In grauer Vorzeit der Heldensagen stellt sich der mächtige Krieger Beowulf dem Duell mit dem monströsen Dämon Grendel. Der Sieg über ihn erregt den höllischen Zorn von Grendels ruchlos-verführerischer Mutter, der für ihre Rache jedes Mittel recht ist. Gewaltige Schlachtpanoramen, spektakuläre Kämpfe mit sagenhaften Drachen, Verrat und Intrigen am Königshof, die urwüchsige Gier des Menschen nach Reichtum und Macht - sie alle verwebt der Oscar-preisgekrönte Regisseur Robert Zemeckis ("Forrest Gump") zu einem digital gefilmten und animierten Monumentalepos, das mit seinen buchstäblich grenzenlosen Fantasy-Dimensionen alle bisherigen Seherfahrungen in den Schatten stellt.
"Die Legende von Beowulf" ist ein ordentlicher und spannender Streifen geworden, der gute und interessante Ideen umgesetzt hat. Die Geschichte ist sehr gut, aber weist leider eine kleine Frage auf, die erst recht am Schluss entsteht, die er nicht beantwortet. Die Inszenierung ist in manchen Szenen ziemlich heftig, sodass man die Freigabe von der FSK hinterfragen sollte.
Der Film schafft es, sich komplett in einem Animationsstil zu halten und man hinterfragt sich, ob die Darsteller überhaupt echt sind, da sie eher animiert rüber kommen. Die schauspielerische Leistung ist sehr gut geworden. Bei der Animation hat man gute Arbeit geleistet, aber es gibt vereinzelte Szenen, wo man nicht ganz auf die Details geachtet hat. Leider sieht manches animierte etwas unglaubwürdig aus. Die musikalische Begleitung ist wunderbar und begleitet diesen Streifen sehr gut, aber sie läuft eher im Hintergrund ab, was ich gut finde. Die Kamerafahrten sind gelungen und man filmt manche Szenen aus interessanten Blickwinkeln.
Ich kann Ihnen "Die Legende von Beowulf" empfehlen, denn es ist ein gelungenes Werk geworden, was sich nicht verstecken braucht.
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