Eine Gruselgeschichte, die unsäglichen Schrecken mit sich bringt: Angesiedelt in der Mitte des 19. Jahrhunderts befindet sich eine junge Frau auf der Flucht. Ein uralter Vampir aus Transsilvanien ist unsterblich in sie verliebt und entpuppt sich als Stalker.
Ich habe mir den Film am 13. Januar 2025 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Robert Eggers’ Version der Symphonie des Grauens, der optisch ordentlich etwas hermacht, inhaltlich aber manchmal ein wenig zu overactet wirkt.
Meine Bewertung"One movie a day, keeps the doctor away."
Ich habe mir den Film am 11. Januar 2025 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Bin ehrlicherweise nicht der größte Fan von den Eggers Filmen, daher war ich trotz der interessanten Prämisse ein wenig skeptisch. Atmosphärisch ist der Film auf allerhöchstem Niveau, gerade in den Szenen mit Nosferatu, der eine unglaubliche Präsenz auf die Leinwand bringt. Mir hat hier die langsame, aber äußerst bedrohliche Stimme richtig gut gefallen. Auch vom Setting ist der Film sehr ansprechend und vermittelt einen guten Blick zum Flair der damaligen Zeit. Der Cast ist im Gesamten eine runde Sache, auch wenn gefühlt der ein oder andere ab und an ein wenig sein Schauspiel overacted. Was mir nicht ganz so gut gefallen hat, das ist das Tempo in dem Film. Oft wird der Plot durch seine langsame Erzählweise ein wenig entschleunigt, wodurch dann auch die relativ lange Spieldauer bei herumkommt. Ging mir aber auch bei den anderen Werken von Robert Eggers so und ist sicherlich auch Geschmackssache. Ich persönlich habe damit leider ein wenig meine Mühe. Trotzdem ist "Nosferatu - Der Untote" in meinem persönlichen Empfinden das bisher beste Werk von Herrn Eggers geworden. Gerade im Kino macht der Film mit seiner dichten Atmosphäre, in Kombination mit seinem starken Setting und den furchteinflössenden Soundeffekten was her.
Meine BewertungIch habe mir den Film am 04. Januar 2025 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Entschleunigter Retrogrusel. Bild, Atmosphäre und Cast sind hervorragend. Erzählt wird genau die Geschichte, die wir kennen, es gibt keine Überraschungen. Genau das, was ich sehen wollte. Was hätte ich mir noch anders gewünscht? Der Soundtrack hätte eindrücklicher sein können und Defoe hätte mehr interessante Dinge sagen können.
Meine BewertungMir sind die beiden populären Verfilmungen von 1922 und 1979 kaum noch präsent, daher kann ich keinen Vergleich bringen. Ebenfalls bin ich in der Thematik nicht tief belesen. Aber als jemand der Robert Eggers Filme mag, hat mir Nosferatu ziemlich gut gefallen.
Die dichte Atmosphäre kam vor allem bei den Auftritten vn Graf Orlok sehr gut rüber, schauspielerisch hat mir die Besetzung durch die Bank weg gefallen. Vor allem Willem Dafoe, welcher sich in so einem Genre richtig austoben kann. Lustig auch wie Aaron Taylor Johnson parallel in einem Film wie Kraven rumeiert und hier richtig gut schauspielert. Was Regisseur und Drehbuch doch alles ausmachen.
Trotz allem ist mir der Film etwas zu lang geraten, so ist Nosferatu sicherlich nicht Eggers bester, könnte abe vermutlich sein populärster werden. War überrascht, wie viele junge Leute doch im Kino saßen. Wobei einigen von ihnen den Saal nach 30-60 min auch wieder verlassen haben.
Demnächst werde ich mir die Filme von Herzog und Murnau nochmal anschauen.
Meine Bewertung
Meine Meinung steht fest » Hier ist meine "Nosferatu - Der Untote" Kritik
Meine Bewertung"I am not fucking around here, I believe a well-rounded film lover oughta have something to say about Jean-Luc Godard and Jean-Claude Van Damme."
-Vern
@eli4s
"Hoffe, ihr seid gut ins neue Jahr gestartet."
Weniger verkatert, als erwartet^^
Die ersten Tage des Jahres stehen bei mir meistens noch im Fokus der Darts-WM und der Vierschanzentournee.
Mein erster Film des Jahres war "Longlegs" (sehr schön gefilmter Krimihorrorthriller, mit der Auflösung und Cages Performance konnte ich leider wenig anfangen). Ansonsten steht das Filmjahr jetzt erstmal im Fokus von Dracula/Nosferatu. Den Murnau-Film gerewatched, den Herzog-Film gesehen, den Coppola-Film möchte ich noch rewatchen, den Christopher-Lee-Film sehen und der Eggers-Film heute oder in den nächsten Tagen meiner erster Kinofilm des Jahres.
