Ein Quantum Trost setzt die Abenteuer um Geheimagent James Bond (Daniel Craig) fort, die in Casino Royale ihren Anfang genommen haben. Verraten durch Vesper (Eva Green), die Frau die er liebte, drängt Bond darauf, die nächste Mission auch persönlich zu übernehmen. Bond und M (Judie Dench) verhören dazu Mr. White (Jesper Christensen), um die Wahrheit aufzudecken. Doch die Organisation die Vesper erpresste, ist weitaus gefährlicher als jeder sich bisher auch nur vorstellen konnte.
Bei seinen Untersuchungen stößt James Bond auf einen MI6 Verräter und dessen Spur führt ihn nach Haiti. Dort lernt Bond Camille kennen (Olga Kurylenko), eine Frau die ihre eigene Vendetta hat. Durch Camille kommt 007 auf die Spur von Dominic Green (Mathieu Amalric), ein umbarmherziger Geschäftsmann und einer der Anführer innerhalb der mysteriösen Organisation.
Dies ist nur der Beginn für eine Reise rund um die Welt, in der es 007 nach Österreich, Italien und Südamerika verschlägt. In einem Minenfeld aus Verrat, Mord und Betrug muss Bond Verbündete finden und in eine Schlacht ziehen, um die Wahrheit aufzudecken. Doch dafür muss er immer einen Schritt vor dem CIA, den Terroristen und sogar M sein, um Greens finsteren Plan stoppen zu können.
"Ein Quantum Trost" ist leider um einiges schwächer als der Vorgänger "Casino Royale". Die Story ist weniger sapannend und zudem manchmal etwas unlogisch. Rene Mathis hat James in Casino Royale hintergangen und hier ist er plötzlich rehabilitiert? Das ergibt wenig Sinn. Olga Kurylenko als Camille ist auch weniger interessant als Eva Green als Vesper es im Vorgänger ist und Gemma Arterton als Fields kommt leider viel zu kurz. Außerdem sind die Actionszenen extrem unübersichtlich und viel zu hektisch geschnitten. Die extreme Wackelkamera ging mir bereits nach zehn Minuten gehörig auf den Keks. Und die erste Action-Verfolgungsszene auf den Dächern wirkt wie eine billige Kopie der ersten Verfolgung in Casino Royale.
Insgesamt leider nur absolutes Mittelmaß.
5/10 Punkte - Geringer Wiederschauwert
Meine BewertungEin Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.
Ich bin sehr auf das Gesamtranking und die allgemeine Bonddiskussion dort gespannt.
Back to normal nach Casino Royale.
EIn Quantum Trost ist der einzige Craig-Bond, den ich nie gesehen habe, nicht mal einzelne Szenen. Ich wusste auch nie, worum es geht. Hat mich aber auch nie interessiert. Nun, nach Casino Royale war mein Interesse noch weiter gesunken.
Dank meiner geringen Erwartungen konnte mich der Film nicht so enttäuschen wie Casino Royale, weswegen ich nicht allzu viel Kritik habe.
Ich bin echt froh, dass der Film der bisher kürzeste Bond-Film ist. Aber trotz seiner geringen Laufzeit war mir langweilig, wobei das unter anderem meinem generell geringem Interesse an der Story, welche zudem auch einfach langweilig und uninteressant ist, zu verschulden ist.
Die Action war immerhin gut und spannend, genervt hat teilweise der Schnitt und die Wackel-Kamera. Es gab aber auch ein paar Szenen, wo ich die Kamera echt gut fand. Die Effekte waren sehr gut. Insgesamt dann beides aber echt übertrieben und ich sehe nicht den geringsten Grund, wieso man für diesen Film unbedingt ein Budget von mehr als 200 Mio Dollar gebraucht hat. Es scheint, als würde man verstärkt auf Action und Effekte setzen, um die miese Story zu überdecken, was aber nicht funktioniert hat.
Die erste halbe Stunde bestand so gut wie nur aus Verfolgungsjagden, was echt genervt hat.
Der Cast war gut. Zu Craig hab ich beim Vorgänger schon was geschrieben. Klar, man gewöhnt sich an ihn, meine Kritik bleibt aber bestehen. Es ist wahrlich ein Reboot mit einem gänzlich anderen Bond als die, die man bisher kannte. Man hätte ihm einfach einen anderen Namen geben müssen und dann wäre zumindest dieser Kritikpunkt hinfällig. Die Bond-Girls waren ok. Gefreut hab ich mich über Arterton. Kurylenko war ok, mir aber nicht so sypmathisch. Der Schurke war lahm. Überrascht und erfreut war ich über David Harbour und Stana Katic.
Der Soundtrack war solide. Der Bond-Song hat mir nicht gefallen.
Wie schon beim Vorgänger haben sämtliche Bond-Klischees gefehlt.
Insgesamt ein weiterer nur solider, nicht erinnerungswürdiger Bond-Film, den man nicht hätte machen müssen.
Damit wären wir nun am Ende meines Bond-Marathons, zumindest was die Filme angeht, die ich noch nicht gesehen habe. Skyfall und Spectre hab ich bereits gesehen, ist aber bei beiden auch schon ne Weile her, weswegen ich die auch noch nachhole. Wenn ich mit Spectre fertig bin, veröffentliche ich mein Ranking aller Filme.
Meine BewertungLink zu meinem Letterboxd-Profil /// (ehem. FlyingKerbecs)
Wenn Sie hier sterben, dann höchstens bei einem Zwischfall...