Wie sein Großvater glaubt auch der Junge Milo Thatch an die Existenz des sagenumwobenen Atlantis. Da wird er überraschend zu einer Forschungsexpedition angeheuert. Ein bunt zusammengewürfelter Haufen bricht auf und tatsächlich finden sie die versunkene Stadt. Die Atlantaner leben dort friedlich und ziehen ihre Energie aus magischen Kristallen, die jeder Atlantaner bei sich trägt. Was Milo aber nicht weiß, die Expedition besteht eigentlich aus Gaunern, die eben jene Kristalle stehlen wollen.
29.01.2023 (8,5/10)
Wie beim "Schatzplaneten“ handelt es sich bei „Atlantis“ ebenfalls um einen gefloppten Trickfilm aus dem Hause Disney. Doch das muss überhaupt nichts über die Qualität der Film aussagen. „Atlantis“ ist einfach kein typischer Disney-Film, denn er ist düster, teilweise richtig brutal und zeigt uns auch keine bunte Welt. Während „Treasure Planet“ (2002) über ganz gut nie hinauskam, wurde ein Jahr früher die Schatzsuche nach „Atlantis“ von Anfang an sehr spannend verfilmt. Auch der Zeichen-/Animations-Stil gefiel mir sehr gut. Von Anfang an war ich in der Geschichte drinnen, es brauchte fast keine Anlaufzeit. Professor Milo war die ideale Hauptfigur, hochintelligent aber wenig wertgeschätzt und keinesfalls beliebt. Das wild zusammengewürfelte Team an Mitreisenden macht Spaß. „Atlantis“ liefert ein Action-Feuerwerk ab, zeigt uns tolle Unterwasser- und unterirdische Welten. Letztendlich stören auch die übernatürlichen Elemente nicht. Auch wenn das Ende etwas abgespact wirken mag, tut es der Gesamtqualität keinen Abbruch. Ich bin sehr positiv überrascht von „Atlantis“.
Meine Bewertung