In The Wolverine - Weg des Kriegers hat sich Logan (Hugh Jackman) von den X-Men abgesetzt und reist nach Japan, in eine für ihn unbekannte Welt, wo er auf seinen ultimativen Gegner trifft und bis an seine körperlichen und emotionalen Grenzen getrieben wird. Dabei muss er sich nicht nur scharfem Samurai-Stahl und Horden tödlicher Gegner, sondern auch seinem inneren Kampf mit der eigenen Unsterblichkeit stellen. Denn zum ersten Mal in seinem Leben erfährt er, was es heißt, verwundbar zu sein...
Ich habe mir den Film am 23. August 2024 mal wieder angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Der 2. Wolverine-Film ist ganz nett, aber nicht mehr. Auch mit dieser Sichtung hat sich das bestätigt. Das Setting mit Japan ist erfrischend, die Story an sich aber nicht so interessant. Zudem mag ich Storys, in denen Superhelden geschwächt sind bzw. ihre Kräfte verlieren nicht und wenn man bedenkt, dass es in Logan ähnlich ist, nervt es nur noch mehr. Gut fand ich, dass Famke Janssen ihre Rolle als Jean noch einmal spielt und Logan hier versucht, ihren Tod zu verarbeiten. Die Effekte sind weitaus besser als beim Vorgänger, die Action ist gut. Die neuen Charaktere wie Yukio und Mariko mochte ich. Hiroyuki Sanada kenne ich ja nun weitaus besser als bei meiner letzten Sichtung von…wann auch immer, ewig her, jedenfalls freut es mich immer, ihn zu sehen. Am besten war aber die Mid-Credit-Szene, die auf den besten X-Men Film ever teast.
Der Film ist objektiv gesehen besser als der Vorgänger, aber dafür nicht so unterhaltsam. Beides keine Filme mit hohem Wiederschauwert, einmal in 10 Jahren reicht hier.
Meine BewertungLink zu meinem Letterboxd-Profil /// (ehem. FlyingKerbecs)
Meine Meinung steht fest » Hier ist meine "Wolverine - Weg des Kriegers" Kritik
Meine BewertungEin Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.
@ TiiN
Nett geschrieben. Schön, dass du ihn heute positiver siehst als damals.
Seit Kinorelease kann ich nicht nachvollziehen, weshalb viele den Film so negativ bewerten. Ich fand ihn schon damals toll und vielfach besser als den wenig begeisternden Vorgänger. Mir gefällt die Story, die Darstellung und Inszenierung und auch das Setting richtig gut. Weg des Kriegers war für mich immer schon in der oberen Hälfte der X-Men-Filme angesiedelt.
Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.
Wie hier bereits angekündgt, habe ich kürzlich festgestellt, dass es zu Wolverine eine erweiterte Fassung gibt. Diese bringt 12 Minuten mehr Laufzeit mit sich.
Wolverine habe ich damals nur ein oder zwei mal gesehen und relativ schnell abgestempelt. Nun im Jahr 2020 habe ich mir für diesen Streifen nochmal die Zeit genommen und das zeitgleich genutzt und mir den sogenannten Extended Cut angesehen.
Die zusätzlichen Szenen beziehen sich fast alle auf sehr sehr kurze zusätzliche Einstellungen in der Gewaltdarstellung. Der Film wird nicht wirklich verändert, kommt aber etwas runder daher. Eine schöne Sache aber sicher kein Muss.
Trotzdem gefiel mir Wolverine aus heutiger Sicht besser als damals. Einfach mit dem Wissen von Logan und X-Men: Zukunft ist Vergangenheit. James Mangold nahm sich im Jahr 2013 die Freiheit, nicht einfach einen Franchise-Beitrag zu leisten. Ein ganz anderes Setting mit Japan, ganz andere Figuren und Darsteller sorgen für eine neue Grundstimmung. Der Film ist persönlicher und näher an der Figur Wolverine.
Trotzdem knüpft Wolverine sehr gut an den von vielen verachteten Trilogie-Abschluss Der letzte Widerstand an. So bekommen wir Famke Janssen wieder zusehen und die Konflikte von Logan werden deutlicher, was die Wirkung in Zukunft ist Vergangenheit etwas stärkt. Zudem wird am Ende die Richtung sehr schön auf eben diese Endzeitgeschichte gelenkt.
Der Film selbst ist solide mit ein paar erfrischenden Ideen, aber erfindet das Rad nicht neu. Deutlich besser als das erste Solo-Abenteuer aber nicht auf dem Niveau von Logan.
Viele werteten Wolverine 2013 ab, weil er ein paar Sachen anders gemacht hat. Die Zeit hat gezeigt, dass es ein guter Weg war. Der Weg des Kriegers.
Meine Bewertung
Für mich ein absolut unnötiger Film. Handwerklich gut genacht, Jackman in SEINER Rolle. Alles nicht verkehrt, aber am Ende dann doch irgendwie mau, und n bisschen hab ich mich schon geärgert dafür ins Kino gegangen zu sein.
Meine Bewertung