-Rated Film machen, mit entsprechend viel Blut und Gewalt und das für ein 200-Mio.-$-Budget. Zu Beginn war alles in Ordnung, doch dann kam 2009 Watchmen - Die Wächter in die Kinos und hatte nicht den erhofften Erfolg. Kein Wunder, dass Universal kalte Füße bekam, bei dem Budget einen R-Rated-Film zu drehen. Hier schienen 80 Mio. $ von Studioseite realistischer. Doch Verbinski bestand darauf, das veranschlagte Budget einzusetzen...und ging, als dies nicht bewilligt wurde. Ein neuer Regisseur kam, passte laut Levines Meinung aber nicht richtig. Letztlich oblag es seiner Verantwortung zu entscheiden, was mit dem Bioshock-Kinofilm passieren sollte. Da nichts zusammen passte, entschied er sich dafür, das Projekt zu "töten".

Levines Aussage überrascht sicherlich nur die wenigsten, stand Bioshock bereits seit mindestens zwei Jahren auf der Kippe. Dass Universal das Risiko bei großen Produktionen scheut, bekam letztlich auch Guillermo del Toro zu spüren, der lange Zeit an Die Berge des Wahnsinns arbeitete, bevor der Film abgesagt wurde. Hier dürften die gleichen Gründe wie bei Bioshock zum Zuge gekommen sein.

Fans der Reihe werden also weiterhin auf die Videospiele setzen müssen. So erscheint am 26. März der indirekte dritte Teil Bioshock Infinite.

Quelle: Eurogamer
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6 Kommentare
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fre4k4zoid : : Moviejones-Fan
16.03.2013 22:39 Uhr
0
Dabei seit: 09.08.11 | Posts: 123 | Reviews: 0 | Hüte: 3
@ schumann11 um genau zu sein, wurde die story verändert. das ende bei watchmen ist nicht das gleiche. soviel zum thema den comic gelesen zu haben. wink
MJ-Pat
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luhp92 : : BOTman Begins
15.03.2013 13:55 Uhr | Editiert am 15.03.2013 - 13:59 Uhr
0
Dabei seit: 16.11.11 | Posts: 17.406 | Reviews: 180 | Hüte: 635
Zwei meiner Lieblings-LetsPlayer auf Youtube haben Bioshock gezockt.
Der eine (DasMirkoLP) hat es angefangen, dann kamen aber irgendwann keine Videos mehr.
Der andere (Gronkh) hat es durchgespielt. Mir fehlte aber erst das Interesse und danach die Zeit, mir das LetsPlay anzugucken. Mein Bruder hat das jedoch gesehen und was er so erzählt, scheint das Spiel im weiteren Verlauf doch sehr interessant zu werden.
Wenn ich demnächst mehr Zeit habe, werde ich mich diesem LP mal widmen. Die Thematik über das Adam, die Little Sisters und die Big Daddies reizt mich ziemlich stark.

@Schumann11

Ich denke, der Vergleich zwischen Watchmen und Bioshock wird deshalb gezogen, da beides aufwenidg produzierte Filme weitab des Mainstreams sind. Es geht um das Risiko, dass der Film seine Produktionskosten nicht wieder einspielt.

"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."

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Schumann11 : : Moviejones-Fan
15.03.2013 13:49 Uhr
0
Dabei seit: 09.03.13 | Posts: 23 | Reviews: 0 | Hüte: 0
Ich glaube Bioshock hätte interessant werden können. Vorallem wenn man sich bei einer Verfilmung auf die Mythologie des Spiels oder der Spielreihe konzentriert, was ja leider bei den Resident Evil Filmen nicht so der Fall ist, kann man find ich als talentierter Regisseur mit dem richtigen Team nichts falsch machen. Ich versteh auch nicht ganz was Watchmen damit zutun hat. Für mich sind das zwei komplett verschiedene Themen. Bioshock ist ein Action-Videospiel und Watchmen ein Superheldencomic. Das einzige ist vielleicht, dass sie Sci-Fi mit Geschichte mischen. Da ist es schwachsinn zu sagen, Watchmen ist eine träge Verfilmung, die sich von einer Scene zur nächsten Scene schleppt (wenn man sich mal die Kritiken durchliest). Ich fand den Film gut und war froh das man nichts an der original Handlung geändert hat nur damit der Film "Zeitgemäß" ist. Die Leute die sagen der Film ist langweilig haben das Comic glaub ich garnicht gelesen (was ich nur empfehlen kann !) und im Comic war die Handlung und die Aussage des Autors Alan Moore ausschlaggebend. Und sowas kostet mich jetzt meine Bioshock Verfilmung, weil irgentwelche schmuddeligen Kritiker die falschen Filme bewerten und so dumme Kinogänger beeinflussen -.-
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hekra : : Moviejones-Fan
15.03.2013 09:41 Uhr | Editiert am 15.03.2013 - 10:56 Uhr
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Dabei seit: 18.07.12 | Posts: 1.382 | Reviews: 0 | Hüte: 17
besser bioshock als assasins creed oder mass effect... wobei da ja auch nicht wirklich was weitergeht frown
dass es mit videospielverfilmungen so schwierig ist, versteh ich irgendwie nicht.
MJ-Pat
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Strubi : : Hexenmeister
15.03.2013 09:07 Uhr
0
Dabei seit: 30.08.10 | Posts: 3.249 | Reviews: 2 | Hüte: 50
Ich habe das Spiel selber nicht gespielt. Aber es ist schon schade, dass immer wieder interessante Projekte, die auch konsequent umgesetzt werden sollen, gecancelt werden. Aus Produzentensicht irgendwo auch verständlich, da das Risiko doch sehr hoch ist. Und die breite Masse macht ja auch immer wieder den Eindruck, dass sie lieber seichte und weichgespülte Unterhaltung will. Für den interessierten Kinogänger ist es jedoch schade.
Ich verstehe aber auch nicht, warum heute bald jeder etwas größere Film ein Budget um die 200Mio benötigt. Früher ging es doch auch gutaussehende Film mit nicht solchen extremen Budgets auf die Beine zu stellen. Gerade wo doch heute viel CGI genutzt werden kann und das doch im Vergleich zu "handgemachten" Settings und Actionsszenen eigentlich günstiger sein sollte.
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human8 : : Moviejones-Fan
15.03.2013 08:51 Uhr
0
Dabei seit: 20.03.12 | Posts: 1.012 | Reviews: 0 | Hüte: 8
Das Spiel ist zwar ganz ok, aber einen Kinofilm brauche ich da jetzt nicht unbedingt davon.

Ps. Watchmen hat mir sehr sehr gut gefallen smile
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