Bewertung: 3.5 / 5
[u][b]Handlung:[/b][/u] Der Held "Beowulf" (Ray Winstone) reißt mit seinen Mannen in das Land der Wikinger, um ein großes, unersättliches Monster zu töten. Grendel! Als Belohnung winkt ein Haufen Gold, Ehre und Ruhm. Doch Grendel ist gar nicht die größte Gefahr. Da wäre noch seine liebreizende Mutter (Angelina Jolie), der es zu wiederstehen gilt. Es wird also keine leichte Aufgabe für Beowulf mit beiden fertig zu werden... [u][b]Kritik:[/b][/u] Was sofort auffällt an dem Film, das ist die verwendete "Performance Capture", d.h. es werden die Bewegungen etc. der Darsteller aufgenommen und mit Computer bearbeitet bzw. "verfremdet". Alles in allem entsteht so ein ganz neuer Stil, was das ganze Design des Filmes anbelangt. Dieses Design sieht im großen und ganzen recht hübsch aus und sorgt einmal für etwas Abwechslung in der Filmlandschaft. Die Story ist relativ einfach gestrickt und dürfte schnell zu verstehen sein. Allerdings sollten Leute, die denken, dass der Film die gleiche Geschichte wie die des (ich sag einfach mal) "Originalbuches" (es ist glaub ich sogar ein Gedicht) besitzt, einen Bogen um den Film machen, denn die Geschichte dieses Filmes wurde schon gravierend umgestaltet und nur die "Beowulf Sage" als Basis benutzt. Dennoch ist dieser Film etwas für jeden Actionfan, da es hier im Film reichlich davon gibt und die Action spektakulär und gut in Szene gesetzt wird. Ein Spannungsbogen ist zwar da, man hat aber schon besseres gesehen. Die Darstellerriege ist gespickt mit Stars und bekannten Namen. Als erster wäre da Ray Winstone als Beowulf zu nennen. Er macht seine Sache gut und man nimmt ihm seine Rolle als Monster-Jäger ab. Auch Anthony Hopkins und John Malkovich wissen zu überzeugen, auch wenn sie nur Nebendarsteller sind und ihre Leinwandzeit daher logischerweise begrenzt ist. Als letztes wäre da Angelina Jolie als Grendels Mutter zu nennen. Nun...da sie auch nicht allzu lange vorkommt, ist es schwer etwas über sie zu sagen. Jedenfalls fällt ihre Leistung nicht negativ auf. Die Effekte des Films sind allesamt gelungen und wirken (relativ) echt. Auch das gegen Ende erscheinende große Ungetüm ist gut animiert und furchterregend. Schließlich kann man sagen, dass dem Regisseur Robert Zemeckis insgesamt ein guter Film gelungen ist, der einen gut unterhält und sicherlich für den ein oder anderen kurzweiligen DVD- Abend sorgen kann. Die Action ist sehenswert, die Darsteller ebenfalls und die gesamte Optik des Filmes ist auch nicht schlecht. Von mir gibts deshalb [b]7/10 Punkte[/b] für ein gutes, aber nicht perfektes Heldenabenteuer.
Die Legende von Beowulf Bewertung