Teenagerin Leah, die kürzlich ihren Väter verloren und eine angespannte Beziehung zu ihrer Mutter hat, findet Trost, indem sie sich in den dunklen Künsten versucht. Zuerst scheint alles nur harmloser Spaß zu sein, bis ein heftiger Streit Leah das Undenkbare tun lässt: Sie belegt ihre Mutter mit einem Todesfluch. Kaum hat sie das Ritual durchgeführt, bereut sie es auch schon. Doch es könnte bereits zu spät sein, denn eine böse Präsenz namens Pyewacket droht Mutter und Tochter zu zerstören.
Ich habe mir den Film am 28. März 2020 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Okkulter Horror-Thriller, der etwas schleppend beginnt, aber vor allem zum Ende hin dann doch eine gewisse Portion Unbehagen in mir ausgelöst hat. Leider endet der Film zu abrupt, in einer Phase, in dem er gerade erst an Fahrt aufgenommen hat und lässt gleichzeitig zu viele Dinge im Unklaren. Da wurde dann doch ein wenig Potenzial verschenkt. Trotzdem kann man ruhig mal einen Blick riskieren. 5 von 10 Pkt.
Meine Bewertung"Pyewacket - Tödlicher Fluch" setzt bei dem Horror voll auf die Atmosphäre, was ihm am Schluss auch gut gelungen ist. Die Geschichte ist eher durchschnittlich, hat aber das gewisse Etwas. Leider spoilert sich der Film zum Schluss komplett selbst, was mit der Maske zu tun hat. Wenn man die Mutter nicht verändert hätte und wenn man im Hintergrund nicht das parkende Auto gesehen hätte, hätte es ein überraschendes Ende geben können, aber so ist der Schluss nicht überraschend. Die Idee, die Atmosphäre rund um "Leah" zu gestalten, hat gut funktioniert, auch wenn der Film sehr lange braucht, um diese erst aufzubauen. Was nicht klar wird: Es gibt eine Figur, die im Haus mit übernachtet und dann passiert etwas über Nacht, aber man erfährt leider nichts, was passiert ist. Auch kann man auf die gezeigten Szenen in der Nacht nicht eindeutig beurteilen, was passiert ist. Des Weiteren hat man bei der Tricktechnik geschlampt: Man sieht, dass sich "Leah" den Arm aufschneidet, aber es ist deutlich zu sehen, dass dies nicht wirklich geschah, was an sich logisch ist, aber das hätte man deutlich besser Kaschieren können.
Die schauspielerischen Leistungen sind in Ordnung. Die Kamera ist überraschend gut geworden, hätte ich bei dem Anfang nicht vermutet. Es gibt nur eine Szene, bei der die Kamera zeigen musste, dass "Leah" Angst hat, aber das Gefühl muss vom Schauspieler transportiert werden.
Wenn man viel Geduld hat, dann kann man sich "Pyewacket - Tödlicher Fluch" anschauen.
Meine Bewertung