Bei Indiana Jones 5 ist die Gerüchteküche am Brodeln. Angeblich soll Chris Pratt (Guardians of the Galaxy) zur Peitsche greifen und die Rolle des legendären Archäologen von Harrison Ford erben. Steven Spielberg wäre sogar sehr daran interessiert den neuen Film mit Pratt zu drehen, wenn sich alles zusammenfügt. Spruchreif ist die Sache noch lange nicht, ein Drehbuch noch nicht ansatzweise geschrieben, aber es wirkt immer mehr so, als ob Disney und Lucasfilm sich ernsthaft damit beschäftigen. Nur wie steht Pratt selbst zum Thema Indiana Jones 5?
Als man ihn das erste Mal darauf ansprach, war er gerade von einem Jagdausflug zurückkehrt, frisch aus dem Flieger gestiegen und dementsprechend überrumpelt. Für den Gang über den roten Oscar-Teppich hatte er sich deutlich besser auf die Indiana Jones 5-Nachfragen vorbereitet, von denen er wusste, dass sie kommen würden. Und sie kamen. Pratt hat natürlich von den herumschwirrenden Gerüchten gehört, sagt aber, noch nicht kontaktiert worden zu sein. Es sei nichts, bis es etwas sei, und soweit sei es nicht etwas. Cool fände er es schon. Dabei ist Pratt sich des Drucks bewusst, der mit der Rolle einhergehen würde, weil es so ein großartiges Franchise sei und man es nicht verhunzen wolle. Um es zu machen, müsste für ihn also alles perfekt sein.
Was können wir aus dem Interview mitnehmen? Pratt hat offensichtlich schon über Indiana Jones 5 nachgedacht und könnte sich auch dafür begeistern. Einen eingeschüchterten Eindruck angesichts der Größe und Tragweite dieser Aufgabe erweckt er nicht, er weiß genau, dass alle Augen auf ihn gerichtet sein werden, wenn er sich drauf einlässt. Dass Indiana Jones 5 irgendwann kommt, ob mit oder ohne Pratt, mit oder ohne Spielberg und mit oder ohne Ford, wird wohl immer wahrscheinlicher. Die Karten liegen auf dem Tisch, jetzt müssen Disney und Lucasfilm schauen, was sie daraus machen.