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
@ GPJ
"Meinte natürlich diese:
https://youtu.be/00n9Bd1NA1A?si=6JX60IRfISFWfKZS"
Ach, natürlich, mit Original meintest du die englische Synchro. Habe ich missverstanden. Die englische klingt auch gut. Aber tatsächlich klingt die deutsche für mich noch markanter und ausdrucksstärker, auch dank des rumänisch-slowakischen (oder was das sein soll) Dialekts.
"Du hast Dir direkt zwei Filme hintereinander im Kino angesehen?"
In der Tat. Das mach ich öfter mal.
Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.
@luhp92 @MB80
schön, dass ihr weiterhin da seid! Hoffe, ihr seid gut ins neue Jahr gestartet. Hoffe, ich schaffe es in Zukunft wieder regelmäßiger reinzuschauen. Mal sehen.
Liebe Grüße
Meinte natürlich diese:
https://youtu.be/00n9Bd1NA1A?si=6JX60IRfISFWfKZS
@Raven13, Du hast Dir direkt zwei Filme hintereinander im Kino angesehen?
@ GPJ
"Ich fand die Stimme vom Grafen auch gut. Langsam ja, aber ein Vampir hat Zeit. Müsste mal hören, wie es im Original klingt und vergleichen."
Ich glaube, das Original ist ein Stummfilm.
Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.
Ich fand die Stimme vom Grafen auch gut. Langsam ja, aber ein Vampir hat Zeit. Müsste mal hören, wie es im Original klingt und vergleichen.
Ich gebe auch 4,5 Hüte.
Gestern Abend habe ich mir "Nosferatu - Der Untote" im Kino angesehen. Meine hohe Erwartungshaltung wurde komplett erfüllt.
Das Setting im 19. Jahrhundert in einer deutschen Küstenstadt wurde großartig eingefangen und in Szene gesetzt. Ich fühlte mich, als wäre ich live dabei gewesen, ob im Nebeldunst bei Nacht in den verwinkelten Gassen und Straßen oder am Tage bei stark verhangenem und verregnetem Wetter oder auch mal bei Sonnenschein. Die Kulisse wurde perfekt eingefangen. Auch die Kostüme wirken authentisch und wirklich klasse. Auch das Setting in Gebiet von Rumänien und dem düsteren Schloss von Graf Orlok ist absolut fantastisch und wirkt bedrohlich, düster und angsteinflößend.
Die Handlung war für mich noch neu, da ich noch nie zuvor eine "Nosferatu"-Verfilmung gesehen habe. Für mich war der Film daher von Anfang bis Ende absolut spannend. Bill Skarsgård verkörpert Graf Orlok wahrhaft eindrucksvoll und extrem bedrohlich. Allein schon seine Körpergröße ist absolut beeindruckend und gleichzeitig extrem angsteinflößend, was auch durch die genialen Kameraeinstellungen noch verstärkt wird. Auch die deutscher Stimme des Grafen ist wahrhaftig gelungen und angsteinflößend.
Der Film versprüht über die gesamte Laufzeit eine sehr gruselige und beängstigende Atmosphäre, sodass ich permanent unter Anspannung stand. Genau diese Art von subtilem Horror liebe ich. Ich mag Horrorfilme nicht, die sich größtenteils immer nur auf Jumpscares (Schreckmomente), Splatter und Blut verlassen. Aber hin und wieder zeigt sich Graf Orlok eben auch mal von seiner grauenhaften und bösartigen Seite, das ist wahrhaftig beängstigend.
Auch die Tonabmischung und die Klangkulisse ist stark, und wenn Graf Orlok aus dem Hintergrund spricht, scheint die Stimme aus allen Richtungen zu kommen und mich als Zuschauer zu umgeben, was ebenfalls enorm zur beängstigenden und bedrohlichen Atmosphäre beiträgt.
Für mich ist "Nosferatu - Der Untote" schon jetzt einer der besten Horrorfilme aller Zeiten und einer der besten Filme des Jahres 2025, auch wenn das Jahr gerade erst begonnen hat. Emotional hat mich der Film voll und ganz abgeholt und gepackt. Starker filmischer Einstieg ins Jahr 2025!
Bewertung: 9/10 Punkte
Wiederschauwert: Mittel
Nachhaltiger Eindruck: Mittel
Emotionale Tiefe: Hoch
Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.
Ich habe mir den Film am 04. Januar 2025 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Langweilig. Gar kein Horror. Der Graf ist mit der deutschen Synchro eher eine Klischeefigur. Wenn man was anderes erwartet ist man schneller enttäuscht
Meine BewertungDas One Piece existiert :–O
@eli4s
Das nenne ich mal eine Neujahrsüberraschung
Quasi wie Nosferatu wieder aus dem Sarg herausgestiegen
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."