Dieses Jahr scheint ganz im Zeichen von James Bond zu stehen: Passend zum 50-jährigen Kinojubiläum von 007 und zum November-Start des 23. Bond-Films Skyfall - hier der brandneue Trailer - soll jetzt endlich auch der Mann, ohne den es den berühmtesten Geheimagenten der Welt gar nicht geben würde, seinen großen Leinwandauftritt bekommen: Der britische Schriftsteller Ian Fleming.
Regie-Durchstarter Duncan Jones (Source Code, Moon), der Sohn von Sänger David Bowie, hat das Projekt übernommen. Sein Film wird auf der 1996 veröffentlichten Biografie "Ian Fleming: The Man Behind James Bond" basieren und trägt den knackigen Arbeitstitel Fleming. Derzeit laufen die Castings, damit die Produktion noch im Laufe des Jahres beginnen kann.
Flemings Leben bietet spannenden Stoff im Überfluss. So war er ein hoch angesehener Marine-Kommandant, arbeitete selbst als Spion, leitete mehrere Geheimoperationen, reiste quer durch die Welt und hatte obendrein zahlreiche Affären - ziemlich offensichtlich, was ihn zur Figur des James Bond inspiriert hat. 1953 schickte er 007 in "Casino Royale" auf seine allererste Mission, der noch viele weitere folgen sollten.
Bei einem so ereignisreichen Werdegang fragt man sich doch glatt, warum dieses Biopic nicht schon viel früher in Angriff genommen wurde. Aber wie heißt es so schön, besser spät als nie.