Die beiden Streber Amy und Molly müssen sich am Vorabend ihres Abschlusses eingestehen: Sie haben viel zu viel gelernt und viel zu wenig gelebt. Denn wo sie über Büchern brüteten, machten ihre Mitschüler Party - und gehen nun trotzdem aufs College. In einer einzigen Nacht versuchen sie deshalb alles nachzuholen.
An die Macher des kommenden "American Pie"-Reboots, die sich nun überlegen müssen, wie man diese Art der Teenie-Abschlussballkomödie vernünftig in die heutige Zeit überträgt, seht euch "Booksmart" an.
Im Großen und Ganzen ein gelungener Film, witzig, mit sympathischen und nahbaren Charakteren und überzeugenden Schauspielerleistungen bishin zu den überdrehten Nebenrollen. Im letzten Drittel kommt "Booksmart" leider etwas ins Stolpern, möchte noch das große Drama sein, lenkt die Geschichte mit zweckdienlichen Plotpunkten in die gewünschte Richtung (der Pizzabote) und lässt die lesbische Protagonistin für meinen Geschmack zu oft ins Fettnäpfchen treten (Erbrechen, Poloch).
Origineller Abspann mit den Wasserbomben ins Gesicht eines jeden Schülers, das mochte ich.
6,5 von 10 Punkten
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
Sehr vorhersehbare Standard-Teeniekomödie. Selten lustig und wirkt aufgesetzt "hip". Diese Party lieber auslassen und mal n Buch lesen...
Meine Bewertung