Eine kleine Auszeit von den Wonder Woman-Dreharbeiten in London nutzte Chris Pine (Steve Trevor), um bei "Jimmy Kimmel Live" vorbeizuschauen. Den meisten Fragen wich er aus, auch denen nach dem Lasso der Wahrheit und dem Unsichtbaren Jet, zwei von Wonder Womans Markenzeichen in den Comics. Ob sie im Film zu sehen sein werden, bekam Jimmy Kimmel nicht aus ihm heraus. Aber Pine erzählte sehr wohl, inwiefern sich Wonder Woman von all den männlichen Superheldenfilmen unterscheidet.
Mit Männern am Ruder sei es immer eine Art von Rache-Zyklus, Auge um Auge. Die Guten gehen auf die Bösen los, und die Bösen werden besiegt. Wenn man aber eine Frau am Ruder hat (Patty Jenkins führt bei Wonder Woman Regie, Gal Gadot ist die Hauptdarstellerin), findet Pine, steht viel mehr Mitgefühl und Liebe im Zentrum der Story, was für einen so großen Film wie diesen und für die Auge, die ihn sehen werden, wundervoll sei. Wenigstens das kleine bisschen könne man tun, um sich auf etwas zuzubewegen, das nicht so aggressiv und brutal ist, wie diese Welt sein kann.
Ihren ersten Kino-Auftritt überhaupt hat Diana Prince aka Wonder Woman in Batman v Superman - Dawn of Justice. Zu dem Zeitpunkt ist sie gar keine Superheldin mehr, sondern eigentlich im Ruhestand, verrät Gadot in der aktuellen Empire-Ausgabe. Warum? Weil sie schon alles gesehen hat, alles, was Menschen tun können. Deshalb sei es sehr schwer für sie, zurückzukommen und zu kämpfen. Diana Prince und Wonder Woman teilen sich dieselbe Einstellung, nur versucht sie als Diana, sich anzupassen und nicht zu extrovertiert zu sein. Die Leute sollen nicht denken, sie wäre perfekt, meint Gadot. Aber sie kann auch ungezogen sein und weiß mit ihren weiblichen Reizen zu spielen.