Adam ist ein Zocker. Seine Zeit verbringt er in kleinen Spielhöllen und Automaten-Casinos. Allerdings ist er kein gewöhnlicher Spieler. Er manipuliert Automaten hinsichtlich ihrer Gewinnausschüttung und tilgt somit den Schuldenberg, den sein einst spielsüchtiger Vater angehäuft hat. Sein mittlerweile an Demenz erkrankter Vater Woyzeck fristet derweil ein eingesperrtes Dasein in ihrem kleinen, verkommenen Familienhaus am Rande der Plattenbauten. Ein letztes Wohlstandssymbol, das Adam händeringend versucht zu erhalten. Während seiner Streifzüge hat er sich der ukrainischen Thekenwirtin Dosie angenähert. Auch wenn er sich ihr nicht öffnen kann, zieht es ihn immer wieder zu ihr und er erlebt ein kleines bisschen Hoffnung in einem von Monotonie geprägten Alltag. Diese Struktur gerät allerdings ins Wanken als überraschenderweise sein 16-jähriger Sohn Ben vor seiner Tür steht. Ben hat selber den Kontakt mit seinem Vater abgebrochen und lebt weit weg von den Plattenbauten mit seiner Mutter. Zwischen Vorwürfen und Annäherungsproblemen wird deutlich, dass der von der Schule verwiesene Ben eigentlich nur einen Weg sucht, um mit etwas Geld in der Tasche wieder abzuhauen. Die Suche nach Geld und Freiheit treibt ihn schließlich in die Arme des paranoiden Einzelgängers Bardo. Bens Schlagfertigkeit und seine Abgebrühtheit beeindrucken Bardo, der ihm einen Job als Kurier anbietet. Bardo verkauft Lizenzen, mit denen man Automaten knacken kann, und nutzt Ben, um die Lizenzgebühr einzutreiben.